Warum Firmenflotten die Elektrifizierung bis 2025 beschleunigen werden

Das Jahr 2025 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Elektrifizierung der französischen Unternehmensflotten. Mehrere Faktoren wirken zusammen, um ein günstiges Ökosystem für diesen beschleunigten Übergang zu schaffen und das, was früher ein regulatorischer Zwang war, in eine echte wirtschaftliche Chance zu verwandeln.
Es gibt drei große Dynamiken, die erklären, warum Unternehmen zur wichtigsten Triebkraft der Elektrifizierung werden:
1) Unumgängliche regulatorische Zwänge
- Das Klima- und Resilienzgesetz schreibt vor, dass 40 % der Flottenerneuerungen (> 100 Fahrzeuge) ab 2025 und 70 % ab 2030 emissionsarm sein müssen.
- Das Gesetz zur Ausrichtung der Mobilität (Loi d'Orientation des Mobilités, LOM) drängt auch Arbeitgeber dazu, saubere Fahrzeuge in ihren Fuhrpark aufzunehmen, insbesondere für den Transport von Arbeitnehmern.
Konkret : Ein Unternehmen, das den Übergang verzögert, riskiert finanzielle Sanktionen, aber auch Nutzungseinschränkungen in städtischen Gebieten.
Abgesehen von den gesetzlichen Auflagen entdecken die Unternehmen, dass die Elektrifizierung ihrer Flotte eine Vielzahl strategischer Herausforderungen mit sich bringt.
2) CSR-Druck und Markenimage
Der ökologische Wandel ist zu einem Reputations- und Geschäftsthema geworden.
- B2B-Kunden verlangen Partner, die sich für die Reduzierung ihrer CO2-Fußabdruck.
- Die ArbeitnehmerDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zunehmend klimabewusster werden, sehen in der Wahl eines elektrischen Dienstwagens ein starkes Zeichen für das Engagement ihres Arbeitgebers.
Eine elektrifizierte Flotte ist also nicht mehr nur eine gesetzliche Auflage: Sie ist auch ein Argument für kommerzielle Wettbewerbsfähigkeit.
3) Der Aufschwung der Niedrigemissionszonen (Low Emission Zones, NEZ)
Bis 2025 müssen alle großen französischen Metropolen eine Umweltzone (ZFE) einführen. Ein starker Beschleuniger für den Übergang.
Ergebnis : Die umweltschädlichsten Verbrennungsfahrzeuge dürfen nicht mehr frei zirkulieren.
Transport-, Liefer- und Dienstleistungsunternehmen haben keine Wahl mehr: Ohne Elektrofahrzeuge ist es unmöglich, weiterhin in den Innenstädten zu arbeiten.
Man merkt auch, dass die technologische Reife erreicht ist. Tatsächlich haben die Geschäftsfahrzeuge von 2025 nicht mehr viel mit ihren Vorgängern zu tun.
Die Reichweiten betragen üblicherweise mehr als 400 Kilometer, was den Anforderungen der meisten beruflichen Zwecke entspricht.
Noch wichtiger ist dieLadeinfrastruktur wurde erheblich verdichtet und verringerte die Angst vor derAutonomie.
Starker Anstieg der Neuzulassungen trotz eines rückläufigen Gesamtmarktes

Der gesamte Automobilmarkt in Frankreich verzeichnet ab 2023 einen Abschwung, der durch die Inflation und die Verschärfung der Kreditvergabe beeinflusst wird. Dennoch hält das Segment der Elektrofahrzeuge stand, angetrieben von... Firmenflotten.
Einige auffällige Trends :
- Die Zulassungen von elektrischen Firmenfahrzeugen stiegen in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um mehr als 40 %.
- Umgekehrt gehen die Zulassungen von Pkw mit Verbrennungsmotor zurück: Privatpersonen reagieren nach wie vor empfindlich auf den Kaufpreis, die Nutzungsbeschränkungen und die Ungewissheit über den Restwert.
- Die elektrische leichte Nutzfahrzeuge explodieren, da sie es ermöglichen, die Auflagen der Umweltzonen einzuhalten und von steuerlichen Zuschüssen zu profitieren.
- Die Zulassungen von elektrischen Firmenfahrzeugen stiegen in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um mehr als 40 %.
Diese Dynamik beweist eines: Die Unternehmen gleichen die Zurückhaltung auf dem Privatkundenmarkt aus. Sie spielen also eine Rolle als Stabilisator oder sogar als Lokomotive für die Elektroautoindustrie.
Elektroautos sind für Flottenmanager attraktiver als Plug-in-Hybride
Mehrere Jahre lang galten Plug-in-Hybride als akzeptabler Kompromiss: ein bisschen Elektroantrieb für kurze Strecken, Benzin für lange Fahrten. Doch im Jahr 2025 bricht ihre Attraktivität zusammen.
Warum?
- Ungünstige Besteuerung : Seit Januar 2025 gibt es für Plug-in-Hybride keine besonderen Steuererleichterungen mehr. Sie werden nun fast wie Verbrennungsmotoren behandelt. Umgekehrt begünstigt die französische Besteuerung eindeutig 100 % Elektrofahrzeuge. Die vollständige Befreiung von der Steuer auf Gesellschaftsfahrzeuge (TVS) gilt nur für Elektrofahrzeuge, was einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil für große Fahrzeugflotten darstellt.
- Enttäuschender Realverbrauch : Viele Nutzer laden ihren PHEV nicht regelmäßig auf, wodurch der Benzinverbrauch steigt.
Das Ergebnis: Die TCO explodieren. - Öffentliche Politik Der Staat behält die stärksten Anreize für 100 % Elektrofahrzeuge vor.
Für einen Flottenmanager ist die Schlussfolgerung klar: Reiner Elektroantrieb ist langfristig wettbewerbsfähiger.
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Steuerliche und regulatorische Vorteile, die die Wahl der Unternehmen ankurbeln

Dass Elektroautos für Unternehmen im Jahr 2025 so attraktiv sind, liegt auch an den äußerst günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen.
1) Der verstärkte Steuerabzug auf 70 %
Seit Februar 2025 wird für öko-scoring Elektrofahrzeuge ein Steuerabzug von 70 % auf den geldwerten Vorteil (AEN) gewährt, der auf 4.582 € pro Jahr begrenzt ist.
Dadurch werden die Steuerkosten für das Unternehmen und den Arbeitnehmer erheblich gesenkt und die Attraktivität von Elektro-Dienstfahrzeugen gesteigert.
2) Befreiung von der TVS
Alle Elektrofahrzeuge sind von der Steuer auf Firmenfahrzeuge (TVS) befreit, was jedes Jahr mehrere hundert Euro Einsparungen pro Fahrzeug bedeutet.
3) Hilfe beim Erwerb
- Umweltbonus für bestimmte Fahrzeuge, insbesondere leichte Nutzfahrzeuge, beibehalten.
- Vollständige Abschreibung bei einigen Modellen möglich.
- Neue Anreizsteuer: Das Haushaltsgesetz 2025 führt eine Steuer ein, die die Elektrifizierung von Unternehmensflotten fördern soll.
4) Ein kombinierter Effekt auf die TCO
Wenn man all diese Hilfen zusammenzählt, kann ein Elektrofahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus 20 bis 30 % weniger kosten als ein gleichwertiger Verbrennungsmotor.
Welche Auswirkungen hat dies auf den gewerblichen Fuhrpark in Frankreich?
Die zunehmende Bedeutung elektrifizierter Fahrzeugflotten verändert den Markt grundlegend. Dieser Strukturwandel geht über den bloßen technologischen Austausch hinaus und wirkt sich auf das gesamte Ökosystem der gewerblichen Automobilindustrie aus :
1) Die Langzeitvermieter (LLD) passen ihre Kataloge an und heben attraktive Angebote für Elektrofahrzeuge hervor. Gewerbliche Elektrofahrzeuge, die in der Regel gut gewartet sind und eine geringe Kilometerleistung aufweisen, bieten Privatpersonen und kleinen Unternehmen interessante Möglichkeiten.
2) Die Konstrukteure reservieren einen Teil ihrer Produktion vorrangig für B2B-Aufträge, die als stabiler und rentabler gelten.
3) Der Markt für Gebrauchtwaren profitiert bereits von einem Zustrom von Elektrofahrzeugen aus Flotten, die die Nachfrage von Privatpersonen befeuern.
Ergebnis : Der gewerbliche Fuhrpark wird zum wichtigsten Hebel für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Frankreich. Diese berufliche Entwicklung erzeugt einen neuen Bedarf an Ausbildung und Begleitung. Bei Beev, beobachten wir eine steigende Nachfrage nach Beratungsexpertise, um diese Transformation zu begleiten, von der Prüfung der Bedürfnisse bis hin zur operativen Umsetzung der elektrischen Lösungen.
Elektrifizierte Flotten: ein strategischer Hebel zur Erreichung der Klimaziele

Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten geht weit über die wirtschaftlichen und regulatorischen Herausforderungen hinaus und ist Teil einer globalen Klimastrategie. Unternehmen sind nicht nur Wirtschaftsakteure: Sie werden auch zu Akteuren des ökologischen Wandels.
- Durch die Elektrifizierung ihres Fuhrparks reduzieren sie massiv die CO₂-Emissionen.
- Sie verbessern ihre CSR-Kohlenstoffbilanz.
- Sie tragen dazu bei, die von Frankreich und der Europäischen Union gesetzten Ziele zu erreichen: CO2-Neutralität bis 2050.
Über die Pflicht hinaus ist es also eine strategische Entscheidung :
- Um wettbewerbsfähig zu bleiben,
- Um Talente anzuziehen und zu binden,
- Um den Anforderungen immer anspruchsvollerer Kunden gerecht zu werden.
Fazit: Firmenflotten als Katalysatoren der elektrischen Revolution
Das Jahr 2025 bestätigt die führende Rolle der Unternehmensflotten bei der Elektrifizierung des französischen Fahrzeugparks. Diese Dynamik, die von einer Konvergenz von Steuervorteilen, regulatorischen Zwängen und technologischer Reife getragen wird, verändert die automobile Landschaft für Unternehmen nachhaltig.
Die Zukunft sieht vielversprechend aus. Die Hersteller passen ihre Modellreihen an die beruflichen Anforderungen an, die Ladeinfrastruktur wird immer dichter und die wirtschaftlichen Vorteile von Elektrofahrzeugen werden immer größer.
Elektromobilität war für Unternehmensflotten noch nie so zugänglich wie heute. Egal, ob Sie Ihre Kosten optimieren, Ihre Umweltverträglichkeit verbessern oder zukünftigen Vorschriften vorgreifen wollen, Beev unterstützt Sie bei diesem strategischen Übergang.
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