Warum Fördermittel entscheidend sind, um das elektrische Aufladen in Unternehmen zu beschleunigen

Die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten und Parkplätzen ist keine einfache Entscheidung: Sie ist eine gesetzliche Verpflichtung, die Teil einer umfassenden öffentlichen Politik zur Dekarbonisierung der Wirtschaft ist. Doch auch wenn der Staat und die Gebietskörperschaften ehrgeizige Ziele gesetzt haben, wissen sie auch, dass nur wenige Unternehmen diese Ziele allein und ohne finanzielle und technische Unterstützung erreichen können.
Ein von klaren Zielen getragener Übergang
Das Gesetz zur Ausrichtung der Mobilität (Loi d'orientation des mobilités, LOM), das Gesetz über Klima und Widerstandsfähigkeit (Loi Climat et Résilience) und die Einführung von emissionsarmen Zonen (ZFE) gestalten den rechtlichen Rahmen, in dem sich die Unternehmen bewegen, neu. Diese Texte sind nicht nur einfache Empfehlungen: Sie schreiben quantifizierte Verpflichtungen vor, die bei Nichteinhaltung mit Sanktionen belegt sind.
Seit Anfang 2025 müssen Flotten mit mehr als 100 Fahrzeugen mindestens 40 % Fahrzeuge mit geringen Emissionen (Elektro-, Plug-in-Hybrid- oder Wasserstofffahrzeuge) umfassen, eine Schwelle, die bis 2030 auf 70 % ansteigen wird. Gleichzeitig wird durch die von den großen Ballungsräumen eingerichteten Umweltzonen (ZFE) die Bedeutung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in den Innenstädten dramatisch reduziert. In Paris, Lyon, Marseille, Toulouse und Straßburg werden die Verkehrsbeschränkungen Jahr für Jahr verschärft.
Wie kann ein Unternehmen dann seine Wettbewerbsfähigkeit sichern, wenn seine Fahrzeuge nicht mehr in die Innenstädte fahren können? Wie können sie ihre Mitarbeiter motivieren, wenn sie keine geeigneten Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz anbieten können? Wie kann ein Unternehmen die besten Talente anziehen, wenn die Verantwortung für die Umwelt zu einem entscheidenden Kriterium für Bewerber wird?
Diese Fragen zeigen, dass die Frage der Ladestation nicht nur eine technische ist: sie bedingt die eigentliche Fähigkeit des Unternehmens, in den kommenden Jahren zu operieren.
Warum schaffen der Staat und die Kommunen immer mehr finanzielle Anreize?
Auch wenn die Umstellung verpflichtend ist, bleibt sie kostspielig, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Der Preis für eine Ladestation variiert zwischen 1.500 € und über 100.000 €, je nach Leistung und den erforderlichen Arbeiten.
Aus diesem Grund vervielfachen der Staat, die Regionen und die Gebietskörperschaften ihre Unterstützung :
- Beschleunigung des ökologischen ÜbergangsDie EU will die CO2-Emissionen aus dem Verkehr reduzieren, die immer noch fast ein Drittel der nationalen Emissionen ausmachen.
- Die Liquidität der Unternehmen entlastenUm zu verhindern, dass die Kosten die Elektrifizierung bremsen. Beihilfen ermöglichen es, die finanziellen Anstrengungen zu strecken und die Investitionsrendite schneller und attraktiver zu machen.
- Das Gebiet vereinheitlichenDenn ohne Ladestationen in ländlichen oder vorstädtischen Gebieten würde die Elektromobilität auf die großen Metropolen beschränkt bleiben.
Beihilfen werden zu einem strategischen Hebel: Sie verwandeln eine rechtliche Verpflichtung in eine wirtschaftliche Chance, einen CSR-Trumpf und einen Faktor der Wettbewerbsdifferenzierung für Unternehmen, die sie zu nutzen wissen.
Finanzielle Hilfsmaßnahmen, die im Jahr 2025 zur Verfügung stehen

Lokale Subventionen: ein Schlüsselhebel zur Anpassung der Infrastruktur an die Gebiete
Jede Region und jede Gebietskörperschaft passt ihre Regelungen an die lokalen Bedürfnisse an. Zum Beispiel :
- Die Île-de-France finanziert bis zu 50 % der Kosten für die Einrichtung von öffentlich zugänglichen Ladestationen in strategischen Gebieten.
- Einige Großstädte (Lyon, Grenoble, Toulouse) bieten in Verbindung mit ihren Umweltzonen zusätzliche Beihilfen für private Firmenparkplätze an.
- In ländlichen Gebieten bieten Industrie- und Handelskammern (IHKs) gezielte Unterstützung für KMU, um "Ladewüsten" zu vermeiden.
Diese Programme variieren je nach lokalen Prioritäten, ermöglichen es Unternehmen jedoch, die Rechnung drastisch zu senken, indem sie die regionalen Zuschüsse mit dem nationalen Advenir-Programm kumulieren.
Der Staat und das Advenir-Programm: die nationale Referenz für Unternehmen
Das von Avere-France verwaltete Advenir-Programm bleibt der Eckpfeiler der nationalen Förderung. Es wurde 2016 ins Leben gerufen und für den Zeitraum 2023-2027 mit einem Gesamtbudget von mehreren hundert Millionen Euro verlängert und aufgestockt. Bis 2025 deckt er :
- Bis zu 50 % der Installationskosten für Ladestationen auf privaten oder öffentlich zugänglichen Parkplätzen.
- Spezielle Boni für Infrastrukturen, die für das gemeinsame Aufladen offen sind (z. B. Firmenparkplätze, die abends auch für Privatpersonen zugänglich sind).
- Eine Verpflichtung, einen zertifizierten IRVE-Installateur zu beauftragen, der die Konformität und Sicherheit garantiert.
Seit seiner Einführung wurden mehr als 400 Millionen Euro mobilisiert, was Advenir zum Flaggschiff der französischen Politik im Bereich Elektromobilität macht.
KMU und Freiberufler: Angepasste Hilfen für kleine Strukturen
Ein KMU oder eine freiberufliche Praxis hat nicht dieselben Mittel und Bedürfnisse wie eine große Handelskette. Die gute Nachricht ist, dass die Regelungen dieser Vielfalt Rechnung tragen.
- Vereinfachte Zuschüsse über Adevnir oder die Regionen.
- Von der BPI angebotene zinsgünstige Darlehen zur Finanzierung der Elektrifizierung von Standorten.
- Steuererleichterungen für die Abschreibung von Terminals, wodurch die Buchführungslast bereits im ersten Jahr verringert werden kann.
Beispiel: Ein KMU mit 20 Beschäftigten und 5 Elektrofahrzeugen kann mit diesen Hilfen die Kosten für die Installation einer Flotte von 4 Ladestationen von 16.000 € auf weniger als 8.000 € senken.
Flottenmanager: Welche Hilfen gibt es für die Integration von Ladestationen und Elektrifizierung?
Transport-, Logistik- und Bauunternehmen haben besondere Bedürfnisse im Zusammenhang mit schnellen Aufladungen und der Verwaltung mehrerer Standorte. Sie erhalten daher besondere Unterstützung :
- Advenir-Hilfe speziell für Schnellladeinfrastrukturen für elektrische Nutzfahrzeuge und Lastkraftwagen;
- Regionale Zuschüsse bei Projekten mit mehreren Standorten oft an eine teilweise Öffnung für die Öffentlichkeit gebunden ;
- Möglichkeit der Kumulierung mit europäischen Programmen (CEF, Horizon Europe) für strategische grenzüberschreitende Projekte.
So kann ein regionales Lieferunternehmen sowohl vom Staat als auch von der Region und von Europa unterstützt werden, um die für seine Tätigkeit unerlässlichen Schnellladestationen zu finanzieren.
Der Leitfaden für die Einrichtung von Ladestationen in einer Gemeinde oder Körperschaft
Welche technischen und regulatorischen Kriterien sind Voraussetzung für die Förderfähigkeit?

Um förderfähig zu sein, müssen die Projekte strenge technische und regulatorische Standards erfüllen. Diese Anforderungen sollen die Sicherheit der Anlagen, ihre Interoperabilität und ihre Dauerhaftigkeit im Laufe der Zeit gewährleisten.
Die wichtigsten Voraussetzungen für die Förderfähigkeit im Jahr 2025 sind :
- Beauftragen Sie einen zertifizierten IRVE-Installateur.
Beachten Sie die französischen (NF C15-100) und europäischen elektrischen Normen. - Installieren Sie standardkompatible Terminals (Typ-2-Stecker, CCS).
- Gewährleistung der Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität an öffentlichen Ladestationen.
- Integrieren Sie ein intelligentes Energiesteuerungssystem, um den Stromverbrauch zu optimieren.
Die Beihilfen sind daher so konzipiert, dass sie Anreize für die Unternehmen schaffen, die richtigen technischen Entscheidungen zu treffen und die Nachhaltigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten.
Wie kann man die Finanzierung seiner geplanten Niederlassung maximieren?
Ein gut vorbereitetes und richtig zusammengestelltes Projekt erhöht seine Chancen erheblich, die maximal verfügbaren Zuschüsse zu erhalten und die verbleibenden Kosten auf ein Minimum zu reduzieren.
Hier sind die wichtigsten Schritte zur Optimierung der Finanzierung Ihrer Ladeinfrastruktur :
- 1)Ein Energieaudit durchführen
Vor jedem Schritt ist es unerlässlich, ein gründliches Audit durchzuführen, um Ihren tatsächlichen Bedarf genau zu ermitteln: Wie viele Ladestationen sollen installiert werden? Welche Leistung soll gewählt werden? Welchen Standort sollten Sie bevorzugen? Welche Skalierbarkeit ist zu erwarten? - 2) Verfügbare Geräte identifizieren und kreuzen
Geben Sie sich nicht mit einer einzigen Finanzierungsquelle zufrieden. Kombinieren Sie systematisch: das nationale Advenir-Programm + regionale und lokale Fördermittel + steuerliche Anreize + zinsgünstige Kredite. Ein Experte für Elektromobilität kann Ihnen helfen, alle in Ihrem Gebiet mobilisierbaren Fördermittel zu identifizieren. - 3) Ein solides Dossier zusammenstellen
Die Förderorganisationen bevorzugen kohärente und gut dokumentierte Projekte. Ihre Unterlagen sollten Folgendes enthalten: eine Bedarfsanalyse, die technische Dimensionierung, den Zeitplan für die Einführung, die erwarteten Auswirkungen auf die Umwelt und die Auswirkungen auf Ihr Geschäft. Je besser das Projekt mit den Zielen der Energiewende und der Dekarbonisierung abgestimmt ist, desto größer sind die Chancen, die maximalen Zuschüsse zu erhalten. - 4) Mit einem fachkundigen Partner zusammenarbeiten,
Lassen Sie sich von einem spezialisierten Partner begleiten, der in der Lage ist, alle mobilisierbaren Hilfen zu ermitteln und den administrativen Teil zu bewältigen.
Bei Beev begleiten wir bereits zahlreiche Unternehmen, um die Finanzierung ihrer Ladeinfrastruktur zu sichern und ihre Investitionen in die Elektromobilität zu optimieren.
Welche Kosten bleiben für das Unternehmen bestehen?

Selbst mit einem verstärkten Fördersystem im Jahr 2025 bleibt ein Teil der Kosten bei den Unternehmen hängen. Aber gute Nachrichten: Je nach Leistung der Ladestationen und dem Nutzungsprofil kann die Investition viel erschwinglicher sein, als es zunächst den Anschein hat, vor allem, wenn sie gut antizipiert wird.
Hier sind die durchschnittlichen Größenordnungen ohne Beihilfen :
- Langsame Klemme (3,7 - 7,4 kW): 1.500 bis 2.500 €: Ideal für Langzeitparken, insbesondere für Arbeitnehmer.
- Beschleunigter Grenzstein (11-22 kW): 2 500 bis 4 000 €: Heutzutage die meistgewählte Lösung für KMU, da sie überschaubare Kosten und schnelles Aufladen miteinander verbindet.
- Schnelles Terminal (50-150 kW): 20.000 bis 50.000 €: Geeignet für Nutzfahrzeuge oder Flotten, die eine hohe Verfügbarkeit benötigen.
- Ultraschnelle Klemme (300-400 kW): über 100.000 €: reserviert für große Infrastrukturen und Langstreckentransporte.
In Wirklichkeit müssen diese Kosten den erzielten Einsparungen gegenübergestellt werden: niedrigere Gesamtbetriebskosten für Elektrofahrzeuge, ein aufgewertetes Image bei Kunden und Mitarbeitern sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Übersichtstabelle der Fördermittel für die Installation von Ladestationen im Jahr 2025
| Art der Hilfe / Akteur | Betrag oder Übernahme | Bedingungen für die Förderfähigkeit | Hauptziele |
|---|---|---|---|
| Advenir-Programm (national) | Bis zu 50 % der Installationskosten | Von einem EBI-Profi installierte Anschlüsse, Einhaltung der Normen | KMU, Großunternehmen, Eigentumswohnungen |
| Regionale und lokale Zuschüsse | 20 bis 40 % je nach Gebiet | Abhängig von FEZ, regionalen Klimaplänen | KMU/PE, freie Berufe |
| Nationale Steuern | Beschleunigte Abschreibung, Steuerbefreiungen | Investitionen in EVs + Ladestationen | Große Unternehmen, Flottenmanager |
| Geräte mit mehreren Standorten | Kumulierbare Hilfen (Staat + Projektaufrufe) | Kollektive Infrastrukturen, öffentliche Ladestationen | Gruppen, Logistik, Industrie |
| CCI-Hilfen / Freie Berufe | Lokale Sonderfinanzierungen | Kleine Standorte, begrenzte Parkplätze | Freie Berufe, TPE |
Fazit: 2025, ein Schlüsseljahr, um seine Flotte und Parkplätze mit verstärkter öffentlicher Unterstützung zu elektrifizieren
Im Jahr 2025 ist die Installation von Ladestationen in Unternehmen kein optionales Projekt mehr, sondern eine strategische Investition. Gesetzliche Auflagen, die Entwicklung von Umweltzonen und die zunehmende Elektrifizierung der Fahrzeugflotten erfordern schnelles Handeln.
Die gute Nachricht? Noch nie waren die Hilfen so zahlreich und zugänglich. Ob KMU, Logistikkonzern oder Freiberufler - jedes Unternehmen kann heute sein Projekt mit 30 bis 60 % finanzieren.
Die eigentliche Frage ist also nicht mehr: müssen Sie Poller aufstellen? Sondern: Wie können Sie die bestehenden Regelungen optimal nutzen, um sie zu einem wirtschaftlichen und ökologischen Vorteil für Ihr Unternehmen zu machen?
2025 markiert eine einzigartige Gelegenheit: die Beschleunigung des Übergangs zur Elektrizität bei gleichzeitiger Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.























