1. Plug & Charge-Ladestationen: Vor allem funktional
Einfach einstecken und aufladen. Einfacher geht es kaum, oder? Jede Ladestation kombiniert Leistungselektronik, digitale Kommunikation und intelligente Netzwerke, um Energie zuverlässig und optimiert zu liefern. Diese Infrastruktur wird zu einem Schlüsselfaktor, um die Fahrzeugverfügbarkeit zu gewährleisten, den Betrieb reibungslos zu gestalten und die Produktivität der Mitarbeiter zu maximieren. Elektroflotten von großer Tragweite.
Definition und Funktionsweise von Plug & Charge-Stationen
Plug & Charge (PnC) ist ein Ladeprotokoll, das es einem Elektrofahrzeug ermöglicht, sich automatisch an einer Ladestation zu identifizieren und den Ladevorgang zu starten, ohne dass der Fahrer etwas tun muss. Konkret muss das Fahrzeug nur an die Ladestation angeschlossen werden: Die sichere Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Station regelt die Identifizierung, die Einstellung der Leistung und die Abrechnung. Der Fahrer benötigt also keinen RFID-Ausweis oder eine Zahlungskarte mehr.
Hinter dieser scheinbaren Einfachheit verbirgt sich ein ausgeklügeltes System: Das Auto und die Ladestation tauschen sichere digitale Signale aus, um das Fahrzeug zu identifizieren, die Ladeleistung anzupassen und die Abrechnung durchzuführen - ganz ohne menschliches Zutun.
Diese Technologie etabliert sich als Standard für Unternehmen und Flotten mit mehreren Standorten, bei denen ein reibungsloses und schnelles Aufladen von entscheidender Bedeutung ist.
Anwendungsfall: Smart Charging Cube für LKWs
Für Flotten von schweren Elektrofahrzeugen hat MAN Truck & Bus kürzlich in Zusammenarbeit mit AW Automotive den Smart Charging Cube entwickelt. Diese Lösung umfasst :
- Eine Akku Speicherkapazität von 500 bis 1100 kWh.
- Bis zu vier gleichzeitige Ladepunkte mit einer maximalen Leistung von 400 kW.
- Mögliche Integration von selbst erzeugter Energie (Photovoltaikpaneele).
- Erweiterte Funktionen: Spitzenkappung, dynamisches Leistungsmanagement, bidirektionales Laden (V2G).
Der Smart Charging Cube kann in Depots, Werkstätten oder an abgelegenen Orten wie Baustellen installiert werden und bietet so eine flexible Lösung für Unternehmen mit starken organisatorischen Einschränkungen. Allerdings mit einigen Nachteilen, wie einem hohen Preis, der zur bestehenden Infrastruktur hinzukommt, und einer Exklusivitätsklausel, die ihn (vorerst) nur den Kunden des MAN-Unternehmens zugänglich macht.
Gut zu wissen: Eine praktische Alternative zu Plug & Charge ist das Überwachungstool Beev. Diese zentralisierte Plattform ermöglicht es, alle Ladevorgänge von einem einzigen Dashboard aus zu steuern, den Stromverbrauch zu optimieren, das Aufladen entsprechend den Bedürfnissen der Flotte zu planen und die Daten zu analysieren, um die Kosten besser zu kontrollieren und zukünftige Bedürfnisse zu antizipieren. Dieses für den Benutzer komfortable und für Flottenmanager unverzichtbare Tool vereinfacht die tägliche Verwaltung von Elektroflotten.
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2. Ultraschnelle Klemmen: bis zu 600 kW für jeden Bedarf
In Bron, einem Vorort von Lyon, wurden auf dem Parkplatz des Novotel die neuen Alpitronic HYC 1000 Ladestationen installiert. Diese sind in der Lage, bis zu 600 kW Leistung abzugeben. Dank einer Power Unit mit 1000 kW, die auf 8 Ladepunkte verteilt ist, kann jedes Fahrzeug selbst bei Überlastung der Station eine maximale Leistung von 125 kW erhalten. Eine technische Meisterleistung, die es Stadtfahrzeugen und Nutzfahrzeugen ermöglicht, auch bei hoher Nachfrage schnell aufzuladen.
Fortschritte, die die Zukunft des Aufladens prägen
Um mit voller Leistung zu arbeiten, beinhalten die ultraschnellen Ladestationen modernste Technologien:
- Flüssigkeitsgekühlt, um auch bei intensiver Belastung die optimale Leistung aufrechtzuerhalten.
- Intelligentes Power Management zur Aufrechterhaltung einer stabilen Leistung, auch wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig angeschlossen sind.
Sie bieten den Nutzern mehrere Vorteile:
- Reduzierte Fahrzeugausfallzeiten durch ultraschnelles Aufladen.
- Maximale Verfügbarkeit von Fahrzeugen zur Erfüllung der operativen Anforderungen.
- Flexibilität, um alle Arten von Elektrofahrzeugen (Stadtfahrzeuge, Nutzfahrzeuge oder LKWs) an einem Standort aufzuladen.
Trotz dieser Leistung sind diese Ladestationen für Unternehmensstandorte oft überdimensioniert und mit hohen Kosten verbunden, sowohl für die Stromversorgung als auch für den Aufbau der Infrastruktur selbst. Beev unterstützt Sie bei der Auswahl und Installation von Ladestationen, die über die richtige Leistung für Ihre Flotte verfügen. Mit der Planung des Aufladens in Nebenzeiten oder entsprechend der betrieblichen Nutzung, der dynamischen Verwaltung der abgegebenen Leistung und der zentralen Steuerung kontrollieren Sie Ihre Kosten und antizipieren die Skalierbarkeit Ihres Bedarfs auf ein kW genau.
3. Von Windturbinen angetriebene Ladesäulen: ein Schritt zurAutonomie Energie
Erst kürzlich wurde in Frankreich die erste direkt an Windkraftanlagen angeschlossene Schnellladestation in Breteuil im Departement Oise eingeweiht. Der Standort bietet bis zu 400 kW Leistung für nur 0,30 €/kWh, was im Vergleich zum nationalen Durchschnitt für Schnellladestationen (ca. 0,55 €/kWh) ein sehr attraktiver Tarif ist.
Ökologische und ökonomische Vorteile
Die Station stützt sich auf fünf lokale Windkraftanlagen, die etwa 80 % des Bedarfs der vier installierten Schnellladestationen decken können. Wenn nicht genug Wind vorhanden ist, wird die Ergänzung durch zertifizierten erneuerbaren Strom aus dem nationalen Netz geliefert.
Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile für die Nutzer und eröffnet interessante Perspektiven für Unternehmen :
- Energieunabhängigkeit und deutliche Senkung der Betriebskosten.
- Ideal für abgelegene Standorte, Logistikgebiete oder Flotten mit mehreren Standorten und hohem Stromverbrauch.
- Positive Auswirkungen auf das Markenimage: CO2-Neutralität und stärkeres Umweltengagement.
Diese Art von Infrastruktur ist nach wie vor teuer in der Installation und komplex im Betrieb, insbesondere wenn es darum geht, die Kompatibilität zwischen der Windenergieerzeugung und dem Ladebedarf in Echtzeit zu gewährleisten.
Bis zu seiner Perfektionierung können Sie auf solarbetriebene Ladestationen zurückgreifen, die mit Ihrer Photovoltaikanlage verbunden sind, in Kombination mit einem intelligenten Überwachungstool, mit dem Sie das Potenzial von Smart Charging ausschöpfen und Ihre Energiekosten rationalisieren können.
Kioske in Unternehmen: eine skalierbare und rentable Investition
Diese drei Innovationen verdeutlichen das wachsende Interesse an Ladeinfrastrukturen, das von einer europäischen Politik unterstützt wird, die nachhaltige Mobilität fördert. Sie entsprechen den Anliegen, die häufig von Geschäftsleuten geäußert werden, die ihre Flotte auf Elektrofahrzeuge umstellen möchten: Verfügbarkeit der Fahrzeuge, schnelle Aufladung, Kostenkontrolle und Energieautonomie.
Doch auch wenn es auf den ersten Blick praktisch erscheinen mag, sich ausschließlich auf öffentliche Ladestationen zu verlassen, ist dies für eine Unternehmensflotte nur selten eine praktikable Lösung. Mit der unregelmäßigen Verfügbarkeit von Ladestationen, Warteschlangen zu Stoßzeiten und den höheren Kosten pro kWh wird die logistische Organisation schnell zu einem Kopfzerbrechen und einem Produktivitätshemmnis.
Eine integrierte, schlüsselfertige Infrastruktur
Wenn Sie Ladestationen direkt vor Ort installieren, gewinnen Sie an Unabhängigkeit: Das Aufladen kann jederzeit erfolgen, oft zu Randzeiten, ohne die Arbeit der Teams zu stören. Professionelle Ladestationen sind in der Lage, alle Arten von Fahrzeugen zu versorgen: Dienstwagen für Mitarbeiter, leichte Nutzfahrzeuge für die Logistik und sogar elektrische LKWs.
Richtig gewählt und eingesetzt, ist eine Ladeinfrastruktur kann die Verfügbarkeit von Fahrzeugen optimieren und gleichzeitig die Ausfallzeiten reduzieren - ein strategischer Vorteil für intensive Flotten.
Kurzfristige Einsparungen und Amortisierung
Neben dem betrieblichen Aspekt gibt es auch ein starkes wirtschaftliches Argument: Öffentliches Schnellladen kann bis zu doppelt so teuer sein wie das Aufladen vor Ort, vor allem wenn es über einen Stromvertrag optimiert wird, der auf Nebenzeiten abgestimmt ist. Die Anfangsinvestition in die Ladestationen wird außerdem durch steuerliche Maßnahmen (buchhalterische Abschreibung, spezifische Abzüge) verringert, die die Investitionsrendite beschleunigen.
Schließlich kann der Besitz eigener Ladestationen über den reinen internen Service hinausgehen. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, die Infrastruktur zu monetarisieren, indem sie Mitarbeitern, die mit ihrem Privatfahrzeug kommen, Besuchern oder Logistikpartnern kostenpflichtiges Aufladen anbieten. Dies ist eine sinnvolle Möglichkeit, die Installation rentabel zu machen und gleichzeitig das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Mobilität aufzuwerten.
Die Einführung von Kiosken in Unternehmen Schritt für Schritt
1. Definieren Sie Ihre Bedürfnisse
Der erste Schritt besteht darin, den Standort und sein Stromnetz zu analysieren: verfügbare Leistung, Konfiguration der Parkplätze, Anzahl der heute und morgen benötigten Ladepunkte. Das Audit berücksichtigt auch das Nutzungsprofil der Flotte: Dienstwagen, leichte Nutzfahrzeuge, LKWs oder auch Besucher.
Eine genaue Prüfung gibt auch Aufschluss darüber, wie viele Ladestationen sofort installiert werden müssen, und ermöglicht es, das zukünftige Wachstum der Flotte zu antizipieren.
2. Ausrüstung auswählen
Am besten wählen Sie die richtige Leistung für den jeweiligen Zweck:
- 7 kW reichen für Autos aus, die mehrere Stunden oder über Nacht geparkt sind,
- 22 bis 50 kW für Nutzfahrzeuge, die mehrmals am Tag rotieren,
- und Schnellladestationen mit bis zu 150 oder 350 kW für Fahrzeuge, die schnell wieder losfahren müssen, oder die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Die Entscheidung für vernetzte Ladestationen ist unerlässlich: Sie ermöglichen es, den Verbrauch aus der Ferne zu steuern, Überlastungen zu vermeiden und die Abrechnung einfach zu verwalten.
3. Überprüfen Sie die Einhaltung der Vorschriften
Die Installation wird oft unterschätzt, dabei macht sie den Unterschied in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Systems aus. Ein schlecht verlegter oder verkabelter Kiosk kann zu Unterbrechungen, wiederkehrenden Ausfällen oder sogar zur Beschädigung des internen Unternehmensnetzwerks führen.
Die Beauftragung von zertifizierten IRVE-Technikern garantiert :
- eine genaue Diagnose der Einschränkungen des Geländes (Boden, Verkabelung, Zugang für Fahrzeuge),
- eine Verlegung, die den elektrischen und Sicherheitsstandards entspricht,
- eine optimierte Netzanbindung, die Verluste und das Risiko einer Überlastung begrenzt,
- und vor allem eine schnelle Inbetriebnahme, ohne den täglichen Betrieb der Anlage zu stören.
Eine gute Installation ermöglicht es auch, von Anfang an skalierbare Funktionen zu integrieren: zentrale Überwachung, automatische Preisgestaltung und sogar bidirektionales Laden (V2G) für fortschrittlichere Flotten.
4. Bereitstellung der Infrastruktur vor Ort
Anstatt alle Ladestationen auf einmal zu installieren, ist es oft besser, schrittweise vorzugehen: Beginnen Sie mit den Bereichen, die Priorität haben (Nutzfahrzeuge oder Fahrzeuge mit häufigem Wechsel), und erweitern Sie das Netz, wenn die Flotte wächst.
Diese Strategie verhindert, dass zu viel Kapital gebunden wird, und ermöglicht es, die Infrastruktur an das tatsächliche Tempo der Geschäftstätigkeit anzupassen.
5. Tools zur Überwachung und Monetisierung
Sobald die Ladestationen installiert sind, wird ein intelligentes Überwachungstool unerlässlich, um das Aufladen in Nebenzeiten zu programmieren, den Verbrauch in Echtzeit zu verfolgen und Leistungsspitzen zu begrenzen.
Einige Unternehmen entscheiden sich auch dafür, den Zugang zu den Ladestationen zu monetarisieren: Mitarbeiter, Besucher oder Partner können vor Ort aufladen, wobei die Abrechnung automatisch erfolgt.
Elektromobilität ist nicht mehr nur eine Frage des Images: Sie ist zu einem Wettbewerbsvorteil für Unternehmen geworden, die ihre Betriebskosten senken und künftige EU-Vorschriften vorwegnehmen wollen. Die jüngsten Innovationen beweisen, dass die Technologie bereit ist, die intensive Nutzung von Fahrzeugflotten zu unterstützen.
Der Erfolg eines Ladeprojekts beschränkt sich jedoch nicht auf die Wahl einer Ladestation: Er hängt von einer intelligenten Dimensionierung, einer konformen Installation und einer präzisen Steuerung des Verbrauchs ab. Hier kommt Beev ins Spiel: Von der ersten Prüfung bis zur Einrichtung und Überwachung der Ladestationen garantieren Ihnen unsere Teams stets verfügbare Fahrzeuge, kontrollierte Kosten und eine sanfte, auf Effizienz ausgerichtete Energiewende.
Wenn Sie heute in eine Infrastruktur vor Ort investieren, können Sie sich von den Zwängen des öffentlichen Aufladens befreien und Autonomie, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit gewinnen.























