Was ist das OCPP-Protokoll?  

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Das Open Charge Point Protocol (OCPP) revolutioniert die Ladelandschaft für Elektrofahrzeuge, indem es eine standardisierte Lösung für die Kommunikation zwischen Ladestationen und zentralisierten Managementsystemen. In einem schnell wachsenden Markt, in dem Interoperabilität und Flexibilität zu entscheidenden Herausforderungen geworden sind, etabliert sich das OCPP als unverzichtbarer Pfeiler der modernen Ladeinfrastruktur.

Ob für die Einrichtung von Ladestationen für Gewerbetreibende oder die Installation von Ladestationen zu HauseDieses Protokoll erleichtert die Verwaltung und Nutzung von Geräten erheblich. Es ermöglicht eine bessere Integration der verschiedenen Ladelösungen und entspricht damit den wachsenden Bedürfnissen der Besitzer von ElektroautosDie meisten dieser Geräte werden im gewerblichen und privaten Bereich eingesetzt. Das OCPP trägt somit dazu bei, die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen, indem es das Ladeerlebnis für alle Nutzer vereinfacht und vereinheitlicht.

Inhaltsverzeichnis

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BMW iX2 eDrive20

Katalogpreis

46 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

453 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 478 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 8.6 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 30 min

Cupra Tavascan VZ

Katalogpreis

46 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

602 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 517 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 5.6 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 28 min

VinFast VF 8 Plus Extended Range

Katalogpreis

51 490 €

(ohne Bonus)

LLD ab

473 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 447 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 5.5 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 32 min

Mini Countryman E

Katalogpreis

41 330 €

(ohne Bonus)

LLD ab

564 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 462 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 8.6 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 29 min

fiat e ducato profil

Fiat E-Ducato 79 kWh

Katalogpreis

63 240 €

(ohne Bonus)

LLD ab

988 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 283 km

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 78 min

fiat e scudo profil

Fiat E-Scudo 50 kWh

Katalogpreis

0 €

(ohne Bonus)

LLD ab

645 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 220 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 12.1 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 26 min

mercedes esprinter fourgon gris

Mercedes eSprinter Kastenwagen 35 kWh

Katalogpreis

75 972 €

(ohne Bonus)

LLD ab

655 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 153 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 11 trocken

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 26 min

citroen e berlingo van 3/4

Citroën ë-Berlingo Van 50 kWh

Katalogpreis

40 440 €

(ohne Bonus)

LLD ab

599 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 275 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 9.7 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 26 min

Hyundai Inster Standard Range

Katalogpreis

25 000 €

(ohne Bonus)

LLD ab

298 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 300 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 11.7 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 29 min

Opel Frontera 44 kWh

Katalogpreis

29 000 €

(ohne Bonus)

LLD ab

491 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 305 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 12.1 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 32 min

Alpine A290 Electric 180 PS

Katalogpreis

38 700 €

(ohne Bonus)

LLD ab

630 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 380 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 7.4 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 33 min

Fiat Grande Panda 44 kWh

Katalogpreis

24 900 €

(ohne Bonus)

LLD ab

430 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 320 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 12 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 32 min

BMW i5 Touring eDrive40

Katalogpreis

0 €

(ohne Bonus)

LLD ab

890 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 560 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 6.1 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 26 min

Tesla Model 3 Große Autonomie Antrieb

Katalogpreis

44 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

587 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 702 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 5.3 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 20 min

Mercedes EQE 300

Katalogpreis

69 900 €

(ohne Bonus)

LLD ab

0 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 647 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 7.3 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 33 min

BMW i4 eDrive35

Katalogpreis

57 550 €

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LLD ab

607 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 483 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 6 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 32 min

Renault 4 E-Tech 40kWh 120hp

Katalogpreis

29 990 €

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448 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 322 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 9.2 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 32 min

Citroën ë-C4 54 kWh

Katalogpreis

35 800 €

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Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 415 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 10 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 29 min

Volvo EX30 Single Motor ER

Katalogpreis

43 300 €

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436 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 480 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 5.3 sec

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 28 min

Volkswagen iD.3 Pro S

Katalogpreis

42 990 €

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LLD ab

0 €

Pro Monat, ohne Einlage für Berufstätige

Reichweite (WLTP) : 549 km

Beschleunigung (0 bis 100 km/h): 7.9 Sek.

Schnellladung (von 20 bis 80%) : 30 min

Das OCPP-Protokoll: Definition und Merkmale

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Das OCPP-Protokoll, eine Abkürzung für Open Charge Point Protocol, ist ein offener, standardisierter Kommunikationsstandard, der speziell für die Elektrofahrzeugindustrie entwickelt wurde. Dieses Protokoll spielt eine eine entscheidende Rolle im Ökosystem des elektrischen Aufladens, indem sie eine reibungslose Kommunikation zwischen den Ladestationen (charge points) und zentrale Verwaltungssysteme.

 

Das OCPP wurde von der Open Charge Alliance entwickelt und soll die Interoperabilitätsprobleme im Bereich des elektrischen Aufladens lösen. Es bietet eine universelle Lösung, die es den verschiedenen Marktteilnehmern ermöglicht, unabhängig von Herstellern oder Modellen von Ladestationen effektiv zu kommunizieren.

 

Zu den Hauptmerkmalen des OCPP-Protokolls gehören :

 

  • Standardisierte Kommunikation: Das OCPP legt eine Standardsprache zwischen Ladegeräten für Elektrofahrzeuge und Managementsystemen fest und ermöglicht so die Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern.

 

  • Eine offene Architektur: Es handelt sich um ein Protokoll mit offenem Quellcode, was die Akzeptanz und Innovation in der Industrie für das Aufladen von Elektrofahrzeugen fördert.

 

  • Skalierbarkeit: Das OCPP ermöglicht das einfache Hinzufügen neuer Funktionen und passt sich so den sich ändernden Bedürfnissen des Marktes an.

 

  • Mehr Sicherheit: Die Version 2.0 des OCPP bietet bessere Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere durch die Verwendung des IEC 15118-Standards für die Authentifizierung.

 

  • Intelligentes Aufladen : Das OCPP 2.0 ermöglicht eine präzisere Steuerung des Ladevorgangs, indem eine bestimmte Energiemenge für die Ladestation angefordert werden kann.

 

  • Bidirektionale Kommunikation: Das Protokoll ermöglicht eine Kommunikation in beide Richtungen zwischen der Ladestation und dem Elektrofahrzeug, wodurch erweiterte Funktionen wie die automatische Identifizierung erleichtert werden.

 

  • Flexibilität bei der Identifizierung: Das OCPP unterstützt verschiedene Methoden für den Zugang zur Station und die Initiierung der Stromversorgung, z. B. Token Cards, Schlüssel, RFID-Tags und Smartphone-Anwendungen.

 

  • eine Unabhängigkeit vom Anbieter: Das OCPP ermöglicht es den Betreibern, den Anbieter des Aufladedienstes zu wechseln, ohne ihre Hardware ersetzen zu müssen.

 

  • Zentrale Verwaltung: Das Protokoll erleichtert es einem zentralen Betreiber, den Status jedes Ladepunkts in Echtzeit zu überwachen.

 

  • eine internationale Standardisierung: Das OCPP wird weltweit weitgehend übernommen, was die Vereinheitlichung des Marktes für Ladestationen fördert und die Entwicklung von mobilen Anwendungen zur Lokalisierung von Ladestationen erleichtert.



Die Version OCPP 1.6, die in der Industrie weitgehend übernommen wurde, war ein wichtiger Meilenstein, da sie erweiterte Funktionen wie das Lademanagement und die Fernaktualisierung von Ladestationen einführte. Diese Standardisierung trägt signifikant zum Ausbau und zur Effizienz der weltweiten Ladenetze für Elektrofahrzeuge bei.

Geschichte und Entwicklung des OCPP

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 durch die europäische Initiative ElaadNL erheblich weiterentwickelt. Ursprünglich wurde das OCPP entwickelt, um Interoperabilitätsprobleme in der aufstrebenden Branche des Aufladens von Elektrofahrzeugen zu lösen, und hat sich schnell zu einem unverzichtbaren Standard entwickelt. Im Jahr 2014 wurde die Verwaltung des Protokolls an die Open Charge Alliance (OCA) übertragen, was einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung darstellte.

 

Das OCPP hat mehrere Hauptversionen erlebt, die jeweils wesentliche Verbesserungen mit sich brachten. Die Version 1.6, die in der Industrie weitgehend übernommen wurde, führte wichtige Funktionen ein, wie die Unterstützung verschiedener Zugangsmethoden zu Ladestationen und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Ladepunkten und den Managementsystemen. Zuletzt brachte das 2020 eingeführte OCPP 2.0.1 wesentliche Fortschritte bei der Sicherheit und den Funktionen für intelligentes Laden.

 

Diese ständige Weiterentwicklung des OCPP-Protokolls spiegelt die schnelle Anpassung der Branche an den wachsenden Ladebedarf von Elektrofahrzeugen wider und sorgt für eine höhere Interoperabilität und Effizienz in den weltweiten Ladenetzwerken.

Die Vorteile des OCPP-Protokolls

Quelle borne de recharge Wallbox Pulsar choisir pour la recharge de son véhicule électrique

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) bietet zahlreiche Vorteile für das Ökosystem des Aufladens von Elektrofahrzeugen. Hier sind die wichtigsten Vorteile, die mit seiner Nutzung verbunden sind :

 

  • Interoperabilität: Ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen Ladestationen (charge points) und Managementsystemen und erleichtert die Integration verschiedener Marken innerhalb eines Netzwerks.

 

  • Flexibilität: Bietet Betreibern und Endnutzern Wahlfreiheit bei der Auswahl von Geräten und Ladelösungen.

 

  • Erweiterte Funktionen : Die Version OCPP 1.6 führt Funktionen wie dynamisches Lastmanagement und Remote-Software-Updates ein und optimiert so die Leistung der Ladestationen.

 

  • Kostensenkung: Die Standardisierung der Kommunikation vereinfacht die Fehlerbehebungs- und Wartungsprozesse, was zu Einsparungen bei den Betriebskosten führt.

 

  • Innovationsförderung: Der "offene" Aspekt des Protokolls fördert den Wettbewerb auf dem Markt, was zu kontinuierlichen Verbesserungen der Ladedienste und einer besseren Nutzererfahrung für Fahrer von Elektrofahrzeugen führt.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das OCPP-Protokoll ein großer Vorteil für die Entwicklung einer effizienten Ladeinfrastruktur ist, die den wachsenden Bedürfnissen der Nutzer von Elektrofahrzeugen gerecht wird.

Wie funktioniert das OCPP?

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) ist das Herzstück des Ökosystems der Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Seine Funktionsweise beruht auf einer ausgeklügelten Architektur und präzisen Datenaustauschmechanismen. Um die Funktionsweise dieses wichtigen Protokolls zu verstehen, tauchen wir in die Schlüsselaspekte seiner Funktionsweise ein.

Architektur der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation

Im Rahmen des OCPP-Protokolls bildet die Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsarchitektur das Rückgrat des Systems. Dieser Ansatz ermöglicht eine direkte und effiziente Interaktion zwischen den Ladestationen (Ladepunkten) und dem zentralen Verwaltungssystem (Backend). Konkret funktioniert das wie folgt:

 

Jede Ladestation stellt eine individuelle Verbindung mit dem zentralen Server her und schafft so ein sternförmiges Netzwerk. Diese Architektur bietet mehrere Schlüsselvorteile:

 

  • Erhöhte Reaktionsfähigkeit: Der Informationsaustausch erfolgt in Echtzeit und ermöglicht ein dynamisches Management von Lastsitzungen.
  • Höhere Sicherheit: Jede Verbindung kann unabhängig gesichert werden, wodurch das Risiko einer Gesamtkompromittierung des Netzwerks verringert wird.
  • Skalierbarkeit: Das Hinzufügen neuer Terminals wirkt sich nicht auf bestehende Verbindungen aus, wodurch die Erweiterung des Netzwerks erleichtert wird.

 

Darüber hinaus ermöglicht diese Architektur eine weitgehende Personalisierung der Interaktionen. Das zentrale System kann spezifische Befehle an jede Ladestation senden, seien es Software-Updates, Preisänderungen oder Anpassungen der Ladeleistung. Diese Flexibilität ist entscheidend, um die Nutzererfahrung und die Energieeffizienz des Ladenetzes zu optimieren.

 

Alles in allem ist die Punkt-zu-Punkt-Architektur des OCPP ein entscheidendes Element, das zur Robustheit, Flexibilität und Effizienz moderner Ladenetze für Elektrofahrzeuge beiträgt.

Arten von Daten, die zwischen den Terminals und dem Zentralsystem ausgetauscht werden

Im Rahmen des OCPP-Protokolls ist der Datenaustausch zwischen den Ladestationen und dem zentralen System für eine effiziente Verwaltung und eine optimale Nutzererfahrung von entscheidender Bedeutung. Diese bidirektionale Kommunikation ermöglicht die Übertragung einer Vielzahl von entscheidenden Informationen, einschließlich :

 

  • Transaktionsdaten: einschließlich Beginn und Ende des Ladevorgangs, der abgegebenen Energiemenge und der Zahlungsinformationen.

 

  • Der Status der Terminals: Verfügbarkeit, Belegung oder mögliche Fehlfunktionen.

 

  • Software-Updates: mit denen die Funktionalität und Sicherheit der entfernten Kioske verbessert werden kann.

 

  • Konfigurationseinstellungen: Anpassung der Tarife, der Ladeleistung oder der Betriebszeiträume.

 

  • Diagnosedaten: für vorbeugende Wartung und schnelle Problemlösung.

 

Dieser Austausch in Echtzeit gewährleistet eine genaue Überwachung des Ladenetzes und bietet den Betreibern die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen zu optimieren, während die Nutzer von einem reibungslosen und zuverlässigen Ladeerlebnis profitieren.

 

Das OCPP spielt daher eine zentrale Rolle im Ökosystem der Elektromobilität, indem es eine standardisierte und effiziente Kommunikation zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern ermöglicht.

Authentifizierungs- und Ladeberechtigungsprozesse

Der Prozess der Authentifizierung und Autorisierung des Ladevorgangs stellt ein unverzichtbares Glied in der Funktionsweise des OCPP dar und gewährleistet ein sicheres und personalisiertes Ladeerlebnis für die Nutzer von Elektrofahrzeugen. Wenn ein Fahrer sein Fahrzeug aufladen möchte, kommt das OCPP-Protokoll ins Spiel, um die Identität des Nutzers zu überprüfen und die Ladesitzung zu autorisieren.

 

Dieser Prozess läuft folgendermaßen ab:

 

  • Der Nutzer identifiziert sich an der Ladestation, normalerweise über eine RFID-Karte, eine mobile Anwendung oder einen QR-Code.

 

  • Die Ladestation sendet über das OCPP-Protokoll eine Autorisierungsanfrage an das zentrale Verwaltungssystem (CSMS).

 

  • Das CSMS überprüft die Anmeldeinformationen des Nutzers in seiner Datenbank und stellt sicher, dass das Konto validiert und zur Nutzung des Dienstes berechtigt ist.

 

  • Wenn die Genehmigung erteilt wird, sendet das CSMS eine positive Antwort an die Ladestation, ebenfalls über OCPP.

 

  • Die Ladestation schaltet dann die Ladesitzung frei, sodass der Nutzer mit dem Aufladen seines Fahrzeugs beginnen kann.

 

Dieser Prozess, der durch das OCPP ermöglicht wird, garantiert nicht nur die Sicherheit der Transaktionen, sondern ermöglicht auch eine effiziente Verwaltung der Zugänge und eine genaue Abrechnung der Ladedienste. Es bietet somit eine zuverlässige und flexible Lösung, die den wachsenden Bedürfnissen derLadeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen.

Was ist der OCPP-Standard?

Der OCPP-Standard (Open Charge Point Protocol) ist für das Ökosystem des Aufladens von Elektrofahrzeugen von entscheidender Bedeutung. Er wurde entwickelt, um die Kommunikation zwischen Ladestationen und Managementsystemen zu standardisieren. Dieser offene Standard fördert die Interoperabilität und Effizienz in der Elektromobilitätsindustrie.

 

Da der Markt für Elektrofahrzeuge exponentiell wächst, wird das Verständnis der Hintergründe des OCPP für die Akteure der Branche, seien es Hersteller von Ladestationen, Betreiber von Aufladestationen oder Flottenmanager, von entscheidender Bedeutung.

 

In diesem Abschnitt untersuchen wir die grundlegenden Merkmale des OCPP, seinen Zertifizierungsprozess und seine Auswirkungen auf die Standardisierung der Ladeinfrastruktur - Schlüsselelemente für eine reibungslose und effiziente Einführung von Ladelösungen in großem Maßstab.

Hauptmerkmale des OCPP-Standards

Der OCPP-Standard (Open Charge Point Protocol) weist mehrere Schlüsselmerkmale auf, die ihn zu einem wichtigen Standard für das Aufladen von Elektrofahrzeugen machen:

 

  • Interoperabilität: Ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen verschiedenen Ladestationen und Managementsystemen und fördert so die Integration neuer Geräte.

 

  • Bidirektionale Kommunikation: Sorgt für einen Informationsaustausch in Echtzeit zwischen den Ladestationen und den zentralen Systemen und erleichtert so die Verfolgung von Ladesitzungen und die Steuerung des Energiebedarfs.

 

  • Höhere Sicherheit: Integriert robuste Sicherheitsmechanismen, um die Daten der Nutzer zu schützen und die Integrität der Transaktionen zu gewährleisten.

 

  • Kontinuierliche Weiterentwicklung: Nachfolgende Versionen des Protokolls führen neue Funktionen ein, z. B. : 
    • Verwaltung von Buchungen
    • Dynamische Preisgestaltung
    • Unterstützung für Remote-Updates von Kioskgeräten

 

  • Anpassungsfähigkeit an aufkommende Technologien : Ermöglicht die Integration innovativer Lösungen wie intelligentes Aufladen und dezentrales Energiemanagement.

 

Diese Eigenschaften machen das OCPP zu einem grundlegenden Element für die Entwicklung eines effizienten und nachhaltigen weltweiten elektrischen Ladenetzes.

OCPP-Zertifizierungsprozess

Im Rahmen des OCPP-Standards (Open Charge Point Protocol) nimmt der Zertifizierungsprozess eine zentrale Rolle ein, um die Interoperabilität und Zuverlässigkeit von Ladesystemen für Elektrofahrzeuge zu gewährleisten. Diese Zertifizierung, die von der Open Charge Alliance (OCA) verwaltet wird, stellt sicher, dass Hardware und Software die Spezifikationen des Protokolls erfüllen.

 

Der OCPP-Zertifizierungsprozess besteht aus mehreren strengen Schritten:

 

  • Vorbereitung: Die Hersteller müssen sich zunächst eingehend mit den OCPP-Spezifikationen befassen und ihre Produkte entsprechend entwickeln.

 

  • Interne Tests: Bevor sie ihr Produkt zur Zertifizierung einreichen, führen die Unternehmen umfangreiche Tests durch, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

 

  • Einreichen: Der Hersteller reicht sein Produkt dann bei der ZFA zur Bewertung ein.

 

  • Konformitätstests: Akkreditierte Labore führen eine Reihe von standardisierten Tests durch, um die Kompatibilität des Produkts mit den verschiedenen Versionen von OCPP zu überprüfen.

 

  • Bewertung der Ergebnisse: Die CAO prüft die Testergebnisse und stellt fest, ob das Produkt die Zertifizierungsanforderungen erfüllt.

 

  • Zertifizierung: Wenn das Produkt alle Tests besteht, erhält es die OCPP-Zertifizierung, die seine Interoperabilität mit anderen zertifizierten Systemen garantiert.

 

Diese strenge Zertifizierung gibt Betreibern von Ladestationen und Fahrern von Elektrofahrzeugen die Gewissheit, dass OCPP-zertifizierte Geräte innerhalb des Ladeökosystems zuverlässig und konsistent funktionieren und so die breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen fördern.

Die Bedeutung der Standardisierung in der Industrie für das Aufladen von Elektrofahrzeugen

Im Bereich des Aufladens von Elektrofahrzeugen ist die Standardisierung ein wichtiges Thema, wie die Annahme des OCPP-Protokolls beweist. Diese Standardisierung bringt sowohl für die Nutzer als auch für die Betreiber von Ladestationen und die Hersteller zahlreiche Vorteile mit sich :

 

  • Interoperabilität: Sie ermöglicht es Fahrern von EVs, eine Vielzahl von Ladestationen zu nutzen, ohne sich Gedanken über deren Kompatibilität machen zu müssen.

 

  • Innovation und Wettbewerb: Die Standardisierung fördert die Innovation und unterstützt einen gesunden Wettbewerb zwischen den Marktteilnehmern.

 

  • Kostensenkung: Sie senkt die Entwicklungs- und Wartungskosten für die Hersteller.

 

  • Beschleunigter Einsatz : Die Standardisierung trägt dazu bei, den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen, was ein Schlüsselfaktor für die breite Akzeptanz von EVs ist.

 

  • Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit: Standards wie das OCPP spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines robusten, zuverlässigen und zugänglichen Ökosystems für das Aufladen.

 

Letztendlich unterstützt die Standardisierung den Übergang zu einer nachhaltigeren Mobilität, indem sie die breite Einführung von Elektrofahrzeugen erleichtert.

Was ist der Unterschied zwischen OCPP 1.6 und OCPP 2.0.1?

bornes de recharge

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) wurde seit seiner Einführung mehrfach weiterentwickelt, wobei derzeit zwei Hauptversionen in Gebrauch sind: OCPP 1.6 und OCPP 2.0.1.

 

Obwohl OCPP 1.6 weiterhin weit verbreitet ist, bietet die Version 2.0.1 erhebliche Verbesserungen, um den wachsenden Herausforderungen der Industrie beim Aufladen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden.

 

In diesem Abschnitt gehen wir auf die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Versionen ein und konzentrieren uns dabei auf neue Funktionen, Verbesserungen bei Sicherheit und Leistung sowie Kompatibilitäts- und Migrationserwägungen.

 

Dieser Vergleich wird Ihnen helfen, die potenziellen Vorteile eines Upgrades auf OCPP 2.0.1 und die Auswirkungen auf Ihre Ladeinfrastruktur besser zu verstehen.

Neue Funktionen, die in OCPP 2.0.1 eingeführt wurden

OCPP 2.0.1 führt im Vergleich zu OCPP 1.6 mehrere Neuerungen ein, die das Management von Ladeinfrastrukturen stärken. Hier die wichtigsten Verbesserungen :

 

  • Verwaltung mehrerer Anschlüsse: Unterstützt mehrere Anschlüsse an einer Ladestation und erleichtert so die Verwaltung komplexer Installationen.

 

  • Gruppen von Ladepunkten: Ermöglicht die effiziente Verwaltung von Gruppen von Ladepunkten und verbessert so die Flexibilität und Organisation.

 

  • Intelligentes Aufladen : Integration von erweiterten Funktionen zur Optimierung des Energiemanagements und der Planung von Ladesitzungen.

 

  • Unterstützung der ISO-Norm 15118: Vorbereitung auf zukünftige Technologien wie Plug & Charge, wodurch der Ladevorgang für die Nutzer vereinfacht wird.

 

  • Höhere Sicherheit: Verbesserte End-to-End-Sicherheit, die die Kommunikation vor Cyberangriffen schützt, ohne dass ein VPN erforderlich ist.

 

  • Fernwartung: Erleichtert die Wartung, verringert Ausfallzeiten und senkt die Betriebskosten für die Bediener.

 

  • Verbesserte Benachrichtigungen und Updates: Effektiveres Benachrichtigungssystem für Nutzer und Betreiber, das eine bessere Kommunikation und Reaktionsfähigkeit gewährleistet.

 

Diese Neuerungen machen OCPP 2.0.1 zu einem wichtigen Protokoll für die Entwicklung und Verwaltung von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge.

Verbesserungen in Bezug auf Sicherheit und Leistung

Im Rahmen der Verbesserungen von OCPP 2.0.1 gegenüber der Version 1.6 wurden die Sicherheit und die Leistung erheblich gesteigert. Damit wird den steigenden Anforderungen des schnell wachsenden Marktes für Elektrofahrzeuge Rechnung getragen.

 

In Bezug auf die Sicherheit führt OCPP 2.0.1 robustere Verschlüsselungsmechanismen und eine verstärkte Authentifizierung ein. Diese Verbesserungen schützen die sensiblen Daten der Nutzer wirksam und verhindern den unberechtigten Zugriff auf Ladestationen. Darüber hinaus enthält die neue Version Funktionen zur Erkennung und Verhinderung von Cyberangriffen, wodurch die allgemeine Widerstandsfähigkeit des Ladenetzwerks gestärkt wird.

 

In Bezug auf die Leistung optimiert OCPP 2.0.1 die Kommunikation zwischen den Ladestationen und den zentralen Managementsystemen. Diese Optimierung führt zu kürzeren Reaktionszeiten und einem besseren Management der Netzauslastung. Die Betreiber können nun die Ladeparameter in Echtzeit überwachen und anpassen, wodurch eine effizientere Nutzung der verfügbaren Energieressourcen gewährleistet wird.

 

Diese Verbesserungen tragen nicht nur zu einer reibungsloseren und sichereren Nutzererfahrung bei, sondern auch zu einer effizienteren und nachhaltigeren Verwaltung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

Kompatibilität und Migration zwischen den Versionen

Die Entwicklung von OCPP 1.6 zu OCPP 2.0.1 entwickelt sich zu einem zentralen Anliegen für die Akteure des Ökosystems für elektrisches Aufladen. Obwohl beide Versionen unterschiedliche Funktionen bieten, verdienen ihre Kompatibilität und der Migrationsprozess besondere Aufmerksamkeit.

 

Bei der Entwicklung von OCPP 2.0.1 wurde eine gewisse Rückwärtskompatibilität im Auge behalten, die einen reibungsloseren Übergang für bestehende Systeme ermöglicht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Kompatibilität nicht vollständig ist und häufig Anpassungen erforderlich sind. Betreiber, die ein Upgrade in Betracht ziehen, müssen mehrere Faktoren berücksichtigen:

 

  • Die Notwendigkeit, die Firmware bestehender Ladestationen zu aktualisieren

 

  • Die potenzielle Anpassung von Backend-Management-Systemen

 

  • Die Schulung des technischen Personals in neuen Funktionen und Protokollen

 

Die Migration auf OCPP 2.0.1 kann schrittweise erfolgen, so dass die Betreiber die neuen Funktionen in Etappen testen und übernehmen können. Dieser schrittweise Ansatz minimiert betriebliche Unterbrechungen und maximiert gleichzeitig den Nutzen der Verbesserungen, die die neue Version mit sich bringt.

Zusammenfassende Tabelle

Résumé du protocole OCPP
KategorieDetails
OCPP-ProtokollOffener Standard für die Kommunikation zwischen Ladestationen und Managementsystemen.
ZielErleichterung der Interoperabilität, Verwaltung und Nutzung von Ladestationen.
HauptmerkmaleStandardisierte Kommunikation, offene Architektur, Skalierbarkeit, erhöhte Sicherheit, intelligentes Aufladen, bidirektionale Kommunikation, flexible Identifikation, Unabhängigkeit vom Anbieter, zentrale Verwaltung, internationale Standardisierung.
Geschichte2009 von ElaadNL erstellt, 2014 an die Open Charge Alliance übertragen, aufeinanderfolgende Versionen (1.6, 2.0.1).
VorteileInteroperabilität, Flexibilität, erweiterte Funktionen, Kostensenkung, Förderung von Innovationen.
BetriebPunkt-zu-Punkt-Kommunikation, Datenaustausch in Echtzeit, Authentifizierung und Ladeberechtigung.
OCPP-StandardStandardisierung des Marktes, OCPP-Zertifizierung durch die OCA, Bedeutung der Vereinheitlichung.
Unterschiede OCPP 1.6 vs. 2.0.1OCPP 2.0.1 bietet eine bessere Verwaltung der Steckverbinder, intelligentes Aufladen, Unterstützung der ISO-Norm 15118, verbesserte Sicherheit, Fernwartung.
Migration auf OCPP 2.0.1Aktualisierung der Infrastruktur erforderlich, teilweise Kompatibilität, Anpassung der Systeme.

Schlussfolgerung

Letztendlich kann die Migration zwar eine anfängliche Herausforderung darstellen, doch die langfristigen Vorteile in Form von erweiterten Funktionen, erhöhter Sicherheit und größerer Flexibilität rechtfertigen in der Regel den Aufwand für die Umstellung für die meisten Betreiber von Ladenetzwerken.

 

Wenn Sie mehr erfahren möchten über die Steuergutschrift für Ladestationen im Jahr 2024Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind ein Kind ist, lesen Sie bitte unseren Artikel zu diesem Thema.

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Theo Guibout

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