Der Toyota bZ4X, die japanische Marke macht sich auf den Weg zum elektrischen 100%

Toyota bz4x

Toyota ist bekannt für seine Hybridfahrzeuge und für seine Investitionen in die Wasserstofftechnologie, insbesondere mit dem Toyota Mirai, einem Auto, das heute in einer Pariser Taxiflotte eingesetzt wird. Über die Grenzen der Hauptstadt hinaus scheint die Wasserstofftechnologie jedoch nur schwer in Gang zu kommen, was auf die nicht vorhandene Infrastruktur für diese Fahrzeuge zurückzuführen ist. Hat die japanische Marke, die Marktführer im Bereich der Hybridfahrzeuge ist, aus ihrer Erfahrung bei der Entwicklung von Elektromotoren und Traktionsbatterien gelernt, um ein Wasserstofffahrzeug zu entwickeln? elektrisches Fahrzeug 100% überzeugend?

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100% elektrisch, 100% überzeugt?

Als Vorreiter bei Hybridfahrzeugen mit der Einführung des Prius ab 1997 und bei Wasserstofffahrzeugen mit dem Mirai ab 2014 hat Toyota schon sehr früh sein Interesse an alternativen Antriebsmethoden gezeigt. Lexus, die Premiumsparte von Toyota, hat übrigens bereits ein 100%-Elektrofahrzeug in seiner Produktpalette, den Lexus 300e. Lexus präsentierte außerdem sein Gegenstück zum neuen Toyota bZ4Xder Lexus RZ 450e. Dieser basiert auf der gleichen technischen Plattform, soll jedoch über einen leistungsstärkeren Motor verfügen.

Wenn der Umstieg auf Elektroautos ab 2035 für alle Hersteller verpflichtend wirdToyota fühlt sich durch die geltenden Vorschriften nicht besonders eingeschränkt. Dank seiner großen Flotte an Hybridfahrzeugen gehört die japanische Marke in Bezug auf den CO2-Ausstoß zu den besten Schülern.

Die auf Hybridfahrzeuge spezialisierte Marke hat sich also Zeit gelassen, um ihre elektrische 100%-Strategie zu enthüllen, indem sie mit dem neuen Toyota bZ4X beginnt. Es ist das erste einer Reihe von Fahrzeugen, die unter dem Namen "bZ" für Beyond Zero (jenseits von Null) bekannt sind. Mehr als eine Fahrzeugreihe ist es eine neue Philosophie, die Toyota verfolgt, mit dem Ziel CSR sehr ausgeprägt ist. Allerdings startet diese Modellreihe mit einem Familien-SUV mit einer Länge von 4,69 m, einem sehr großen Format, das Klimaschützer sicherlich auf den Plan rufen wird.

Nehmen wir uns einen Moment Zeit, um den Namen dieser Nachricht zu erklären ToyotaDer neue B4Z4 ist der erste B4Z4, der die klassischen Namen wie Aygo, Yaris oder Corolla überflüssig macht. Der neue Toyota bZ4X hat einen Namen, der so brutal ist wie die Kanten seines Designs. Ein gequältes Design, das bei modernen Toyotas eher üblich ist und ihn fast wie ein Konzeptfahrzeug aussehen lässt. Wenn es eine Sache gibt, die an diesem neuen SUV aus Nippon ziemlich spaltend ist, dann ist es sein Design. Im weiteren Verlauf des Tests werden wir sehen, dass Toyota auch bei den anderen Aspekten des Fahrzeugs nichts von seiner Ernsthaftigkeit eingebüßt hat.

bZ eine tendenziell wachsende Palette

bZ4X steht also für die bZ-Fahrzeugreihe, die 4 gibt Aufschluss über die Größe des Fahrzeugs, das in diesem Fall einem RAV4 ähnelt, und das X soll den SUV-Aspekt des Fahrzeugs betonen. Man kann sich also vorstellen, dass es in Zukunft bZ3, bZ2X oder auch bZ5L geben wird. Diese Namen ähneln eher den Referenzen von Ingenieurprojekten als echten Fahrzeugnamen.

Während Toyota hofft, bis 2030 50% Elektroautos zu verkaufen, sind die Ambitionen für diesen bZ4X mit einem Ziel von 3000 Einheiten pro Jahr nahezu vertraulich. Zum Hintergrund: Toyota besitzt heute mehr als 5% Marktanteil mit mehr als 100 000 verkauften Autos im Jahr 2020. Während die Ambitionen für den Absatz gering sind, sind die Ambitionen für die Entwicklung der Produktpalette stark mit der Ankündigung von die Herausgabe von 30 elektrischen 100%-Modellen bis 2030 zwischen Toyota und Lexus.

Toyota bewahrt mit seinem neuen SUV eine starke japanische DNA. Das Motto ist ''Kanzen'', die Ruhe des Geistes. Toyota möchte ein umfassendes Erlebnis rund um sein neues Elektrofahrzeug bieten. Der Hersteller bietet die Beyond Zero Academy an, ein Kurs, bei dem Sie lernen, wie Sie Ihr Elektrofahrzeug besser fahren und das Beste aus seiner Leistung herausholen können. Der Kurs wird beim Kauf des Fahrzeugs direkt im Autohaus angeboten.

Was ist die neue elektrische Plattform von Toyota?

Wir beginnen mit der Plattform des neuen Toyota bZ4X. Der Markttrend ist auch dem japanischen Hersteller nicht entgangen, der sich dafür entschieden hat, seine Modellreihe mit einem SUV zu starten. Es ist also ein bereits reichlich besetztes Segment, in dem sich dieses neue Angebot von Toyota platziert. Um sich auf dem Markt der Elektro-SUV 100% zu profilieren, setzt der bZ4X auf eine neue Plattform, die für Elektrofahrzeuge entwickelt wurde. Diese Plattform mit dem Namen e-TNGA (electric - Toyota New Global Architecture) sieht auf dem Papier den verschiedenen elektrischen Plattformen, die wir bereits kennen, sehr ähnlich. Das Design ähnelt dem eines Skateboards mit der Akku im Boden, der von den beiden Fahrwerken umgeben ist, auf denen die Motoren positioniert werden können, in der Grundversion.

Allerdings befindet sich der Motor vorne, wo immer mehr Hersteller sich für eine Platzierung des Motors im Heck entscheiden. Dies würde es dem bZ4X ermöglichen, eine ähnliche Fahrleistung wie herkömmliche Fahrzeuge zu bieten, was Toyota-Fahrer nicht allzu sehr verwirren würde. Dies ist eine faszinierende Entscheidung, da man weiß, dass Hersteller - und das gilt auch für Toyota - mit ihren Elektrofahrzeugen bei anderen Marken nach Kunden suchen. Man hätte sich also vorstellen können, dass Toyota sich mit seinem neuen Elektroangebot neu erfindet. Aber Toyota, der weltgrößte Hersteller, hat sich stattdessen dafür entschieden, seinen Werten treu zu bleiben und das Rad nicht neu zu erfinden. Anstatt zu versuchen, sich als Innovationsführer zu positionieren, entschied sich Toyota dafür, eine gut funktionierende Formel und bewährte Technologien zu übernehmen und darauf aufzubauen. Innovieren statt revolutionieren.

Ein barbarisches Außendesign

Um sich von seinen Konkurrenten abzuheben, hat Toyota auf ein barbarisches Design gesetzt. Die Bodenfreiheit wurde auf 17,7 cm angehoben, um die Offroad-Fähigkeiten dieses SUVs zu betonen. Dies ist übrigens ein zentraler Punkt, in dem sich der bZ4X zu profilieren versucht: Diese Offroad-Fähigkeiten wurden gemeinsam mit Subaru entwickelt, einer anderen japanischen Marke, die für ihre Rallye-Autos bekannt ist. Auch das Design wurde in diesem Sinne gestaltet. Dazu gehören große Radkästen und Seitenschweller aus Kunststoff. Der Kunststoff ermöglicht eine größere die Räder, die standardmäßig in 18 Zoll sind. Um die 20-Zöller unserer Testversion zu bekommen, müssen Sie unbedingt die höchste Ausstattungsstufe wählen. Diese Wahl ist nicht empfehlenswert, da sie das Gewicht des Fahrzeugs verringert.Autonomie von etwa 40 km. Toyota ist sich dessen bewusst und bietet ein Autonomiepaket an, das vor allem aus der Rückkehr zu den 18-Zoll-Basisrädern besteht. Dieses Paket fügt auch ein kleines Solardach hinzu, das ein paar Kilometer sparen wird. Die Scheinwerferlinie ist außerdem sehr horizontal, wodurch das Fahrzeug sitzender wirkt und weniger hoch aussieht, als es tatsächlich ist. 

Um sich von seinem Alter Ego, dem Subaru Solterra, abzuheben, haben die Frontscheinwerfer eine zusätzliche Plastikabdeckung in der Verlängerung der Motorhaube erhalten. Auch der Kühlergrill, ist beim Toyota-Modell viel glatter. Dies verleiht ihm eine modernere Linie im Solterra der wiederum über zusätzliche Scheinwerfer am Unterboden verfügt, um seine abenteuerliche Berufung zu unterstreichen. Unter der Motorhaube hat Toyota einen Streifen aus glänzendem schwarzem Kunststoff angebracht, hinter dem sich die Frontkamera verbirgt, die für das 360-Grad-Sichtsystem verwendet wird. Überraschenderweise ist diese Kamera nicht zentriert, ein Mangel, den man auch bei der Rückfahrkamera findet. Es mag etwas trivial klingen, aber diese Besonderheit ist bei der Benutzung sichtbar, auch wenn sie eine sehr gute Auflösung haben.

Stark ausgeprägte Linien

An der Seite des Fahrzeugs befindet sich der Ladeanschluss, der sich zwischen dem Kunststoffeinsatz des Radkastens und der Karosserie befindet. Hier geht es Toyota nicht darum, die Designlinien zu brechen, sondern die Länge der Hochspannungskabel zwischen dem Ladeanschluss und der Batterie zu reduzieren, um Kosten zu sparen und die Plattform zu vereinfachen.

Das Heck ist vielleicht der am besten gelungene Teil dieses bZ4X. Wir beginnen mit dem Spolier oben auf der Heckscheibe, der die Flachheit der Scheibe ohne Scheibenwischer und der hinteren Kotflügel ein wenig durchbricht. Unten an der Heckscheibe befindet sich ebenfalls ein kleiner Spoiler und ist über einem Leuchtstreifen angebracht, der über die gesamte Breite des Fahrzeugs verläuft. Toyota folgte dem Trend mit diesem Designmerkmal, das man immer häufiger bei neuen Fahrzeugen findet. Auf jeder Seite dieser LED-Leiste befinden sich die Scheinwerfer, die sich zu einem'' X'' verlängern. Im Gegensatz zu den Frontscheinwerfern haben die Rückscheinwerfer ein Design, das über die Front hinauszugehen scheint. Sie versuchen, einen Pixeleffekt aufzugreifen, der jedoch nicht so erfolgreich ist wie bei der IONIQ 5.

Toyota bleibt exzentrisch mit der Platzierung der Logos, die nicht in einer Reihe stehen. Während der Name bZ4X oben links auf dem Kofferraum zu finden ist, bleibt die rechte Seite leer, da sie den limitierten Editionen vorbehalten ist. Eine Etage tiefer, aber immer noch auf dem Kofferraumdeckel, befindet sich das AWD-Logo für die Versionen mit Allradantrieb. Die zweistöckige Platzierung ist also ziemlich originell und wirkt wie eine einzige Exzentrizität. über ein ansonsten sehr ernsthaftes Design. Schließlich findet sich am unteren Ende der Karosserie ein breiter Diffusor aus Kunststoff, der den Rundumblick vervollständigt und erneut zum Barockdesign beiträgt.

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Im Inneren, ein sehr japanischer Geist

Wenn man sich an Bord des bZ4X setzt, findet man sich schnell in der Welt des japanischen Herstellers wieder. Die Sitzposition ist weitgehend einstellbar, wobei der Sitz in unserer Testversion elektrisch verstellbar ist. Toyota hat ein echtes Cockpit um den Fahrer herum geschaffen, ein Effekt, der durch das Yoke-Lenkrad noch unterstrichen wird, das wirklich an den Steuerknüppel eines Flugzeugs erinnert. Da das Cockpit für diese Art von Lenkrad konzipiert ist, stellt es ein großes ergonomisches Problem dar, das jedoch bei einem traditionelleren runden Lenkrad erheblich ist. Bei Personen, die kleiner als 1,70 m sind, kann die Sicht auf den Tachometer durch die Oberseite des Lenkrads blockiert werden. Obwohl der Tachometer weit genug entfernt und direkt unter der Windschutzscheibe angebracht ist, wird er tatsächlich leicht vom Lenkrad verdeckt.

Man muss seine Sitzposition sehr hoch einstellen, um nicht gestört zu werden. Auf beiden Seiten der Geschwindigkeitsanzeige befinden sich große Kunststoffteile, die zum Cockpit-Effekt beitragen, indem sie eine Art Trichter bilden, der das Auge auf den Tacho lenkt. Dieses Design ist jedoch etwas überladen mit breiten Kunststoffteilen, die nicht sehr hochwertig sind. Ein Vorwurf, den man für den gesamten Innenraum dieses Autos machen kann. Hier treffen nämlich viele verschiedene Kunststoffe aufeinander, die sich in Farbe und Material unterscheiden. Dies erweckt hier ein wenig den Eindruck, dass Toyota sein Auto aus einem Katalog verfügbarer Teile zusammengebaut hat und dass es nicht genügend Bemühungen gab, eine bestimmte Kunststoffqualität zu harmonisieren, selbst wenn diese nicht die beste ist.

Ein Plastikdschungel mit wenig Qualität

Die Enttäuschung setzt sich fort mit glänzend schwarzen Kunststoffeinsätzen in der Mittelkonsole und den Fensterrahmen, d. h. an den beiden Stellen, an denen man mit Sicherheit seine Arme und Hände ablegen und schöne Spuren hinterlassen wird. Das Lenkrad ist zwar nicht schön, aber funktional, mit Schnellzugriffen auf den Tempomat und die Mediensteuerung. Und das ist ein Kommentar, der vielleicht oft auftaucht, man hat den Eindruck, dass bei Toyota die Ingenieure mehr Gewicht haben als die Designer. Es wird nicht unbedingt versucht, etwas Schönes zu machen, sondern etwas funktional und einfach zu verwenden. Dies ist eine Eigenschaft, die Toyota recht häufig anzutreffen ist und die es dem Unternehmen vielleicht ermöglicht hat, zum größten Hersteller der Welt aufzusteigen. Dies und die Zuverlässigkeit dieser Fahrzeuge, aber dazu später mehr.

Wie ich schon sagte, ist die Mittelkonsole in Klavierlackschwarz gehalten, einem Material, das schnell zu einem Magneten für Fingerabdrücke wird. Es gibt auch einen drehbaren Gangwahlschalter, der übrigens der einzige Drehknopf in diesem Auto ist. Die Temperatur wird über Tasten gesteuert, die man nach oben oder unten bewegt, und die Lautstärke wird über einen Druckknopf geregelt. Drei Etagen, drei verschiedene Möglichkeiten, sein Auto einzustellen. Auch Toyota hat sich dem Trend der haptischen Tasten für die Funktionen der Heizung/Klimaanlage und der Sitzheizung angeschlossen.

Ergonomie geht vor!

Diese Tasten sind auf einem Bildschirm mit einer Diagonale von 12,3 Zoll bei unserer Testversion angebracht. Um diesen langen Bildschirm unterzubringen, ist die Mittelkonsole nicht symmetrisch, sondern hat eine Ausbuchtung auf der rechten Seite. Letztendlich ist nichts auf dieser Mittelkonsole ausgerichtet, was ein wenig beunruhigend ist. Diese Mittelkonsole ist also unförmig, um einen großen 12,3-Zoll-Bildschirm aufnehmen zu können. Dieser wird auch in einer näheren Version mit 10 Zoll erhältlich sein. Es stellt sich also die Frage nach seiner Positionierung, die sicherlich etwas ungeschickt sein könnte.

Unter dieser Mittelkonsole befindet sich ein praktisch zu nutzender Stauraum sowie 2 USB-C-Ladeanschlüsse. Dieser Platz wird durch einen weiteren Stauraum unter der Armlehne ergänzt. Da Toyota auf das Handschuhfach verzichtet hat, gibt es keinen offensichtlichen Platz für das Handbuch oder den Unfallbericht, falls Sie noch die Papierversionen dieser Dokumente verwenden.

Ein neuer Bildschirm mit moderner Oberfläche

Dieser Bildschirm ist mit einem neuen System ausgestattet, dem Toyota Smart Connect. Der Bildschirm ist gut verarbeitet und reagiert schnell. Alles, was man im Jahr 2022 von einem Infotainment-System erwartet. Einige Menüs bleiben jedoch noch etwas leer, ein Zeichen dafür, dass das System noch jung ist. Es ist natürlich kompatibel mit Android Auto und Apple Carplay So können Sie Ihr Telefon auch drahtlos anschließen, um auf Ihre bevorzugte Benutzeroberfläche zuzugreifen. Wenn das System reaktionsschnell zu sein scheint, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Nutzer ihre Telefone instinktiv verbinden werden.

Der obere Teil des Armaturenbretts besteht aus einem synthetischen, stoffähnlichen Material, das zwar optisch gut aussieht, sich aber nicht so anfühlt. Das ist jedoch eine gute Wahl, da es die ansonsten eher dunkle Innenausstattung, die aus verschiedenen Kunststoffschichten besteht, auflockert.

Ein bemerkenswerter Punkt, der hervorgehoben werden sollte, ist der Audiosystem mit JBL-Signatur die im Durchschnitt des Segments ziemlich gut ist. Mit dem verbesserten Audiosystem haben wir einen Subwoofer im Kofferraum, der jedoch in den Werkseinstellungen viel zu schwach eingestellt ist. Der Equalizer kann im Audiomenü nach Belieben eingestellt werden, um den Bässen mehr Schwung zu verleihen.

Bemerkenswerte Beinfreiheit

Man ist überrascht, wie viel Platz an Bord zur Verfügung steht. Selbst wenn der Beifahrersitz ganz nach hinten geschoben wird, gibt es immer noch genügend Beinfreiheit für den Passagier dahinter - eine bemerkenswerte Optimierung des Innenraums. Toyota ist sich dessen sehr wohl bewusst und kündigt an, dass es sich hierbei schlichtweg um den das bewohnbarste Fahrzeug der gesamten Palette des japanischen Herstellers. Der bZ4X hat einen Radstand, d. h. den Raum zwischen den Vorder- und Hinterrädern, von 2850 mm, was ein guter Wert ist, ohne in seiner Klasse Königin zu sein. Der Jaguar I-Pace zum Beispiel verfügt über einen Radstand von 2990 mm, was ein noch größeres Platzangebot bedeutet. Dennoch handelt es sich hierbei um ein Fahrzeug mit einem großen Innenraum, das für Familien geeignet ist. Der bZ4X verfügt über einen ebenen Boden im Fond, zumindest dachte man das, bevor man sich hineinsetzte.

Um den Offroad-Anforderungen gerecht zu werden, hatte Toyota keine andere Wahl, als einige Komponenten neu zu verbauen, wodurch eine sehr leichte Antriebssäule von etwa 5 mm entsteht. Um dies zu kaschieren, sind hinten dicke Matten angebracht, die den Boden glätten. Ein weiteres Detail ist, dass der bZ4X im Gegensatz zu seinen deutschen Konkurrenten nicht mit einer Skiklappe ausgestattet ist. Das ist schade für ein Fahrzeug, das mit seinen für den Schnee konzipierten Fahrmodi abenteuerlustig sein will. Es ist jedoch durchaus möglich, die Rückbank herunterzuklappen, um längere Gegenstände zu transportieren.

Eine praktische Truhe für den Alltag, aber nicht so groß

Dieser hat ein Fassungsvermögen von 452 Litern (441 mit dem Subwoofer), ein ehrenwerter Platz, der ausreichen wird, um das Gepäck der ganzen Familie mitzunehmen. Das ist zwar weniger als bei einigen seiner Konkurrenten, aber für die meisten Zwecke ausreichend. Man denke nur an den RAV4 und den Skoda Enyaq, die beide über ca. 580 Liter Laderaum verfügen. Aber Vorsicht: Das Coupé-Design des SUV wirkt sich noch stärker auf den Laderaum aus. Positiv zu erwähnen sind einen doppelten Boden, der breit genug ist, um die Ladekabel unterzubringenDer bZ4X wird serienmäßig mit einem Typ-2-Kabel zum Aufladen an Ladestationen und einem Haushaltskabel für gelegentliches Aufladen geliefert, wenn Sie über Nacht eine normale Steckdose benutzen müssen, um Probleme zu beheben. Die Öffnung des Kofferraums ist ebenfalls sehr praktisch, da sie breit ist und die Ladekante nicht sehr hoch ist, was den Alltag mit diesem Fahrzeug erleichtert.

Ein weiteres Detail, das viele Menschen zu schätzen wissen werden, ist, dass der Toyota bZ4X für das Ziehen von bis zu 750 kg zugelassen ist.

Auf der Straße ist es ernst

Wir fuhren mit dem Toyota bZ4X eine 50 km lange Schleife um Kopenhagen. Das war genug, um einen guten ersten Eindruck vom Fahrzeug und seinen Fähigkeiten zu bekommen, aber zu kurz, um die Ansprüche an die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit des Fahrzeugs zu überprüfen. Toyota hat für sein Elektrofahrzeug 100% eine neue Plattform entwickelt. Die Vorteile eines Elektrofahrzeugs, wie ein niedriger Schwerpunkt und eine gute Steifigkeit des Fahrgestells, werden durch das Batteriepaket unterstützt, das fast strukturell ist, ohne jedoch das Integrationsniveau eines Elektrofahrzeugs zu erreichen. Tesla Model Y zum Beispiel. Diese Vorteile hat sich Toyota zu Nutze gemacht. Wir hatten die Allradversion des bZ4X zur Verfügung (er ist auch mit Frontantrieb erhältlich), mit der man schnell beschleunigen kann.

Bei einer starken Beschleunigung spürt man eine leichte Bewegung der Karosserie nach hinten, da das Gewicht nach hinten verlagert wird, aber das Fahrverhalten bleibt wirklich sehr gesund. Das liegt an der SUV-Größe des Fahrzeugs und dem gute Bodenfreiheit die es ermöglicht, Hindernisse leicht zu überwinden. Auf der Straße verhält sich das Fahrzeug sehr seriös, es hält seinen Familienzweck ein, es gibt keine Überraschungen und es ist schwer, es in Verlegenheit zu bringen. Die Aufhängungen sind sehr gut abgestimmtDas ist für einen SUV dieser Größe erstaunlich, da die Karosseriebewegungen auf ein Minimum reduziert sind. Das Gefühl ist wirklich gut und Toyota hat seine Erfahrung mit Elektroantrieben in seinen Hybriden genutzt, um den oder die Antriebe des bZ4X fein abzustimmen.

Man fühlt sich wohl im Toyota bZ4X

Der Leistungsunterschied zwischen der Version mit Vorderradantrieb (204 PS) und der Version mit zwei Motoren und Allradantrieb (218 PS) ist sehr gering. Was nicht an Pferdestärken gewonnen wird, wird jedoch an Drehmoment gewonnen: 266->337 Nm und eine Beschleunigung von 0 auf 100 unter 7 Sekunden, während die Version mit einem Motor 7,5 Sekunden benötigt. Der zweite Motor hat jedoch einen erheblichen Preis für die Reichweite. Während die Version mit Frontantrieb bis zu 513 km weit fahren kann, beträgt die Reichweite der Version mit Allradantrieb nach der Norm 470 km. WLTP. Fügen Sie alle Optionen und vor allem die 20-Zoll-Räder hinzu, und die Reichweite kann auf nur 411 km sinken.

Diese Kilometer werden jedoch mit großem Komfort zurückgelegt, da die Federung eine gute Filtrierung bietet, aber auch das Fahrwerk.besonders gelungene Schalldämmung. Erst bei 120 km/h traten aerodynamische Geräusche an den vorderen Säulen auf, was wahrscheinlich auf die großen Rückspiegel zurückzuführen ist. Beim Bremsen gibt es einen Punkt, der das Bild trübt, und zwar die Fähigkeit, die Bremse zu betätigen. regeneratives Bremsen. Bei Elektrofahrzeugen ist es möglich, einen Teil der Batterie beim Bremsen und Abbremsen aufzuladen. Beim bZ4X gibt es zwei Modi: einen Freilaufmodus, bei dem das Fahrzeug ausrollt, und einen "Ein-Pedal-Modus", bei dem das Fahrzeug bremst, sobald das Gaspedal losgelassen wird.

Unzureichendes regeneratives Bremsen

Allerdings wurde dabei nicht die sehr schwache Einstellung des Ein-Pedal-Modus berücksichtigt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrzeugen, bei denen die regenerative Bremswirkung nicht mit der Geschwindigkeit zunimmt, ist diese bei diesem Toyota so eingestellt, dass sie eine ziemlich konstante Bremskraft bietet. Das Problem ist, dass diese Einstellung zu schwach ist und der Fahrer keine Möglichkeit hat, sie anzupassen. Wir hätten lieber ein Pedalsystem am Lenkrad gesehen, mit dem man die regenerative Bremsung an die Vorlieben des Fahrers anpassen kann. In der Tat mögen manche Menschen das Gefühl, das es vermittelt, mehr oder weniger. Es ist jedoch unbestreitbar, dass eine stärkere regenerative Bremsung zu einer größeren Reichweite führt, da sie in einer größeren Bandbreite von Situationen nützlich ist.

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Das Aufladen, gut, aber nicht mehr

Der Toyota bZ4X verfügt zwar nicht über eine starke regenerative Bremsung, sollte aber dennoch in der Lage sein, mit einer zufriedenstellenden Geschwindigkeit aufzuladen. Toyota kündigt eine Ladeleistung von 150 kW an den Hochleistungs-Ladestationen, um in einer halben Stunde 80% Reichweite zurückzugewinnen. Auch wenn wir nicht auf dem Niveau eines IONIQ 5 oder Model Y sind, bietet dieser Toyota ähnliche, wenn nicht sogar höhere Ladegeschwindigkeiten als die Fahrzeuge auf der MEB-Plattform. Volkswagen zum Beispiel.

Auf einer Ladestation Standard, wie es sie in fast jeder Stadt in Frankreich gibt oder die Sie bei sich zu Hause installieren lassen können, wird der bZ4X mit einer Leistung von 11 kW aufgeladen werden können. Beachten Sie jedoch, dass die ersten ausgelieferten Einheiten nur mit einem 6,6-kW-Ladegerät ausgestattet sein werden. Wir empfehlen Ihnen daher, mit der Bestellung Ihres neuen bZ4X zu warten, da das 11-kW-Ladegerät ab November 2022 zur Standardausstattung gehören wird. Während es bei den ersten produzierten Einheiten mindestens 12 Stunden und 45 Minuten dauern wird, bis die Batterie vollständig aufgeladen ist, wird es mit dem 11-kW-Ladegerät nur 7 Stunden und 45 Minuten dauern, bis eine volle Batterie mit 71,4 kWh über Nacht wieder aufgeladen ist.

Von Subaru übernommene Geländegängigkeit

Der gemeinsam mit Subaru entwickelte Toyota bZ4X verfügt über den XDrive-Modus, einen speziellen Fahrmodus für das Fahren im Gelände mit den Modi Schlamm und Tiefschnee. Bei unserer Testfahrt Toyota hat uns eine kleine Demonstration der Geländegängigkeit seines neuen Elektro-SUV gegeben. Es gibt also eine echte Absicht seitens des japanischen Herstellers, auf den abenteuerlichen und wanderlustigen Aspekt seines 4×4 zu setzen. Der Toyota bZ4X wurde entwickelt, um die ausgetretenen Pfade zu verlassen. in der Lage, bis zu 50 cm Wasser zu überwinden und sehr unebenes Gelände, wie Sie in diesem vor Ort aufgenommenen Video sehen können.

Gegenüber der Konkurrenz

Mustang Mach-E, Tesla Model Y, IONIQ 5, Volkswagen ID.4...

Toyota steigt in den bereits gut besetzten Markt der Elektro-SUVs ein. Auch wenn sich der bZ4X durch seine echten Fähigkeiten beim Überqueren von Straßen abhebt, bleibt er einigen seiner Konkurrenten in einigen Aspekten unterlegen, die je nach Ihrer Nutzung mehr oder weniger wichtig sind. Dies gilt insbesondere für die Reichweite, die nicht die beste im Segment ist. Der Toyota bZ4X hat jedoch eine wichtige Karte zu spielen, nämlich die seines Preises, denn Toyota möchte seinen neuen elektrischen Basis-SUV 100% zu einem niedrigeren Preis als den des RAV4 auf den Markt bringen. Die genauen Preise werden am 1. Juli bekannt gegeben, aber es ist bereits bekannt, dass die Mietangebote bei weniger als 400 € pro Monat beginnen werden. Wir sehen uns also am 1. Juli wieder, wenn dieser Artikel mit den offiziellen Preisen aktualisiert wird.

Bild von Ilona Soulage
Ilona Soulage

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