Warum überholt Elektroantrieb heute den Dieselantrieb?
Laut den von ACEA veröffentlichten Zahlen erreichten Elektrofahrzeuge (EV) in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 einen Anteil von fast 16 % Marktanteil in Europaim Vergleich zu 12,6 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser schnelle Anstieg zeigt, dass Elektrofahrzeuge mit 100 % allmählich gegenüber Dieselmotoren an Boden gewinnen und nun fast gleichauf mit Plug-in-Hybriden (PHEV) liegen.
Schlüsselzahlen des europäischen und französischen Marktes
Im Einzelnen in diesem Zeitraum, 1.132.603 neue Elektroautos in Akku wurden in der Europäischen Union zugelassen. Von den vier größten Märkten der Europäischen Union verzeichneten drei Länder einen deutlichen Anstieg : Deutschland (+39,2 %), Belgien (+14,4 %) und die Niederlande (+5,1 %). Parallel dazu gingen die Zulassungen von benzinbetriebenen Autos um 19,7 % auf den wichtigsten Märkten, Frankreich an der Spitze (-33,5 %)Es folgten Deutschland (-25,2 %), Italien (-17,6 %) und Spanien (-13,1 %).

Marktanteil der Neuzulassungen in Europa nach Energiequellen
Quelle: ACEA

Marktanteil der Neuzulassungen in Frankreich nach Energiequelle
Quelle: ACEA
Faktoren für diesen Übergang zum Elektroantrieb
Diese Entwicklung hin zu Elektrofahrzeugen lässt sich durch mehrere Faktoren erklären, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. Zunächst einmal sind es die stetig sinkenden Batteriekosten in Verbindung mit einem breiteren Angebot an 100 % Elektrofahrzeugen.
Zweitens verstärken die Beschränkungen in den mittlerweile europaweit etablierten Umweltzonen (Low Emission Zones, LEZ) das Interesse an Elektrofahrzeugen: Diesel- oder Benzinfahrzeuge werden in den Stadtzentren und auf bestimmten strategischen Straßen immer stärker eingeschränkt, sodass Unternehmen ihre Flotten anpassen müssen, um ihren Betrieb und ihre Lieferungen aufrechtzuerhalten.
Die höhere Dieselbesteuerung ist ein wichtiges wirtschaftliches Argument: Steuern und Kosten für fossile Brennstoffe erhöhen die Gesamtbetriebskosten (TCO) von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, während EVs oft von Steuervorteilen und Mehrwertsteuerrückerstattungen (bei Nutzfahrzeugen) profitieren.
Schließlich ist dieie direkten Einsparungen bei Verbrauch und Wartung sind gewichtige Argumente, die sicherlich dazu beigetragen haben, viele Unternehmen aus allen Branchen zu überzeugen.
Was ändert sich dadurch für Unternehmen, die Fuhrparks verwalten?
Operative Auswirkungen: mehr Auswahl, mehr Flexibilität
Die Elektrifizierung verändert bereits den Alltag von Unternehmen mit einem großen Fuhrpark. Dank der zunehmenden Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen, die von Stadtautos bis hin zu schweren Nutzfahrzeugen reichen, können nun fast alle geschäftlichen Anforderungen abgedeckt werden. Die Fortschritte bei derAutonomie, oft über 300 km hinaus für viele neuere Nutzfahrzeuge, machen Touren und Einsätze zuverlässiger, auch außerhalb städtischer Gebiete.
Gleichzeitig wird das Netz der Ladeinfrastruktur stark ausgebaut: schnellere öffentliche Ladestationen, Lösungen für das Aufladen vor Ort und angeschlossene Kabel für das Aufladen von Zusatzgeräten. Diese Entwicklung verringert die Ausfallzeiten der Fahrzeuge und bietet Unternehmen mehr Flexibilität bei der Planung von Fahrten und Einsätzen.
Ein strategischer Hebel für Flottenmanager
Flotten von Elektrofahrzeugen reduzieren die Abhängigkeit von fossilen EnergieträgernDies verringert die Abhängigkeit von Schwankungen der Treibstoffpreise und verbessert die Wirtschaftlichkeit. Gesamtbetriebskosten (TCO) : ein entscheidender Vorteil bei der Budgetverwaltung einer Flotte.
Mit Elektrofahrzeugen wird die Planung von Fuhrparkmanagern sowohl einfacher als auch berechenbarer: Die Manager können langfristige Ausgaben voraussehen und die Auswirkungen von Schwankungen der Kraftstoffpreise begrenzen. Der Aufschwung intelligenter Ladelösungen (Planung in Nebenzeiten, Optimierung der verfügbaren Leistung) bietet eine bessere Kontrolle über den Energieverbrauch und den täglichen Betrieb.
Die französischen Vorschriften haben die Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugflotten beschleunigt, insbesondere durch die Gesetz zur Ausrichtung der Mobilität (Loi d'Orientation des Mobilités, LOM) und die Klima- und Resilienzgesetz. Diese Texte legen quantifizierte und progressive Ziele fest, um Unternehmen und Verwaltungen zu verpflichten, mehr emissionsarme Fahrzeuge (EEV)Emissionen, d. h. Fahrzeuge, die weniger als 60 g CO₂/km ausstoßen, darunter auch Elektrofahrzeuge.
Die vom LOM vorgeschriebenen Erneuerungsquoten
L'Artikel 26A des LOM sieht vor, dass bei der FlottenerneuerungIn der EU muss ein wachsender Anteil an emissionsarmen Fahrzeugen integriert werden:
Die Klima- und ResilienzgesetzDas am 24. August 2021 veröffentlichte Gesetz über den Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Schule hat diese Ziele verstärkt: 70 % von Fahrzeuge mit geringen Emissionen sollen bis 2030 die Flottenerneuerung ausmachen, während das LOM ursprünglich 50 % vorsieht.
| Datum der Anwendung | Mindestquote für emissionsarme Fahrzeuge bei der Flottenerneuerung |
|---|---|
| 1ᵉʳ Januar 2022 | 10 % |
| 1ᵉʳ Januar 2024 | 20 % |
| 1ᵉʳ Januar 2027 | 40 % |
| 1ᵉʳ Januar 2030 (LOM) | 50 % |
| 1ᵉʳ Januar 2030 (Klima) | 70 % (neues Ziel, das durch das Klima- und Widerstandsfähigkeitsgesetz verstärkt wird) |
Meldepflicht für bestimmte Unternehmen
Unternehmen und Verwaltungen, die über von mindestens 100 Fahrzeugen müssen jedes Jahr den Begrünungsrate ihrer Flotte.
Diese Meldung muss bis zum 30. September erfolgen für das vorangegangene Kalenderjahr über die offizielle Plattform : data.gouv.fr.
Vorausschauend handeln, um konform zu bleiben und Sanktionen zu vermeiden
Diese Verpflichtungen verlangen von Flottenmanagern, dass sieihre Erneuerungen antizipieren : Einhaltung der Quoten bei jedem Schritt und mittelfristige Planung von Elektrobeschaffungen. Je früher die Elektrifizierung vorbereitet wird, desto mehr vermeidet das Unternehmen die Mehrkosten und mögliche zukünftige Strafen die mit einer Nichteinhaltung der Quoten oder einer verspäteten Einhaltung der Quoten verbunden sind.
Begrünung des eigenen Parks als Hebel zur Steueroptimierung im Jahr 2025
Die Annual Greening Incitative Tax (JGTA), in Kraft getreten am 1ᵉʳ März 2025ist ein weiterer Meilenstein in der Energiewende für gewerbliche Fuhrparks. Sie gilt für alle französische Unternehmen, die mehr als 100 Fahrzeuge verwaltenDies gilt sowohl für Pkw als auch für leichte Nutzfahrzeuge.
Das Ziel dieser Steuer ist klar: Sie soll die Begrünung der Fahrzeugflotten beschleunigen, indem sie das Quotensystem ersetzt, das von der LOM vorgeschrieben wird. Von nun an müssen Unternehmen jedes Jahr einen Mindestanteil an emissionsarmen Fahrzeugen (EEV) in ihre Flotte aufnehmen. Bei Nichteinhaltung dieser Schwellenwerte gelten finanzielle Strafen, die sich direkt auf das Budget der Flottenmanager auswirken.
Die vom Gesetzgeber festgelegten Fristen
TAI legt genauen Zeitplan für einzuhaltende Greening-Schwellenwerte fest
| Jahr | Mindestanteil an emissionsarmen Fahrzeugen (EEV) in der Flotte |
|---|---|
| 2025 | 15 % |
| 2026 | 18 % |
| 2027 | 25 % |
| 2028 | 30 % |
| 2029 | 35 % |
| 2030 | 48 % |
Zum Vormerken: Je früher ein Unternehmen diese Schwellenwerte erreicht, desto mehr reduziert es die Höhe seiner Steuer oder vermeidet sie sogar ganz.
Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Ladeinfrastruktur
Die TAI wird begleitet von einem Verschärfung der Verpflichtungen zur Ausstattung mit Ladestationen auf Firmenparkplätzen :
- Ein Parkplatz von 60 Plätze muss über mindestens 3 Klemmendavon 1 PMR-Säule (Personen mit eingeschränkter Mobilität).
- Die empfohlene Mindestleistung für diese Ladepunkte wird auf 22 kW um den Bedürfnissen von Flotten gerecht zu werden.
Diese Maßnahmen zwingen die Unternehmen, sowohl vorausschauend zu handeln die schrittweise Integration von EVs und der Einsatz ihrer Ladeinfrastruktur.
Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 19:00 Uhr
Die finanziellen Auswirkungen bei Nichteinhaltung der Vorschriften
Für Unternehmen, die die von der TAI festgelegten Ziele nicht erreichen, wird die Steuerlast steigen, während Unternehmen, die die Elektrifizierung ihrer Flotte vorwegnehmen, die Steuer senken oder ganz abschaffen.
Die Elektrifizierung des Fuhrparks wird somit zu einem Hebel für die Steueroptimierung: Eine Anfangsinvestition, die sich in einem direkten Gewinn bei der jährlichen Steuer auswirkt, zusätzlich zur Senkung des Gesamtbetriebskosten (TCO) die bereits bei Elektrofahrzeugen zu beobachten ist.
Wie verbessert die Elektrifizierung die Wettbewerbsfähigkeit und das Markenimage?
Die Elektrifizierung einer Flotte ist nicht mehr nur eine technologische Entscheidung: Sie ist zu einem strategischer Vorteil für Unternehmen, die mit immer strengeren Umweltauflagen konfrontiert sind.
Ein entscheidender Vorteil bei Ausschreibungen
Immer mehr Ausschreibungen, insbesondere öffentliche Ausschreibungen, beinhalten nun verpflichtende Umweltkriterien. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre CO2-FußabdruckWenn sie dies nicht tun, laufen sie Gefahr, von einem Auftrag ausgeschlossen zu werden.
Diese Entwicklung wird durch mehrere Regelwerke verstärkt:
- Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), die durch die Omnibus-Verordnung ergänzt wurde, verpflichtet europäische Unternehmen, detaillierte Daten über ihre Umweltauswirkungen zu veröffentlichen.
- Die BEGES (Bilanz der Treibhausgasemissionen), die für eine wachsende Zahl von Wirtschaftsakteuren verpflichtend geworden ist, stellt den unverzichtbaren Ausgangspunkt für die Steuerung und Verringerung der Emissionen dar.
In diesem Zusammenhang über eineElektroflottewird zu einem schlagkräftigen Argument, um Aufträge zu gewinnen, indem es die kohlenstoffarmen Anforderungen der Auftraggeber erfüllt.
Beitrag zur CO2-Neutralität und zu ESG-Verpflichtungen
Der Verkehrssektor allein ist für fast ein Drittel der Treibhausgasemissionen in Frankreich verantwortlich. Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten ist daher ein wichtiger Hebel zur Dekarbonisierung.
Laut ADEME stößt ein Elektroauto durchschnittlich 103 g CO₂e/km aus, das ist 2 bis 3 Mal weniger als ein Verbrennungsfahrzeug über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
Durch den Umstieg auf Elektrofahrzeuge reduzieren Unternehmen direkt ihre Emissionen und tragen zu ihren ESG- und CO2-neutralen Zielen bei - Indikatoren, die von Investoren und Finanzpartnern zunehmend unter die Lupe genommen werden.
Ein Hebel zur Aufwertung von CSR bei Kunden und Partnern
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Die Elektrifizierung ermöglicht es auch, die Glaubwürdigkeit von CSR-Ansätzen zu erhöhen, indem ein konkretes Engagement für den Klimaschutz demonstriert wird. Dies ist ein starkes Signal an Kunden, Partner und Mitarbeiter, das sowohl das Markenimage als auch den Ruf des Unternehmens verbessert.
Welche Strategien gibt es für eine erfolgreiche Einführung einer Elektroflotte in großem Maßstab?
Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge bedeutet mehr als nur das Ersetzen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch EVs. Um eine erfolgreiche großflächiger ÜbergangEs muss eine strukturierte Strategie um die Investitionen zu optimieren, die betriebliche Kontinuität zu gewährleisten und den ökologischen und finanziellen Nutzen zu maximieren.
Ein Audit durchführen und die Nutzung kartografieren
Der erste Schritt besteht darin, den tatsächlichen Bedarf der Flotte zu analysieren:
- Untersuchung von Fahrprofilen (durchschnittliche Kilometerleistung, geografische Gebiete, Häufigkeit von Zwischenstopps).
- Bewerten Sie den aktuellen Energieverbrauch und die Betriebskosten.
- Identifizierung der vorrangig zu elektrifizierenden Fahrzeuge anhand ihres Alters, ihrer Gesamtbetriebskosten und ihrer Kohlenstoffauswirkungen.
Anhand dieser Kartierung kann ein schrittweiser Umstellungsplan festgelegt werden, der auf die betrieblichen und budgetären Zwänge des Unternehmens zugeschnitten ist.
Wählen Sie die richtigen Modelle für jeden Zweck
Nach der Diagnose ist es entscheidend, EV-Modelle auszuwählen, die für die jeweilige Aufgabe geeignet sind:
- Stadtautos oder leichte Nutzfahrzeuge für kurze Fahrten in der Stadt.
- Transporter mit langer Reichweite oder Kastenwagen für Überlandfahrten.
- Spezielle Fahrzeuge für das Baugewerbe oder die Logistik, die mit schweren Lasten kompatibel sind.
Ziel ist es, die Vielseitigkeit und Produktivität der Flotte zu gewährleisten und gleichzeitig eine Überdimensionierung der Batterien zu vermeiden, die die Kosten und das Gewicht der Fahrzeuge in die Höhe treibt.
Vorausschauende Planung der Ladeinfrastruktur
Der Erfolg der Elektrifizierung hängt von der Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit von Ladepunkten ab :
- Feste Ladestationen an den Hauptstandorten für das Aufladen über Nacht oder im geplanten Turnus.
- Mobile und vernetzte Ladekabel für den Einsatz auf Baustellen oder Touren außerhalb des Netzes.
- Lösungen zur intelligenten Steuerung des Ladevorgangs, um Verbrauchsspitzen zu glätten und die Energierechnung zu senken.
Eine genaue Dimensionierung der Infrastruktur vermeidet Engpässe und gewährleistet eine optimale Kontinuität der Dienste.
Begleitung des Veränderungsmanagements
Der Einsatz einer erfolgreichen Elektroflotte hängt auch von den Menschen ab:
- Schulung der Fahrer im umweltfreundlichen Fahren mit Elektrofahrzeugen, um die Reichweite zu optimieren und den Batterieverschleiß zu verringern.
- Instrumente zur Überwachung in Echtzeit einführen (Telematikplattformen, Indikatoren für die Energieeffizienz).
- Beziehen Sie die operativen Teams bereits in der Pilotphase mit ein, um die Akzeptanz zu fördern und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Kombination aus technischem Ansatz, menschlicher Begleitung und Budgetplanung, um einen reibungslosen und nachhaltigen Übergang zu gewährleisten.
Der europäische Automobilmarkt zeigt einen klaren Umschwung: Elektrofahrzeuge überholen allmählich den Diesel und bestätigen, dass die Energiewende in vollem Gange ist. Die Fachleute sind nicht mehr nur Zuschauer dieses Wandels: Sie sind zu Hauptakteuren geworden und spielen eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung des Verkehrs und der Optimierung der Fahrzeugflotten.
Zwischen der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und strategischen Möglichkeiten (Senkung der Gesamtbetriebskosten, Wettbewerbsfähigkeit bei Ausschreibungen, Aufwertung von ESG-Kriterien) können Unternehmen, die ihren Fuhrpark begrünen, nur gewinnen.
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