Eine neue Wende auf dem Markt für elektrische Nutzfahrzeuge
Der Markt für elektrische Nutzfahrzeuge befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Nach dem Privatkundensegment beginnt nun auch die Geschäftswelt mit dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge.
Dieser Wandel ist nicht nur ökologisch: Er ist Ausdruck eines strukturellen Wandels der Nutzungsgewohnheiten, der durch die Digitalisierung der Lieferungen, die Logistik des letzten Kilometers und die Dekarbonisierung der Dienstleistungen vorangetrieben wird.
Und auf diesem Gebiet setzt sich eine neue Dynamik durch: der massive Markteintritt chinesischer Hersteller, die die etablierten Codes aufbrechen. Ihre Strategie, die technologische Innovation und preisliche Wettbewerbsfähigkeit miteinander verbindet, könnte in den kommenden Jahren die Standards in diesem Segment neu definieren.
Chinesische Hersteller erobern den europäischen Markt
Chinesische Marken haben sich bereits einen Namen auf dem weltweiten Markt für Elektroautos für Verbraucher gemacht. Jetzt haben sie ein Segment erobert, das bisher eher im Verborgenen geblieben ist, aber von entscheidender Bedeutung ist: das Segment der professionellen Elektro-Nutzfahrzeuge.
Akteure wie BYD, Maxus, Seres, DFSK oder Aiways setzen in Europa Modelle ein, die speziell auf logistische und handwerkliche Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Ihre Ambitionen? Elektrische, wettbewerbsfähige Fahrzeuge anbieten und sofort verfügbar, die mit den europäischen Referenzen konkurrieren können.
Diese Bauherren profitieren von einem strukturellen Vorsprung :
- beherrscht China mehr als 70 % der weltweiten Batterieproduktion,
- sie über lokale und integrierte Lieferketten verfügt,
- und sie verfügt über massive Erfahrungen mit der Elektrifizierung von heimischen Flotten (Taxis, Nutzfahrzeuge, Busse).
Ergebnis : leistungsfähige, wirtschaftlich wettbewerbsfähige Fahrzeuge, die nun den europäischen Normen entsprechen.
Für Privatpersonen und Unternehmen
Warum das Nutzfahrzeugsegment für chinesische Akteure besonders attraktiv ist
Der europäische Markt für elektrische Nutzfahrzeuge ist nach wie vor weniger gesättigt als der für Pkw.
Doch die Nachfrage explodiert: Das Wachstum des E-Commerce und der Stadtlogistik lässt Unternehmen nach emissionsfreien, wendigen und sparsamen Fahrzeugen suchen.
Die chinesischen Hersteller haben das verstanden: Sie zielen auf die Nutzung in Städten und Vorstädten ab, wo die ZFE-Auflagen am stärksten sind.
Ihr Ansatz beruht auf drei Hebeln:
- Ein einfaches und zugängliches Angebot : gestraffte Sortimente, standardisierte Versionen, kurze Vorlaufzeiten.
- Kontrollierte Preise : eine Differenz von 20 bis 30 % im Vergleich zu entsprechenden europäischen Modellen.
- Eine serviceorientierte Strategie : lange Garantien, vernetzter Support, lokale Wartungspartnerschaften.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter französischen Handwerkern bestätigt diesen Trend: Fast ein Viertel von ihnen besitzt bereits einen elektrischen Transporter oder plant, ihn anzuschaffen.
Zu ihren Auswahlkriterien gehören Robustheit (68 %), Preis (66 %) und Wartungskosten (48 %) stehen an erster Stelle, weit vor der Herkunft des Herstellers.
Mehr noch: Ein großer Teil zeigt sich offen für ausländische Marken, sobald diese einen guten Kundendienst und eine attraktive Preispolitik garantieren.
Mit anderen Worten: Der professionelle Markt ist bereit, chinesische Marken aufzunehmen, wenn diese drei Anforderungen erfüllen: Zuverlässigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Begleitung.
Was sich dadurch für gewerbliche Flotten ändert
Das Aufkommen der chinesischen Elektrotransporter ist nicht nur eine Frage des Wettbewerbs. Es hat direkte Auswirkungen auf Flottenmanager, die mit immer stärkeren wirtschaftlichen und ökologischen Zwängen konfrontiert sind. Zwischen der Senkung der Gesamtbetriebskosten, der Anpassung an neue Vorschriften und dem Streben nach Zuverlässigkeit eröffnet dieses neue Angebot echte Perspektiven... vorausgesetzt, man versteht, was auf dem Spiel steht.
Wirtschaftlicher und regulatorischer Druck: der doppelte Motor für Veränderungen
Flottenmanager sehen sich einem wachsenden Druck von zwei Seiten ausgesetzt:
1) Regulatorisch : Umweltzonen verbieten schrittweise Verbrennungsfahrzeuge in großen Ballungsräumen.
2) Wirtschaftlich : Steigende Treibstoff- und Wartungskosten belasten das Flottenbudget ebenso wie die Umweltsteuern.
Angesichts dieses doppelten Imperativs werden elektrische Nutzfahrzeuge zu einem strategischen Instrument. In diesem Zusammenhang sind die chinesischen Marken dank ihres guten Kosten-Nutzen-Verhältnisses besonders attraktiv.Autonomie unschlagbar.
Parallel dazu steigert die französische Besteuerung (Umweltbonus, Befreiung von der Mehrwertsteuer, Abschreibung auf 100 %) ihre Attraktivität.
Kaufkriterien, die sich ändern
Die Prioritäten haben sich geändert.
Früher leitete der Name des Herstellers oder die Motorleistung den Kauf.
Heute beruht die Entscheidung auf messbaren Leistungsindikatoren: den Gesamtbetriebskosten, die Aufladen, Wartung und Wiederverkauf integrieren.
1) Die Verfügbarkeit des Fahrzeugs (Fristen, Zuverlässigkeit, Kundendienst).
2) Technologische Integration (Konnektivität, Telematik).
3) Die Einhaltung von Umweltauflagen.
Chinesische Hersteller punkten auf den ersten beiden.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der Fähigkeit des Managers, technische, wirtschaftliche und logistische Daten zu vergleichen - ein Prozess, den Beev mit seinen Simulatoren und personalisierten Audits erleichtert.
Wachsendes Interesse von Flottenmanagern
Die Manager sind nicht mehr in der Beobachtung, sondern im Experimentieren.
Chinesische Fahrzeuge bestechen durch ihren attraktiven Preis, ihre umfangreiche Ausstattung und ihre Eignung für den städtischen Gebrauch.
Es geht nicht mehr darum, ob sich diese Marken durchsetzen werden, sondern wann sie unumgänglich werden.
Die Ergebnisse zeigen :
- Eine Senkung der TCO von 15 auf 20 %,
- Eine tatsächliche Autonomie, die den täglichen Bedürfnissen entspricht
- Und eine steigende Fahrerzufriedenheit durch einfaches und bequemes Fahren.
DDie Vorteile und Grenzen chinesischer elektrischer Nutzfahrzeuge
Wie alle neuen technologischen Angebote wecken auch die elektrischen Nutzfahrzeuge aus China Neugier und Vorsicht. Ihre tatsächliche Leistung, ihre Zuverlässigkeit und ihre Gesamtbetriebskosten sind für Fachleute interessant, aber es gibt noch Fragen zur Nachhaltigkeit und zum Restwert. Für Fuhrparkmanager ist es daher wichtig, die konkreten Vorteile dieser Fahrzeuge zu erkennen und zu wissen, worauf sie achten müssen.
Konkrete Wettbewerbsvorteile
Starke Argumente :
- Niedrigerer Kaufpreis als die europäischen Äquivalente ;
- Reale Reichweite von 250 bis 350 km, geeignet für Stadtfahrten ;
- Moderne, vernetzte Ausstattung ;
- Geringe Wartung dank nativem elektrischem Design ;
Schnelle Verfügbarkeit durch flexible Produktion.
Diese Eigenschaften machen chinesische Nutzfahrzeuge zu einsatzfähigen und wirtschaftlichen Lösungen für städtische Fuhrparks.
Worauf Manager achten sollten
Bei allem Enthusiasmus ist jedoch auch Vorsicht geboten.
- Das After-Sales-Netzwerk befindet sich in mehreren Regionen noch im Aufbau;
- Den Restwerten fehlt der Rückblick ;
- Bei Ersatzteilen kann es manchmal zu längeren Wartezeiten kommen.
Diese Hemmnisse machen die Lösung nicht ungültig, unterstreichen aber die Bedeutung einer soliden Begleitung und einer Strategie für die schrittweise Integration.
TCO-Vergleich: Chinesische vs. europäische Nutzfahrzeuge
Wenn man ein europäisches elektrisches Nutzfahrzeug mit einem chinesischen Modell vergleicht, sind die Kostenunterschiede zwar real, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte.
Asiatische Marken weisen häufig einen niedrigeren Anschaffungspreis und wettbewerbsfähige Reichweiten auf, während europäische Modelle stabilere Restwerte und ein besser strukturiertes Kundendienstnetz beibehalten.
| Element | Europäisches Versorgungsunternehmen | Chinesisches Dienstprogramm |
|---|---|---|
| Kaufpreis ohne MwSt. | ≈ 42 000 € | ≈ 31 000 € |
| Jährliches Gespräch | ≈ 600 € | ≈ 500 € |
| Tatsächliche Reichweite | ≈ 280 km | ≈ 320 km |
| Restwert (3 Jahre) | 50 % | 35 % |
| Geschätzte TCO über 3 Jahre | ≈ 28 000 € | ≈ 24 500 € |
Diese Zahlen verdeutlichen einen Trend :
- die chinesischen Modelle zeichnen sich durch ihre Zugänglichkeit und unmittelbare Wirksamkeit aus,
- während die europäischen Modelle mehr Stabilität und langfristigen Wert bieten.
Die Wahl des richtigen Modells hängt also nicht von einer Nationalität ab, sondern vom Flottenprofil und dem Nutzungszyklus.
Für einen Flottenmanager besteht die Herausforderung darin, das Gleichgewicht zwischen anfänglichen Kosten, Zuverlässigkeit und Wiederverkauf zu finden - eine Analyse, die Beev individuell für jeden Kunden durchführt.
Wie man die Aufnahme eines chinesischen Nutzfahrzeugs in den Fuhrpark beurteilt
Der Schritt zum Handeln ist nicht einfach. Bevor Sie einen chinesischen Elektrotransporter in Ihren Fuhrpark aufnehmen, müssen Sie methodisch vorgehen: Ihre Bedürfnisse definieren, Modelle testen, das Aufladen planen und die Rentabilität messen. Dieser schrittweise Ansatz sichert die Investition und maximiert die wirtschaftlichen und ökologischen Gewinne bereits in den ersten Betriebsmonaten.
Schritt 1: Analyse der Bedürfnisse und Nutzungszyklen
Ziel: Identifizierung von Fahrzeugen, die ohne Produktivitätsverlust sofort elektrifiziert werden können.
1) Nutzungskartografie
- Welche Fahrzeuge fahren jeden Tag?
- Welche Fahrzeuge fahren nur zum Abschleppen oder auf Baustellen aus?
- Was ist die durchschnittliche Entfernung/Tag? die maximale Entfernung/Tag?
- Gibt es feste Touren oder variable Touren?
2) Typologie der Missionen
- Städtische Lieferdienste (kurze Fahrten, häufige Stopps, Bedarf an stabiler Autonomie)
- Wartung / Kundendienst (unvorhersehbare Fahrten, manchmal außerhalb der Stadt)
- Baugewerbe / Baunebengewerbe (hohe Nutzlast, manchmal Zugkraft)
- Intersite-Pendeln (sich wiederholende Fahrten)
3) Berufliche Einschränkungen
- Min. Nutzlast, die eingehalten werden muss
- Min. Nutzvolumen (Werkzeugkisten, Behälter, Regale)
Schritt 2: Modelle testen und vergleichen
Ein Feldversuch ist durch nichts zu ersetzen: tatsächliche Reichweite, Fahrerkomfort, Ladekompatibilität, Zuverlässigkeit.
Beev empfiehlt immer, für eine objektive TCO mehrere Modelle, sowohl europäische als auch asiatische, zu vergleichen.
Schritt 3: Infrastruktur und Nachbereitung planen
Installieren Sie die passenden Ladestationen, dimensionieren Sie die Leistung, planen Sie die Aufladungen und verfolgen Sie die Kosten. Beev begleitet jeden Schritt mit seinen schlüsselfertigen Lösungen (Audit, Finanzierung, Überwachung).
Damit die Integration chinesischer Nutzfahrzeuge ein Erfolg wird, muss das Thema Aufladen vor der Bestellung antizipiert werden.
1) Dimensionierung der Aufladung auf dem richtigen Niveau
- Wie viele Fahrzeuge werden im Depot schlafen?
- Wie viele Fahrzeuge fahren in die Häuser der Beschäftigten?
- Braucht man eine schnelle Ladung (Rotation am Tag) oder nur eine langsame Ladung (Nacht)?
2) Den richtigen Klemmenmix wählen
- AC 7 bis 22 kW für die meisten Nutzfahrzeuge
- DC nur bei stark zyklischer Tätigkeit oder angespannter Logistik
- Eventuell gemeinsam genutzte Terminals zwischen Abteilungen
3) Die Energielenkung vorhersagen
- Priorisierung von Belastungen
- Verfolgung der Kosten pro Fahrzeug / pro Standort
- Export für die Buchhaltung / interne Weiterverrechnung
Schritt 4: Messung des ROI und der Fahrerzufriedenheit
Sobald die Fahrzeuge integriert sind, wird die Nachverfolgung zum Schlüssel des Erfolgs.
Der Return on Investment wird nicht bei der Auslieferung gemessen, sondern in der tatsächlichen Nutzung durch die Fahrer.
- Analyse der tatsächlichen Gesamtbetriebskosten: Vergleichen Sie die monatlichen Kosten (Energie, Wartung, Versicherung) mit der ersetzten Thermik.
- Verfolgung der Verfügbarkeit: Ausfallrate, Aufladevorfälle, Servicezeiten.
- Feedback aus der Praxis: Fahrergefühl, Komfort, wahrgenommene Reichweite, Alltagstauglichkeit.
Anhand dieser Indikatoren kann die Flottenstrategie angepasst und eine breitere Einführung vorbereitet werden, wenn die Ergebnisse positiv sind.
Beev-Begleitung: ein Hebel für Entscheidungen und Leistung
Angesichts der Komplexität des Marktes suchen Flottenmanager nach Partnern, die sie objektiv durch die Umstellung auf Elektroautos führen können.
Genau das ist die Rolle von Beev: eine neutrale, fachkundige und umfassende Begleitung, die alle Phasen des Projekts abdeckt, von der anfänglichen Analyse bis hin zur Leistungsüberwachung. Das Ziel: Elektromobilität in einen nachhaltigen strategischen Vorteil für Unternehmen zu verwandeln.
Unabhängige Beratung als Orientierungshilfe bei der Auswahl von Modellen
Beev agiert als Berater: Simulation der Gesamtbetriebskosten, individuelle Studie und Vergleich von mehreren Herstellern.
Ziel: eine rationale Entscheidung, die auf Daten und nicht auf dem Bekanntheitsgrad beruht.
Integrierte Lösungen für den Flottenübergang
Beev bietet einen schlüsselfertigen Ansatz: flexible Finanzierung, Installation von Ladestationen, Schulungen und Energiemanagement.
Eine dedizierte Betreuung für Flottenmanager
Dank derFleet ManagerMit der "Energieeffizienz"-Methode erhalten Manager eine umfassende Übersicht über Verbrauch, Aufladung, Kosten, Wartung, Warnungen und Energieeffizienz.
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