Welche Vorteile bieten elektrische Nutzfahrzeuge für Bauarbeiter?
Für Nicolas, in den Hauts-de-France niedergelassener BauhandwerkerDer Umstieg auf ein elektrisches Nutzfahrzeug hat sich schnell bezahlt gemacht. An der Spitze des Unternehmens Weppes-TravauxDurch diese Entscheidung konnte er seine Energiekosten um das Dreifache senken. Ein Vorteil, der ihm helfen wird, sein Fahrzeug viel schneller zu amortisieren, als er es sich vorgestellt hatte.
Die elektrische Wende in der Baubranche betrifft nicht nur die unabhängigen Handwerker. Das Unternehmen Baudin Chateauneuf, ein historischer Akteur im Bereich der öffentlichen Arbeiten, hat eine ehrgeizige Strategie der Begrünung seines Fuhrparks, die fast 700 Fahrzeuge umfasst. Das Unternehmen strebt für das Jahr 2035 eine Flotte von 100 elektrischen %-Leichtfahrzeugen an. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet es eng mit den Herstellern zusammen und stützt sich dabei auf innovative Instrumente : Flottenmanagement vernetztes Fahren, vorausschauende Wartung, Überwachung des umweltfreundlichen Fahrens. Ein globaler Ansatz, der es ihm ermöglicht, wirtschaftliche Leistung und umweltbewusstes Handeln miteinander zu verbinden und so die Attraktivität für seine Kunden und Partner zu steigern.
Diese beiden Beispiele zeugen von einem Mentalitätswandel in der Baubranche: Elektromobilität wird nicht mehr als Zwang, sondern als Chance wahrgenommen. Und die Vorteile hören hier nicht auf:
- Globale Kostensenkung : ein Elektrotransporter kostet etwa dreimal weniger Energie als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, bei ebenfalls geringeren Wartungskosten (weniger zu ersetzende mechanische Teile, längere Inspektionsintervalle).
- Rückgang der CO₂-Emissionen und des Feinstaubs : wodurch die Umweltauswirkungen der Baustelle begrenzt und die Gesundheitsbedingungen sowohl für die Anwohner als auch für die Arbeiter verbessert werden.
- Erleichterter Zugang zu städtischen Baustellen : in den Umweltzonen (Zones à Low Émissions - ZFE) genießen elektrische Nutzfahrzeuge eine größere Verkehrsfreiheit. In Frankreich wurde die allgemeine Einführung von Umweltzonen durch die Abstimmung der Abgeordneten am 28. Mai 2025 vertagt, gefolgt von der Annahme des Gesetzentwurfs zur Vereinfachung des Wirtschaftslebens durch die Nationalversammlung. Dennoch wurden die Crit'Air-Vignetten bleiben in Großstädten Pflicht und dienen immer noch als Kriterium für Einschränkungen bei Spitzenwerten der Luftverschmutzung. Auf europäischer Ebene setzt sich der Trend fort: London zum Beispiel hat bereits die größte Umweltzone des Kontinents, mit überzeugenden Ergebnissen bei der Verbesserung der Luftqualität.
Für Privatpersonen und Unternehmen
Sind elektrische Transporter für die Einschränkungen auf Baustellen geeignet?
Ob für den Transport von schweren Materialien und sperrigen Werkzeugen oder für die täglichen Fahrten der Arbeiter - elektrische Nutzfahrzeuge werden immer häufiger erwartet. Um den Anforderungen der Baustellen gerecht zu werden, müssen sie robust, belastbar und zuverlässig sein. Hinzu kommen starke Umweltbelastungen: unebenes Gelände, Parkprobleme in städtischen Gebieten, häufige Fahrten zwischen den Lagern der Zulieferer und den Baustellen etc.
Die Automobilhersteller sind sich dieser Herausforderungen bewusst und haben Baureihen von leichten Nutzfahrzeugen (LCV) mit Elektroantrieb entwickelt, die die Bedürfnisse von Baufachleute. Kleintransporter, ausgebauter Lieferwagen: Egal welches Format und welchen Verwendungszweck Sie suchen, es gibt ein Modell, das für Ihr Geschäft geeignet ist.
- Abmessungen, Ladevolumen und zulässiges Gesamtgewicht : Elektrisch betriebene Transporter bieten heute die gleichen Ladekapazitäten wie Modelle mit Verbrennungsmotor. Mit ihnen lassen sich Materialien, Gerüste und Werkzeuge, die auf einer Baustelle unverzichtbar sind, problemlos transportieren.
- Gestaltungs- und Individualisierungsmöglichkeiten : Racks, Regale, modularer Stauraum oder verstärkte Böden können auf die gleiche Weise wie bei einem herkömmlichen Transporter mit Verbrennungsmotor integriert werden. Die Aufbauhersteller, die mit den Herstellern zusammenarbeiten, bieten für jede Branche passende Lösungen an.
- Zuverlässigkeit und Sicherheit : Diese Fahrzeuge sind für den intensiven professionellen Einsatz konzipiert und verfügen über fortschrittliche Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme.
Welche Autonomie für elektrische Nutzfahrzeuge, die im Baugewerbe eingesetzt werden?
Als Bauunternehmer gehört die Reichweite Ihrer elektrischen Nutzfahrzeuge wahrscheinlich zu Ihren größten Sorgen. Ihre Fahrzeuge müssen täglich viele Fahrten zurücklegen und zwischen Lager und Baustelle hin- und herfahren können.
Die meisten Modelle der elektrischen Nutzfahrzeuge weisen eine Reichweite von bis zu von 150 bis über 350 km je nach Kapazität der Akku und die Größe des Fahrzeugs. In der Praxis reicht diese Reichweite aus, um den täglichen Bedarf einer großen Mehrheit von Unternehmen zu decken.
Wichtig : Die tatsächliche Reichweite eines elektrischen Nutzfahrzeugs hängt stark von den Nutzungsbedingungen ab. Das Gewicht der Ladung, die Art der Strecke, die Außentemperatur oder auch die Fahrweise haben einen direkten Einfluss auf den Verbrauch. In diesem Zusammenhang sind Überwachungstools, mit denen der Verbrauch in Echtzeit verfolgt und die Fahrten optimiert werden können, wertvolle Verbündete im Alltag.
Welche Kosten und Kaufhilfen gibt es für elektrische Transporter für die Baustelle?

Die Investition in ein oder mehrere Elektrofahrzeuge stellt für Bauunternehmen ein erhebliches Budget dar. Seit Dezember 2024 haben sich die Regeln geändert: Der Dekret Nr. 2024-1084 hat den nationalen Umweltbonus und die Umstellungsprämie für Nutzfahrzeuge eingestellt. Dieser Dämpfer bedeutet jedoch nicht, dass der Umstieg auf Elektroautos unerreichbar geworden ist.
Es gibt noch einige steuerliche Hebel, die das Geschäft langfristig interessant machen. Dazu gehört die Befreiung von der Steuer auf Gesellschaftsfahrzeuge (Taxe sur les Véhicules de Sociétés, TVS) und die (je nach Region vollständige oder teilweise) Befreiung von der Steuer auf den Fahrzeugschein.
Darüber hinaus halten viele Kommunalverwaltungen an Anreizsystemen zur Unterstützung von Unternehmen fest. So bieten z. B. die Stadtverwaltung von Grand Reims, die Eurometropole Straßburg und die Stadt Paris direkte Zuschüsse für den Kauf von leichten elektrischen Nutzfahrzeugen (LNF) an. Diese lokalen Subventionen, zusammen mit einer niedrigeren Besteuerung, unterstützen Bauunternehmer, die eine Vergrünung ihres Fuhrparks in Erwägung ziehen.
Welche Ladestationen für elektrische Nutzfahrzeuge auf Baustellen?
Das Aufladen ist ein strategisches Element für Baufachleute, die auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Die Wahl einer Ladeinfrastruktur hängt von drei Faktoren ab: der Batteriekapazität von Nutzfahrzeugen, der Ladeleistung und dem tatsächlichen Nutzungsbedarf (kurze Fahrten im Alltag, längere Fahrten, Transport schwerer Lasten usw.).
| Leistung des Anschlusses | Geschätzte Aufladezeit*. | Benutzerprofil | Empfohlene Verwendung |
|---|---|---|---|
| 7,4 kW (Wandstation) | 6 bis 8 Stunden | Selbständiger Handwerker, kleines KMU | Täglicher Gebrauch, Aufladen in der Nacht oder zwischen zwei Tagen |
| 11 kW (Wand-/Dreiphasenklemme) | 4 bis 5 h | Kleine Flotten (2-3 Fahrzeuge) | Rotation zwischen Baustellen, mehr Flexibilität |
| 22 kW (Schnellladesäule) | 2 bis 3 h | KMU mit mehreren Fahrzeugen | Schnelle Verfügbarkeit auf der Baustelle oder im Lager |
| 50 kW und + (ultraschnelle Ladestation) | < 1 h | Große Gruppen, spezifische intensive Nutzung | Lange Reisen, dringende Pannenhilfe, außergewöhnliche Nutzung (hohe Investition) |
Durchschnittliche Zeit basierend auf einem elektrischen Nutzfahrzeug mit einem Verbrauch von 21 kWh/100 km und einer 50-kWh-Batterie.
Wichtig! Um die Sicherheit und Konformität der Installationen zu gewährleisten, ist es zwingend erforderlich, einen zertifizierten Installateur IRVE (Infrastructure de Recharge pour Véhicules Électrices) zu beauftragen.
Welche Modelle von Elektrotransportern gibt es für die Baubranche?
Das Angebot an elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Die Modelle decken mittlerweile alle Ladekapazitäten und Bedürfnisse ab: vom kleinen Transporter für Handwerker bis hin zu großen Nutzfahrzeugen, die schwere Lasten transportieren können. Je nach Bedarf eignen sich einige Modelle besser für häufige Fahrten in der Stadt, andere für Fahrten über eine längere Strecke. größere Entfernung. Die Wahl hängt auch davon ab, wie schnell Sie aufladen möchten und wie hoch die Fluktuation Ihrer Mitarbeiter ist.
Hier ist ein Vergleichstabelle der wichtigsten derzeit erhältlichen Modelle von elektrischen Nutzfahrzeugen :
| Modell | Kapazität des Akkus | Reichweite (WLTP) | Beschleunigung (0-100 km/h) | Schnellladung (20-80%) |
|---|---|---|---|---|
| Fiat E-Ducato | 79 kWh | 283 km | - | 78 min |
| Fiat E-Scudo | 50 kWh | 220 km | 12,1 sec | 26 min |
| Mercedes eSprinter Kastenwagen | 35 kWh | 153 km | 11 trocken | 26 min |
| Citroën ë-Berlingo Van | 50 kWh | 275 km | 9,7 sec | 26 min |
| Peugeot e-Expert | 50 kWh | 230 km | 13,1 sec | 26 min |
| Opel Zafira-e Life 200 | - | 230 km | 12,1 sec | 26 min |
| Mercedes EQV 300 | - | 353 km | 12,1 sec | 41 min |
Können elektrische Nutzfahrzeuge die Lasten und Geräte des Baugewerbes tragen?
Elektrisch betriebene leichte Nutzfahrzeuge sind jetzt so konzipiert, dass sie nicht nur Materialien und Werkzeuge transportieren können, sondern auch die gesamte Ausrüstung, die erforderlich ist, um einen Transporter in eine echte mobile Werkstatt zu verwandeln. Trennwände, rutschfeste Bodenschoner, Wände oder Radkästen sorgen dafür, dass der Zustand und der Wert des Fahrzeugs erhalten bleiben. Modularer Stauraum, Werkbänke, Arbeitsflächen, Schraubstöcke, Flaschenhalter, Schlauchaufroller, Papierabroller, Befestigungsschienen und -gurte oder auch ein Dachgepäckträger und eine Dachleiter ermöglichen es, den Nutzraum zu optimieren. Einige SUVs können sogar Pulte, Trittbretter und Laderampen integrieren, um die Handhabung von schwerem Material zu erleichtern.
Während die heutigen Elektrotransporter durchaus in der Lage sind, die meisten der von Handwerkern und Bauunternehmen benötigten Ausrüstungen und Annehmlichkeiten zu tragen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Nutzlast richtig berechnen um die gesetzlichen Grenzwerte nicht zu überschreiten (das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3,5 Tonnen) und eine sichere Fahrweise beizubehalten.
Wie sehen die mittelfristigen Aussichten für elektrische Transporter auf Baustellen aus?
Mehrere Faktoren dürften zu einer nachhaltigen Entwicklung dieser Fahrzeuge auf Baustellen beitragen:
- Erhöhung des Angebots : Hersteller wie Renault, Peugeot und Citroën planen die Einführung neuer Elektromodelle, die ein breiteres Spektrum an Größen und Kapazitäten abdecken. Damit dürften elektrische SUVs den Bedürfnissen aller Gewerbetreibenden, vom Handwerker bis zum Großunternehmen, gerecht werden.
- Verbesserung der Batterien : Technologische Fortschritte werden die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen, die Ladezeiten verkürzen und die Lebensdauer der Batterien optimieren. Dies wird elektrische Nutzfahrzeuge für den intensiven Einsatz im Baugewerbe noch attraktiver machen.
- Entwicklung der Infrastruktur Der Staat und die Gebietskörperschaften investieren in den Aufbau von Ladestationen, auch in ländlichen Gebieten und auf Betriebshöfen. Diese Infrastruktur wird sichere Fahrten ermöglichen und den Übergang zu Elektrofahrzeugen erleichtern.
Parallel dazu, ökologische und regulatorische Herausforderungen werden zentral für die Baubranche. Die Unternehmen werden zunehmend dazu angehalten, ihre CO2-FußabdruckEmissionen, mit zunehmenden Verpflichtungen in Bezug auf CO₂- und Feinstaubemissionen. Die Einführung von elektrischen SUVs trägt direkt zu diesem Ziel der Senkung der Schadstoffemissionen bei.
Elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge setzen sich allmählich als glaubwürdige Mobilitätslösung für die Baubranche durch. Zwischen Energieeinsparungen, geringeren Wartungskosten, leichterem Zugang zu städtischen Gebieten und geringeren Umweltauswirkungen bieten diese Fahrzeuge Handwerkern, KMU und Großunternehmen zahlreiche Vorteile.
Mittelfristig dürfte sich der Übergang zu elektrischen Nutzfahrzeugen beschleunigen, getragen von immer leistungsfähigeren Modellen, Batterien mit längerer Reichweite und besser über das Land verteilten Ladestationen.
Für Baufachleute ist der Wechsel zu einem Elektrofahrzeug nicht mehr nur eine nachhaltige Wahl: Es ist eine Strategie, die Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Umweltverantwortung miteinander verbindet.
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