 
															VS
 
															Vergleichen Sie die Jeep Avenger vs. Renault Mégane E-Techin unserem Vergleichstool für Elektroautos
Test Renault Mégane E-Tech: Der Renault Mégane verändert sich radikal
Vergessen Sie die vorherige Generation des Mégane, die E-Tech-Version bekommt ein neues Gesicht und in einer Zeit, in der Autos immer größer werden, ist der Mégane E-Tech im Vergleich zur vierten Generation des Mégane 15 cm kleiner. Er ist 4,21 Meter lang, 1,77 Meter breit (ohne Rückspiegel) und 1,51 Meter hoch. Das Auto basiert auf der CMF-EV-Plattform, einer gemeinsamen Plattform mitNissanauf seinem neuen SUV, dem Ariya, und multipliziert die technischen Entscheidungen, angefangen mit einem längeren Radstand, der sich auf 2,70 Meter ausdehnt, um die wenigen Zentimeter, die in der Länge verloren gehen, auszugleichen.
Beim Anblick der Fotos fragen Sie sich sicher, zu welchem Segment die Mégane E-Tech. Nach unserer Testfahrt wissen wir leider nicht mehr als Sie, da die Vertreter der Marke sie sowohl in die Kategorie der SUVs, als auch in die der Sportwagen einordnen.kompaktund Crossover. Mit seinen Formen und Abmessungen scheint er eher zum Segment der Crossover zu gehören, auch wenn er durch das leicht nach hinten gezogene Dach, das ihm ein dynamisches Aussehen verleiht, eher wie ein Kompaktwagen wirkt. Das Design ist auf jeden Fall sehr gelungen.
Ein technologischer und qualitativ hochwertigerer Innenraum
Im Innenraum bietet uns Renault eine ausgezeichnete Überraschung. Das Ganze ist neu und wird sich wahrscheinlich auch in der restlichen Produktpalette von Renault durchsetzen, und das ist eine gute Nachricht für die Marke, da es so gut gelungen ist. Das Lenkrad liegt gut in der Hand und vereint alle Bedienelemente für die Fahrhilfen und die Steuerung des Fahrzeugs.12,3-Zoll-Instrumentenbildschirm der sich direkt vor den Augen des Fahrers befindet. Rechts von diesem Bildschirm finden wir einen weiteren Bildschirm, diesmal einen Touchscreen, der 12 Zoll groß ist (9 Zoll bei der Einstiegsversion "Équilibre").
Beide Bildschirme glänzen durch ihre Reaktionsfähigkeit und ihre Grafikqualität. Das alte R Link-System scheint weit weg zu sein und das neueOpenR Link-Infotainment-Systemwurde neu gestaltet, mit einer ausgezeichneten Ergonomie und mehreren physischen Bedienelementen als Schnellzugriffe unter dem Bildschirm. Das ist sehr praktisch, vor allem für die Klimaanlage.
Wer von einem modernen Auto spricht, meint auch ein vernetztes Auto. Und die Mégane E-Tech ist es, da es die Google-Technologien direkt in sein Fahrzeugsystem integriert, einschließlich Google Maps, Google Assistant und dem Play Store. Google Maps ist die Referenz und führt den Nutzer präzise, während er gleichzeitig denAutonomie die Ihnen noch bleibt, und sagt Ihnen, wie viel Prozent Sie am Ziel ankommen werden. Und wenn die Reichweite nicht ausreicht? Keine Sorge, der Mégane ist mit einem Routenplaner ausgestattet, der Sie zu einer Ladestation führt. Das System ist natürlich mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos kompatibel.
Was den Konnektivitätsteil betrifft, so ist die Mégane E-Tech profitiert von Over-the-Air-Updates (aus der Ferne) und einer Kopplung mit demMyRenault-Anwendung. Mit der App kann man ständig mit seinem Auto verbunden bleiben und bestimmte Funktionen aus der Ferne auslösen, z. B. das Aufladen aus der Ferne oder die Belüftung, wenn das Auto zu lange in der Sonne gestanden hat.
Ebenfalls im Kapitel der eingebauten Technologien hat Renault daran gedacht, einen Innenspiegel mit einem kleinen Bildschirm einzubauen. Es wird zwar möglich sein, auf einen herkömmlichen Spiegel umzuschalten, aber da die Heckscheibe sehr schmal ist, ist der Bildschirm praktischer, um zu sehen, was passiert. Der Nachteil dieser Art von Technologie ist, dass es zu Spiegelungen durch die Sonne kommt, wodurch der Bildschirm manchmal mit dem Spiegel verwechselt wird.
Der Bildschirm-Innenspiegel ist Teil des Optionspaket "Augmented Vision and Advanced Driving Assist". die auch den Toter-Winkel-Warner, den Spurhalteassistenten, den automatischen Parkassistenten, die 360-Grad-KameraDer Fahrer kann auch die adaptive Geschwindigkeitsregelung und die Heckkollisionswarnung nutzen. Dieses Paket ist je nach Ausstattungsvariante für 1.300 oder sogar 1.700 Euro erhältlich.
Und wie sieht es mit der Verarbeitungsqualität aus? Der Mégane scheint einen Schlussstrich unter seine Innenausstattung gezogen zu haben, deren Qualität manchmal uneinheitlich ist. Die Materialien sind von guter Qualität, der gesamte obere Teil des Armaturenbretts besteht aus geschäumten Elementen, die sich angenehm anfühlen. Im Vergleich zu seinen Hauptkonkurrenten, darunter derVolkswagen ID.3an der Spitze der Liste steht, schneidet der Mégane weitaus besser ab.
Montag bis Freitag 9h 12h30 - 14h 19h
Test Renault Mégane E-Tech: So einladend wie die vorherige Generation?
Man fühlt sich also wohl in diesem Mégane, aber ist er auch einladend? Die Antwort lautet: Ja, vor allem für ein Auto, das etwas mehr als die Hälfte des Gewichts hat. 4 Meter langwas auch heute noch recht kompakt ist. Renault kündigt ein Kofferraum mit 389 Litern (1245 Liter bei umgeklappten Sitzbänken), das sind 13 Liter weniger als beim Mégane IV.
Aber Vorsicht: Das angegebene Fassungsvermögen schließt die kleine Klappe unter dem Boden des Kofferraums ein, in der die Ladekabel verstaut werden können. Und unter der Motorhaube gibt es leider keinen kleinen Kofferraum, wie bei einem Tesla Model 3sondern der Elektromotor. Die technische Erklärung ist einfach: Die Marke bevorzugte diese Architektur gegenüber einer Direktes Anbringen an der Hinterachse, um die Kabellänge zu begrenzen und sich ein Kurzstrecken-Kühlsystem vorstellen zu können.
Und fürmit der Familie reisen? Auch das ist möglich, obwohl der Mégane kein echter Familienwagen ist. Zwei Erwachsene können ohne große Probleme auf der Rückbank Platz nehmen, auch wenn sich Passagiere über 1,80 m Körpergröße eingeengt fühlen könnten. Sie sollten jedoch nicht klaustrophobisch sein, da die Fensterfläche viel zu dünn ist und nur wenig Licht hereinlässt.
Eine komplizierte Sortimentsstruktur
Achtung, festhalten, das Sortiment der Renault Megane E-Tech ist nicht einfach. Sie besteht aus zwei Versionen mit den Namen EV40 und EV60. Sie weisen eine Kapazität von Akku von 40 und 60 kWh und den jeweiligen Potenzen von 130 und 220 PS. Dies wirkt sich auch auf die Batteriekapazität und damit auf die Akkulaufzeit aus. Die erste Version beansprucht eine Reichweite von 300 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus, während die zweite Variante bis zu 470 Kilometer weit fahren kann. Die Kunden können sich auch für eine EV60-Version entscheiden, die mit einer großen Batterie und einem kleinen Motor mit 130 PS ausgestattet ist.
Wenn man zum Kapitel Aufladen kommt, wird es kompliziert, und da fragt man sich, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Die Mégane EV40 in der Einstiegsklasse verfügt über einen 7-kW-Ladegerät an Bord. Eine zweite Stufe mit dem Namen "Boost" ermöglicht eine Schnellladung mit bis zu 85 kW. Das ist gut, aber auch nicht verrückt, da die meisten Elektroautos mittlerweile mehr als 100 kW erreichen.
Im Vorbeigehen an der Mégane E-Tech EV60Die Schnellladung kann bis zu 135 kW betragen, was eine Rückgewinnung der Energie ermöglicht. 300 Kilometer Reichweite in 30 Minuten. Dies ist unserer Meinung nach die auf dem Papier interessanteste Version, zumal Renault eine Funktion zum Vorwärmen der Batterie eingebaut hat, um schnell die Ladeleistung zu erreichen.
Und das Aufladen mit 22 kW? Auch hier ist es "kompliziert", da man sich für die Topversion mit der Option "Optimum" entscheiden muss. Diese Art des Ladens hätte serienmäßig angeboten werden können, auch wenn Renault sich damit rechtfertigt, dass nur wenige Kunden diese Art des Ladens nutzen, da sie hauptsächlich zu Hause aufladen.
Wie sieht es hinter dem Lenkrad aus?
Um einen, wenn nicht den wichtigste französische Neuheit des Jahres 2022Wir fuhren durch das Hinterland von Malaga, Spanien, mit schönen, glatten Straßen, aber manchmal auch mit ziemlich ausgeprägtem Relief. So konnten wir erste interessante Verbrauchsdaten ermitteln.
Die sanfte Nutzung der Mégane E-Tech ist spürbar und an Bord herrscht Ruhe. Renault sagt, dass es ihnen gelungen ist, den Geräuschpegel im Inneren des Mégane im Vergleich zu einem Zoé um drei Dezibel zu senken - ein Zoé, der in dieser Hinsicht bereits hervorragend ist. Bei unserem Test hatten wir nur die Version mit Elektromotor zur Verfügung. von 220 PS und 300 Nm, die die große 60-kWh-Batterie einbeziehen. Renault kündigt einen 0 auf 100 km/h in 7,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h begrenzt (150 km/h für die Versionen mit dem 130-PS-Motor).
Nach etwa 100 Kilometern an Bord ist es schwierig, einen Fehler auf der Straße auszumachen. Der Mégane E-Tech schafft es, die beiden gegensätzlichen Eigenschaften Komfort und Dynamik zu vereinen. Die Aufhängungen, die nicht gesteuert werden, sind gut abgestimmt. Sie sind weich, um Unebenheiten auf der Straße auszugleichen, aber auch straff genug, um das Wanken einzudämmen, das bei dieser Art von hochbeinigem Auto üblich ist.
Trotz der 20-Zoll-Räder unseres Testmodells ist der Komfort ausgezeichnet. Wer es jedoch etwas genauer nimmt, wird feststellen, dass es bei niedrigen Geschwindigkeiten aufgrund der Größe der Felgen etwas ruckelt, was den Federweg der hinteren Stoßdämpfer verringert. Kleinere Felgen würden dieses Phänomen sicher eindämmen.
Das Fahrwerk ist ebenfalls sehr gut, woran die Ingenieure von Alpine (früher Renault Sport) nicht ganz unbeteiligt sind. In dynamischen Fahrphasen ist es eine Freude, die Lenkung ist sehr prägnant und der dank der Batterien sehr niedrige Schwerpunkt sorgt dafür, dass das Auto fest mit der Straße verschraubt ist. Die Balance zwischen Komfort und Dynamik ist hervorragend, während sein Gewicht von 1.636 kgDer für ein Elektroauto eher geringe Kraftstoffverbrauch verleiht ihm eine gute Agilität.
Test Renault Mégane E-Tech: kontrollierter Verbrauch
Wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Nach einer Autobahnfahrt mit 120 km/h (der in Spanien geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung) ermittelten wir etwa 20 kWh/100 km. Auf unserer 220 km langen Teststrecke mit vielen Nebenstraßen und kleinen kurvigen Straßen ermittelten wir einen Durchschnittsverbrauch von 17,8 kWh/100 km. Das Auto verfügt über ein System zur Energierückgewinnung, das in vier Stufen parametrisiert ist. Das Ganze wird gut gehandhabt, auch wenn wir lieber das e-Pedal-System des Nissan LeafDie meisten Schülerinnen und Schüler können mit einem einzigen Pedal fahren, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
Die Fahrhilfen sind für ein modernes Auto klassisch, mit einer ganzen Reihe von Assistenten, die den Mégane E-Tech zu einem Modell mit teilautonomem Fahren der Stufe 2 machen. Dazu gehören zum Beispiel der Tempomat adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrszeichenerkennung. Dieser ist auch an die Navigation indiziert und passt seine Geschwindigkeit an, wenn eine Kurve oder ein Kreisverkehr kommt. Kommen wir nun zum "schmerzhaften" Teil.
Zu welchen Preisen ist dieser Renault Megane E-Tech erhältlich?
Der Renault Megane E-Tech startet ab 37.200 Euro in der Version EV40vor dem Umweltbonus von 5.000 Euro. Dies entspricht 260 €/Monat in Bezug auf die monatlichen Raten, mit einer 37-monatige LLD und ein Einlage von 5.500 Euro.
Für diesen Tarif erhalten Sie ein Modell mit einer 40-kWh-Batteriemit einer WLTP-Reichweite von 300 Kilometer und einem 130-PS-Motor. Der negative Punkt ist, dass diese Version "Standard Charge" hat kein Gleichstrom-Schnellladegerät, was bei langen Fahrten ein Nachteil ist.
Unsere Testversion EV60 "Super Charge Techno" mit einer 60-kWh-Batterie, einer WLTP-Reichweite von 450 Kilometern, 220 PS und fast allen Optionen ist für 47.400 Euro zu haben. Die Ausstattung ist großzügig und umfasst serienmäßig einen 12-Zoll-Bildschirm, vernetzte Dienste, ein beheizbares Lederlenkrad und eine maximale Ladeleistung von 130 kW bei Gleichstrom. Mit einer Verkaufsanstrengung kann Renault den Wagen unter die 47.000 Euro und so von dem maximalen Bonus von 6000 Euro profitieren, der vor kurzem bis zum Jahresende verlängert wurde.
Test Renault Megane E-Tech: Das Schlusswort
Welche Bilanz kann man ziehen? Insgesamt nur Positives, denn auch wenn die Struktur der Produktpalette kompliziert ist, ist es schwer, einen Fehler am Auto selbst zu finden. Die EV60-Version sollte mehr Kunden ansprechen und kann leicht zum ersten Auto im Haushalt werden, ohne sich weiter um das Aufladen kümmern zu müssen.
Renault macht auch einen großen Sprung nach vorne, was die Qualität der verbauten Materialien, der Technologien und des Zusammenbaus betrifft. Das Auto hat nicht unbedingt viel von einem Volkswagen ID.3 der sich dennoch als "access premium" versteht. Renault schlägt hart zu und die Mégane E-Tech sollte zweifellos den Erfolg haben, den sie verdient.
Auch zu lesen:
- test Mercedes EQE: Ein neuer Maßstab für Komfort
- Entdecken Sie unsere anderen Testfahrten mit Elektroautos
 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															