Grundzüge der Änderungsanträge zu Artikel 13 des PLF 2026
In Artikel 13 des Haushaltsgesetzentwurfs 2026 konzentrieren sich die Maßnahmen, die die Kfz-Steuer für Unternehmen direkt verändern.
Das Ziel der Regierung ist klar: Beschleunigung des Energiewandels im Fahrzeugbestand bei gleichzeitiger Gewährleistung langfristiger Steuereinnahmen.
Diese Abänderungen setzen die seit 2020 eingeleitete Logik fort: Verbrennungsfahrzeuge sollen in der Nutzung und im Kauf teurer werden, während gleichzeitig Vorteile für emissionsfreie Fahrzeuge beibehalten werden.
CO₂-Malus und Gewichtsmalus: auf dem Weg zu strengeren Schwellenwerten
Die malus CO₂ Emissionen wird einer der am meisten überwachten Steuerhebel sein. Im Jahr 2026 wird sie bereits ab 118 g/km gelten, gegenüber 123 g/km heute. Bei mehr als 150 g/km werden die Stufen von 10 auf 20 % angehoben, was die Zulassungskosten für Flotten mit Verbrennungsmotoren deutlich erhöht.
Die GewichtsmalusDie neue Richtlinie wird auf Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 1600 kg (bisher 1800 kg) ausgeweitet. SUVs mit Verbrennungsmotor und nicht aufladbare Hybride sind also die ersten Opfer dieser Verschärfung.
Bis 2028 könnte nach den Projektionen des PLF der CO₂-Malus bereits bei 98 g/km beginnen und der maximale Malus bis zu 100.000 € für die umweltschädlichsten Modelle betragen.
Eine drastische Veränderung, die es für Flotten wirtschaftlich unmöglich machen wird, bestimmte hochpreisige Modelle mit Verbrennungsmotor zu kaufen.
MwSt. und neue Befreiungen für saubere Fahrzeuge
Zweite Achse : die Steuer auf Firmenfahrzeuge (TVS). Dies ist eine wiederkehrende Steuer, die von Unternehmen für die von ihnen zur Verfügung gestellten Fahrzeuge (Dienstwagen usw.) gezahlt wird.
Der PLF 2026 bestätigt eine klare Linie:
- Elektrofahrzeuge 100 % bleiben von der MwSt. befreit.
- Sehr emissionsarme Plug-in-Hybride (≤ 50 g CO₂/km) bleiben vorübergehend (12 Quartale) von der Steuer befreit.
- Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wird die Steuerlast durch eine Überprüfung der oberen Stufen der Mehrwertsteuer verschärft.
Mit anderen Worten: Solange Ihre Flotte elektrifiziert ist, ist die Mehrwertsteuer kein Budgetthema. Andernfalls wird sie zu einer strukturierenden Kostenposition, die in die Gesamtbetriebskosten einbezogen werden muss.
Warnpunkt : ab 2028 erwägt der Staat, mehr Parameter in die Berechnung einzubeziehen, insbesondere die Masse des Fahrzeugs und nicht nur die offiziellen Emissionen. Es geht in Richtung einer Lesart "Gesamtwirkung", die sowohl CO₂ als auch das rollende Gewicht auf der Straße betrifft. Große SUVs mit Verbrennungsmotor werden also doppelt besteuert: weil sie die Umwelt verschmutzen und weil sie schwer wiegen.
Überabschreibung und Anreize für Elektroinvestitionen
Die Abschreibungsregelung für Elektro-, Hybridfahrzeuge mit sehr geringen Emissionen und Wasserstofffahrzeuge wird bis 2027 verlängert.
Es ermöglicht Unternehmen, bis zu 140 % des Kaufpreises des Fahrzeugs von ihrem steuerpflichtigen Ergebnis abzuziehen.
Dieser Mechanismus bleibt ein Pfeiler, um die Investitionen in emissionsfreie Flotten zu amortisieren, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Anschaffungskosten.
| Steuerliche Maßnahme Art des Geräts | Betroffene Fahrzeuge Schwellenwerte / Kriterien | Haupteffekt Angekündigte Auswirkungen | Geplante Anwendung Inkrafttreten |
|---|---|---|---|
| Malus CO₂ verstärkt | Verbrenner > 118 g/km | Anstieg der Schwellenwerte (+10-20 %) | 1. Januar 2026 |
| Malus Gewicht gesenkt | Fahrzeuge > 1.600 kg | Erweiterung des Umfangs | 2026 |
| Befreiung von der Mehrwertsteuer | EVs / Hybride < 50 g/km | Erhalt / Ausbau | 2026 |
| Überabschreibung EV | < 2,4 t / < 20 g CO₂/km | Bis 2027 verlängert | 2026 |
| Ökologischer Bonus | Fahrzeuge < 47.000 € / emissionsfrei | Aufrechterhaltung unter Bedingungen EU | 2026 |
| Projektion 2028 | Alle Fahrzeuge | Malus CO₂ ab 98 g/km, max 100.000 €. | 1. Januar 2028 |
Zum Vormerken: der PLF 2026 verstärkt die "Verursacher"-Logik und bereitet gleichzeitig eine historische Steuerverschärfung bis 2028 vor.
Direkte Auswirkungen auf Unternehmensflotten
Die Änderungen des PLF 2026 Emissionen betreffen nicht nur kurzfristig die Besteuerung: Sie definieren neu, wie Unternehmen ihre Fahrzeugflotte bis zum Ende des Jahrzehnts steuern müssen.
Höhere Kosten für Flotten mit Verbrennungsmotor und herkömmlichen Hybriden
Die erste Auswirkung ist diea Anstieg der Gesamtbetriebskosten (TCO) Emissionen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Zwischen dem CO₂-Malus bei der Zulassung, dem Gewichtsmalus für schwere Fahrzeuge und dann der Mehrwertsteuer jedes Jahr werden diese Fahrzeuge teurer zu kaufen und teurer zu halten.
Bei einem SUV mit Verbrennungsmotor für Firmenkunden sprechen wir potenziell von mehreren Tausend Euro an zusätzlichen Steuern über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs. Das ist nicht mehr vernachlässigbar. Bei einer Flotte von 50, 100 oder 300 Fahrzeugen wird dies schlichtweg zu einem strategischen Thema der Finanzleitung.
Wichtig : Nicht-Plug-in-Hybride (klassische Vollhybride) werden 2027-2028 nicht mehr als steuerlich attraktiver Kompromiss angesehen. Diese Modelle duplizieren einen Teil der Einschränkungen des Verbrennungsmotors, ohne die vollen Vorteile eines elektrischen 100 % oder eines Plug-Ins bei richtiger Anwendung zu genießen.
Verstärkte Vorteile für Elektro- und emissionsarme Fahrzeuge
Angesichts dieses Steuerdrucks werden elektrisch betriebene oder sehr emissionsarme 100 %-Fahrzeuge zu einer finanziellen, nicht nur ökologischen Selbstverständlichkeit.
Warum?
- Keine MwSt. für Elektrofahrzeuge.
- Kein CO₂-Malus und kein Gewichtsmalus (in der überwiegenden Mehrheit der Fälle, da das Gewicht von Elektrofahrzeugen zwar weiterhin überwacht wird, aber noch außerhalb des steuerlichen Kernbereichs liegt).
- Energiekosten 3- bis 4-mal niedriger als fossile Brennstoffe (Profi-Aufladung vs. Diesel/Benzin).
- Geringere Wartung (kein Ölwechsel, weniger Motorverschleißteile).
- Verlängerte Überabschreibung, die die Gesamtrechnung weiter entlastet.
Fazit: Bei einem Nutzungszyklus von 4 bis 5 Jahren kann ein Elektrofahrzeug für den gewerblichen Einsatz um 20 bis 25 % niedrigere Gesamtbetriebskosten aufweisen als ein Elektrofahrzeug für den gewerblichen Einsatz. Verbrennungsfahrzeug gleichwertig in Komfort / Kategorie.
Das ist kein grünes Image mehr. Es ist ein Haushaltsgewinn.
Eine obligatorische Umstellung für große Flotten
Die Gesetz zur Ausrichtung der Mobilität (Loi d'Orientation des Mobilités, LOM) schreibt vor, dass Unternehmen mit mehr als 100 Fahrzeugen bis 2027 50 % ihrer Neuanschaffungen emissionsarm gestalten müssen.
Die Maßnahmen des PLF 2026 verstärken diese Verpflichtung, indem sie den Übergang zur Elektrizität wirtschaftlich unumgänglich machen.
Berechnen Sie mit dem TCO-Simulator die Gesamtbetriebskosten Ihres Autos und vergleichen Sie diese mit einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Wie können Sie die Steueränderungen von 2026 antizipieren?
Bisher haben viele Unternehmen die Flotte auf operative Weise verwaltet: Man ersetzt, wenn es alt ist.
Ab 2026 reicht das nicht mehr aus. Es braucht einen gesteuerten Ansatz: Diagnose, Simulation, Umsetzungsplan. Genau darauf schauen heute Einkaufsabteilungen, Finanzdirektoren und CSR-Manager.
1) Durchführung einer Steuer- und Energieprüfung der aktuellen Flotte
Diese Prüfung muss einfache, mit Zahlen unterlegte Fragen beantworten:
- Welche Fahrzeuge werden heute in den Jahren 2026-2027 "steuerlich zu teuer" werden?
- Welche davon überschreiten bereits die künftigen CO₂- oder Massenschwellenwerte?
- Wie hoch ist das Durchschnittsalter des Parks?
- Wie hoch ist die jährliche Kilometerleistung pro Nutzungsprofil (Management, Außendienstmitarbeiter, Logistik, interner Pool ...)?
Der Zweck dieses Audits ist nicht nur buchhalterisch. Sie dient dazu, eine interne Argumentation gegenüber der Geschäftsleitung aufzubauen: "Wenn wir nichts tun, wird uns die Flotte in 24 Monaten Folgendes kosten".
2) Simulation der TCO nach dem GLP 2026
Mit einem auf Flotten zugeschnittenen TCO-Simulator (Total Cost of Ownership) können verschiedene Szenarien verglichen werden:
- weiterhin Verbrennungsmotoren kaufen und den Malus plus die SVA zahlen,
- einen Teil der Plug-in-Hybridflotte, die tatsächlich elektrisch genutzt wird, umstellen,
- bestimmte Nutzungen sofort elektrifizieren, vorrangig die vorhersehbarsten (regionale Vertriebsmitarbeiter, Manager, Geschäftsleitung, interne VTCs usw.).
Diese Simulation zeigt die Übergangsszenarien auf, die für das Unternehmen am rentabelsten sind.
3) Einen zweijährigen Übergangsplan aufstellen
Eine Flotte auf Elektroantrieb umzustellen bedeutet nicht, wahllos Autos zu kaufen. Es bedeutet :
- Prioritäten bei der Ersetzung von Fahrzeugen setzen die steuerlich am teuersten sind bis 2026-2028 ;
- vor Ort Ladestationen bereitstellen (und eventuell den Zugang zu außerschulischem Schnellladen für bestimmte sehr mobile Profile aushandeln) ;
- die Überwachung toolisieren (Kilometerstand, Verbrauch, Verfügbarkeit) ;
- die Fahrer begleiten in der Adoption : Autonomie Die meisten Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, sich in der Realität zu bewegen, das Aufladen zu verwalten und gute Fahrpraktiken anzuwenden.
Schlüsselpunkt : Erfolg ist nicht nur technisch. Er ist kulturell bedingt. Ein Mitarbeiter, der versteht, warum man ihm ein Elektrofahrzeug gibt und wie man es nutzt, wird zum Verbündeten, nicht zum Hemmschuh.
Die Rolle der Besteuerung in der Strategie für nachhaltige Mobilität
Die Kfz-Steuer wird zu einem echten Hebel für die ökologische Steuerung.
Sie beeinflusst nicht nur die Kosten, sondern auch das Image, die Einhaltung der CSR-Richtlinien und die Gesamtleistung des Unternehmens.
Anreizorientierte Steuern: ein Hebel für Leistung und Wettbewerbsfähigkeit
Man muss sich darüber im Klaren sein, was hier gespielt wird.
Unternehmen, die früh handeln, kreuzen gleichzeitig :
- das Feld Kosten (TCO optimiert durch Steuervorteile für Elektrofahrzeuge),
- das Bildfeld (CSR-Kommunikation, Einhaltung von Klimaschutzverpflichtungen),
- die Box Marktzugang (Immer mehr öffentliche und private Ausschreibungen verlangen den Nachweis einer tatsächlichen Strategie mit geringem Kohlenstoffausstoß).
Mit anderen Worten: Die kohlenstoffarme Flotte ist nicht mehr nur ein Thema des Logistikbetriebs. Sie ist ein Geschäftsthema.
Elektrofahrzeuge als pragmatische Antwort auf den Regulierungsdruck
Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Umweltzonen, der steigenden Steuertarife für Verbrennungsmotoren, des Drucks auf die Fahrzeugmasse und der CSR-Regulierungsfristen scheint das Elektrofahrzeug heute der vernünftigste Weg zu sein.
Der PLF 2026 macht lediglich etwas sichtbar, das bereits vorhanden war:
- wird die Thermik finanziell defensiv;
- wird Elektro finanziell offensiv.
Für eine Generaldirektion ändert das die Geschichte, die intern erzählt wird. Man sagt nicht mehr "Wir steigen auf Elektroautos um, weil sie grün sind".
Wir sagen: "Wir steigen auf Elektroantrieb um, weil das unsere Gewinnspannen und unsere Wettbewerbsfähigkeit bis 2028 schützt".
| Wichtiger Schritt Prioritäre Aktion | Konkretes Ziel Erwartetes Ergebnis |
|---|---|
| Identifizierung von Fahrzeugen, die der CO₂-Malus / Gewichts-Malus 2026-2028 ausgesetzt sind | Dringende Vertretungen priorisieren |
| Berechnung der TCO im Vergleich thermisch vs. elektrisch | Erhalten Sie ein Budgetargument für die Finanzabteilung |
| Planen Sie Erneuerungen vor dem Anstieg der Schwellenwerte | Vermeidung von Mehrkosten durch Steuerverschärfungen |
| Von der bis 2027 verlängerten Abschreibung profitieren | Die Steuerbemessungsgrundlage des Unternehmens senken |
| Bereitstellung oder Sicherung von Ladelösungen (Standort + Roaming) | Sicherstellung der betrieblichen Nutzung von Elektrofahrzeugen |
| Die interne Car Policy aktualisieren | Steuerliche Kriterien, CO₂ und Fahrzeugmasse einbeziehen |
| Fahrer ausbilden | Maximierung der tatsächlichen Autonomie, Begrenzung interner Beschwerden, Förderung der Akzeptanz von Veränderungen |
Schlussfolgerung - Heute vorausschauend handeln, um morgen steuerlich besser gestellt zu sein
Der PLF 2026 bestätigt eine Tatsache: Die Kfz-Steuer ist nicht mehr neutral. Sie drängt die Unternehmen eindeutig zu Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit geringem Schadstoffausstoß und bereitet eine noch stärkere Verschärfung bis 2028 vor (gesenkte CO₂-Schwellenwerte, Berücksichtigung des Gewichts, potenziell massive Malus-Obergrenzen).
Für Finanz-, CSR- und Mobilitätsabteilungen ist Abwarten keine Option mehr.
Wer sich heute nicht bewegt, nimmt morgen in Kauf :
- eine stark steigende TCO für Wärme,
- eine erhöhte Mehrwertsteuer,
- immer stärker bestrafende Maluszahlungen beim Kauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren,
- und eine zunehmende Schwierigkeit, in emissionsarmen Zonen zu fahren.
Umgekehrt ermöglicht die Planung des Übergangs jetzt, selbst wenn nur teilweise, selbst wenn nur in Nutzungssegmenten, :
- die Steuern sofort zu optimieren,
- die Kosten mittelfristig zu stabilisieren,
- die CSR-Ausrichtung des Unternehmens nachweisen,
- und bei Ausschreibungen attraktiv zu bleiben.
Konkret: Die Flotte ist nicht mehr eine starre Kostenstelle. Sie ist ein strategischer Hebel.
Wenn Sie heute die FDP 2026 vorwegnehmen, schützen Sie Ihre Marge 2028.
Verwalten Sie Ihre Flotte ganz einfach mit unserem speziellen Tool
Ein Tool, mit dem Sie Ihre Flotte von A bis Z verwalten können
- Fügen Sie Ihre Flotte und Ihre Mitarbeiter mit wenigen Klicks hinzu.
- Planen Sie Ihren Übergang zu Elektroautos und verfolgen Sie Ihre CSR-Ziele in Echtzeit.
- Zentralisieren Sie Ihre Ausgaben