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Welche Faktoren beeinflussen den Verbrauch von Elektroautos?
Der Einfluss des Modells und der technischen Merkmale
Die technischen Merkmale eines Elektroautos spielen eine entscheidende Rolle für seinen Energieverbrauch. Das Verständnis dieser Faktoren kann den Verbrauchern helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und die Nutzung ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Die Fähigkeit der Akku
Die Batteriekapazität, ausgedrückt in Kilowattstunden (kWh), ist einer der entscheidenden Faktoren für den Energieverbrauch und dieAutonomie Emissionen eines Elektrofahrzeugs. Beispielsweise ermöglicht eine Batterie mit einer höheren Kapazität in der Regel eine größere Reichweite. Größere und schwerere Batterien können jedoch aufgrund ihres zusätzlichen Gewichts den Gesamtenergieverbrauch des Fahrzeugs erhöhen. Beispielsweise ist die Tesla Model S PlaidMit einer Batterie mit hoher Kapazität verbraucht er durchschnittlich nur 21,1 kWh/100 km.
Aerodynamik
L'Aerodynamik eines Fahrzeugs beeinflusst auch seinen Energieverbrauch. Eine stärker konturierte Form verringert den Luftwiderstand, sodass das Fahrzeug weniger Energie verbraucht, um eine stabile Geschwindigkeit zu halten. Zum Beispiel ist die Tesla Model 3, bekannt für sein aerodynamisches Design, hat einen relativ niedrigen Verbrauch von 14,7 kWh/100 km bei gemischten Fahrbedingungen, was zu einer höheren Reichweite beiträgt, ohne die Größe der Batterie zu erhöhen.
Die Motorisierung
Die Art des verwendeten Elektromotors wirkt sich ebenfalls auf den Verbrauch aus. Moderne Elektromotoren, wie sie in Fahrzeugen von Tesla oder Hyundai verwendet werden, sind auf maximale Energieeffizienz ausgelegt und wandeln bis zu 90 % der elektrischen Energie in Bewegung um, verglichen mit etwa 30 % bei Verbrennungsmotoren. Diese Effizienz führt zu einem geringeren Energieverbrauch bei gegebener Leistung.
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Die Bedeutung von Eco-Driving
Ökologisches Fahren ist eine wichtige Praxis, um den Energieverbrauch von Elektroautos zu optimieren. Durch eine sanftere und überlegtere Fahrweise können Fahrer nicht nur die Reichweite ihres Fahrzeugs erhöhen, sondern auch die Umweltbelastung reduzieren. Sie beinhaltet mehrere Praktiken, die darauf abzielen, den Verbrauch des Fahrzeugs zu minimieren:
- Die Vermeidung plötzlicher Beschleunigungen und die Bevorzugung eines allmählichen Geschwindigkeitsanstiegs kann den Energieverbrauch um bis zu 20 % senken.
- Antizipieren Sie Stopps mithilfe des regeneratives Bremsen statt der herkömmlichen Bremse, können die Fahrer so einen erheblichen Teil der eingesetzten Energie zurückgewinnen.
- Halten Sie eine mäßige Geschwindigkeit ein, um den Energieverbrauch zu senken.
Was sind die Vorteile?
Die Studien zeigen, dass Eco-Driving die Energieeffizienz von Elektrofahrzeugen je nach Fahrstil und Verkehrsbedingungen um 10 bis 25 % verbessern kann. Dies führt zu einer längeren Reichweite und erheblichen Einsparungen bei den Ladekosten. Die Einführung einer umweltbewussten Fahrweise kommt also nicht nur dem Geldbeutel des Fahrers zugute, sondern auch dem Planeten. Durch die Senkung des Energieverbrauchs tragen die Fahrer dazu bei, den globalen Energiebedarf und die mit der Stromerzeugung verbundenen CO2-Emissionen zu senken.
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Messen Sie den Verbrauch und die tatsächliche Reichweite
Unterschiede zwischen angekündigter und tatsächlicher Akkulaufzeit
Die Reichweite von Elektroautos ist das Schlüsselkriterium für angehende Käufer. Es ist jedoch entscheidend zu verstehen, dass die tatsächliche Reichweite aufgrund der verwendeten Testmethoden erheblich von der von den Herstellern angegebenen Reichweite abweichen kann.
Wie lässt sich die Diskrepanz zwischen den angegebenen Zahlen und der tatsächlichen Leistung analysieren?
Die Hersteller verwenden den WLTP-Zyklus, um die Reichweite von Elektrofahrzeugen abzuschätzen, da er im Vergleich zum alten NEFZ-Zyklus (New European Driving Cycle) als repräsentativer für die tatsächlichen Fahrbedingungen gilt. Allerdings kann auch der WLTP-Zyklus Abweichungen aufweisen. Eine Studie ergab beispielsweise, dass die tatsächliche Reichweite eines Elektroautos auf der Autobahn bei voller Geschwindigkeit um 50 bis 60 % geringer sein kann als die angegebene WLTP-Reichweite.
Beispiele: Die Renault Zoë e-Tech mit einer Reichweite von 390 Kilometern bietet nur eine Reichweite von 220 Kilometern bei realer Autobahnfahrt. Die Tesla Model 3Obwohl er mit einer Reichweite von 560 km beworben wird, erreicht er im realen Betrieb nur 388 km.
Welchen Einfluss haben die Testbedingungen auf die Ergebnisse?
Der WLTP-Zyklus integriert verschiedene Fahrszenarien, einschließlich :
- die Durchschnittsgeschwindigkeit,
- die Haltestellen,
- die Variation der Geschwindigkeiten.
Sie wird jedoch unter Laborbedingungen durchgeführt, die die tatsächlichen Fahrbedingungen möglicherweise nicht vollständig widerspiegeln, wie z. B. das Straßentypam FahrstilDie Wetterbedingungen und der Beladung des Fahrzeugs. All diese Faktoren können die tatsächliche Reichweite im Vergleich zu der im Labor getesteten negativ beeinflussen.
Die Außentemperatur spielt auch eine bedeutende Rolle für die Leistung der Batterien von Elektrofahrzeugen. Niedrige Temperaturen können die Reichweite eines Elektroautos verringern von 20 bis 40 % aufgrund der geringeren Effizienz der Batterie.
Die Kenntnis dieser Unterschiede ist für Fahrer und zukünftige Käufer von Elektrofahrzeugen von entscheidender Bedeutung, da sie eine bessere Vorhersage der Reichweite entsprechend ihren täglichen Bedürfnissen und den erwarteten Fahrbedingungen ermöglicht.
Lies auch →. Batterielebensdauer von Elektroautos: Wo stehen wir?
Welche Messinstrumente und -methoden gibt es?
Um die Reichweite und den Verbrauch von Elektrofahrzeugen genau zu messen, werden verschiedene Werkzeuge und Methoden eingesetzt, die von mobilen Anwendungen bis hin zu fortschrittlichen technischen Geräten reichen. Diese Tools helfen den Nutzern, zuverlässigere Daten über die Leistung ihres Elektrofahrzeugs unter realen Bedingungen zu erhalten.
| Outil | Grundlegende Funktion | Vorteile | Beispiel für die Nutzung | Remarque |
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Mobile Anwendungen
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Verfolgung des Energieverbrauchs in Echtzeit und Lokalisierung von Ladestationen
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Einfach zu verwenden, liefert interaktive und Echtzeit-Updates, oft kostenlos
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NutzerInnen, die ihren Verbrauch während einer Fahrt verfolgen und das Aufladen auf langen Strecken planen
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Ideal für Vielfahrer, die ihre Ladestopps optimieren wollen
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Batteriemanagementsysteme (BMS)
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Kontinuierliche Überwachung des Akkustatus und genaue Berechnung der verbleibenden Akkulaufzeit
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Direkte Integration in das Fahrzeug, bietet genaue Daten über den Gesundheitszustand der Batterie
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Fahrer, die die Leistung ihrer Batterie analysieren, um die Reichweite zu maximieren
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Wesentlich für den langfristigen Erhalt der Batterie und zur Verhinderung von Schäden
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OBD2-Scanner
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Auslesen von Fahrzeugverwaltungsdaten über den OBD2-Anschluss für eine gründliche Diagnose
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Bietet technische Details über die Funktionsweise des Fahrzeugs, ermöglicht eine erweiterte Personalisierung
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Techniker und Fahrzeugbesitzer, die spezielle Diagnosen oder Anpassungen durchführen
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Erfordert ein gewisses Maß an technischem Wissen, um die gesammelten Daten vollständig zu nutzen.
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Mit dem Stromverbrauch verbundene Kosten
Die Kosten für das Aufladen zu Hause und an öffentlichen Ladestationen
Das Aufladen von Elektrofahrzeugen kann zu Hause oder über öffentliche Ladestationen erfolgen, wobei die Kosten für jede Station von verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Das Aufladen zu Hause ist oft die bequemste und kostengünstigste Option. Die Kosten hängen hauptsächlich vom Tarif für Haushaltsstrom ab, der je nach Anbieter und Tarifoption (Haupt-/Nebenzeiten) variiert. In Frankreich können die durchschnittlichen Kosten für das Aufladen eines Elektroautos zu Hause mit einem regulierten Tarif zwischen 0,1828 €/kWh in den Nebenzeiten und 0,2460 €/kWh in den Hauptverkehrszeiten liegen. Bei einem Auto mit einem Verbrauch von 15 kWh/100 km bedeutet dies Kosten von 2,74 € bis 3,69 € pro 100 gefahrene Kilometer.
Die Kosten für öffentliche Ladestationen variieren stärker aufgrund der unterschiedlichen Servicelevels (langsames, schnelles und ultraschnelles Laden) und der Preispolitik der einzelnen Betreiber. Beispielsweise kostet das Aufladen an einer Schnellladesäule kann bei Tesla etwa 0,40 € pro kWh kosten, während andere Netzwerke pro Minute abrechnen können, z. B. Ionity die Tarife um 0,59 € pro Minute anbietet. Diese Kosten können die Gesamtkosten des Aufladens deutlich erhöhen, vor allem bei schnellen oder ultraschnellen Sitzungen.
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Kostenvergleich mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
Elektroautos sind zwar in der Anschaffung teurer, können aber erhebliche Einsparungen bei den Betriebskosten bieten. Nehmen wir als Beispiel ein typisches Elektroauto, das 15 kWh auf 100 km verbraucht. Bei einem durchschnittlichen Stromtarif von 0,20 €/kWh entspricht dies Kosten von 3,00 € pro 100 km. Im Vergleich dazu würde ein benzinbetriebenes Auto mit einem Verbrauch von 6 Litern auf 100 km bei einem Kraftstoffpreis von 1,50 €/Liter 9,00 € für die gleiche Strecke kosten.
Elektrofahrzeuge haben in der Regel niedrigere Wartungskosten als benzinbetriebene Fahrzeuge. Dies ist auf weniger bewegliche Teile und das Fehlen komplexer Systeme wie Verbrennungsmotoren und herkömmliche Getriebe zurückzuführen. Schätzungen legen nahe, dass die Wartungskosten von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu Benzinfahrzeugen um 30 bis 40% gesenkt werden können.
Die Regierung bietet zahlreiche steuerliche Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen wie den Umweltbonus und die Umstellungsprämie. Sie gleichen die höheren Anfangskosten aus. Diese Anreize umfassen auch Steuererleichterungen, Steuergutschriften oder die Befreiung von bestimmten Abgaben.
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Schlussfolgerung
Daher ist es wichtig, die Faktoren zu verstehen, die den Verbrauch von Elektroautos beeinflussen, um eine klarere und effektivere Einführung zu ermöglichen. Vom Eco-Drive, das den Energieverbrauch optimiert, bis hin zur Analyse der Ladekosten spielt jeder Aspekt eine Schlüsselrolle bei der Maximierung der Energieeffizienz. In einer Welt, die sich schnell auf nachhaltigere Lösungen umstellt, ermöglicht das Vertrautmachen mit diesen Elementen den Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl die Umwelt als auch die persönliche Wirtschaft unterstützen.