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Warum sollte man in Kommunen Ladestationen einrichten?
Ökologische und wirtschaftliche Vorteile
Die Reduzierung von CO2-Emissionen
Die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Kommunalverwaltungen hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Indem sie die Einführung von Elektrofahrzeugen erleichtern, tragen diese Infrastrukturen direkt zur Senkung der CO2-Emissionen bei. Ein Elektrofahrzeug stößt im Durchschnitt 2 bis 3 Mal weniger CO2 aus als ein Elektrofahrzeug. Verbrennungsfahrzeug über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
In Frankreich ist der Verkehrssektor für fast 30 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Indem sie die Nutzung von Elektrofahrzeugen durch zugängliche Ladestationen fördern, können die Kommunen diese Emissionen erheblich reduzieren. Beispielsweise kann die Installation von 100 Ladestationen die Emission von über 500 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden.
Die Förderung nachhaltiger Mobilität
Öffentliche Ladestationen sind ein Schlüsselelement bei der Förderung einer nachhaltigen Mobilität. Indem sie praktische Ladelösungen anbieten, ermutigen die Gemeinden die Bürger, sich für Elektrofahrzeuge zu entscheiden, und verringern so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Dieser Wechsel fördert eine rationellere und nachhaltigere Nutzung der lokalen Energieressourcen.
Wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinden
Die Investition in eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge hat auch wirtschaftliche Vorteile für die lokalen Gemeinden. Zunächst einmal ziehen diese Ladestationen eine neue Kategorie von Besuchern und Touristen an, was die lokale Wirtschaft ankurbeln kann. Gemeinden, die in Ladestationen investieren, verzeichnen einen Anstieg der lokalen Wirtschaftstätigkeit in der Größenordnung von 5 bis 10 %.
Darüber hinaus können die Kommunen verschiedene Hilfen und Zuschüsse für die Einrichtung dieser Infrastruktur erhalten. Das Programm ADVENIRbietet zum Beispiel Zuschüsse von bis zu 50 % der Kosten für die Einrichtung von Ladestationen. Diese Zuschüsse machen die Anfangsinvestitionen erschwinglicher und ermöglichen es den Gemeinden, langfristig Geld zu sparen.
Der Beitrag zur Energieunabhängigkeit
Indem sie die Anzahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen erhöhen, tragen die Kommunalverwaltungen dazu bei, die Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern zu verringern. Dieser Übergang zur Elektromobilität ist Teil der nationalen Strategie zur Energiewende, die darauf abzielt, den Einsatz erneuerbarer Energien zu erhöhen und die Unabhängigkeit Frankreichs im Energiebereich zu stärken.
Die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den Kommunalverwaltungen bietet daher zahlreiche ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Durch die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Förderung einer nachhaltigen Mobilität und die Ankurbelung der lokalen Wirtschaft spielen diese Infrastrukturen eine wesentliche Rolle bei der Energiewende und der nachhaltigen Entwicklung der Gebiete.
Attraktivität und Bürgerservice
Die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Kommunalverwaltungen ist eine wesentliche Dienstleistung, um den steigenden Erwartungen der Bürger in Bezug auf nachhaltige Mobilität, Aufwertung des Territoriums und erwartete öffentliche Dienstleistungen gerecht zu werden:
- Erleichterungen beim ReisenDurch die Bereitstellung von öffentlichen Ladestationen ermöglichen die Kommunen ihren Bürgern, ihre Elektrofahrzeuge problemlos aufzuladen.
- Ermutigung zur Einführung von ElektrofahrzeugenJe einfacher es ist, ein Elektrofahrzeug aufzuladen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Bürger ein solches Fahrzeug kaufen.
- Image der InnovationStädte mit Ladestationen werden als moderner wahrgenommen, was neue Einwohner und Investoren anziehen kann.
- Zunahme der wirtschaftlichen AktivitätDie Ladestationen locken Nutzer von Elektrofahrzeugen in die Region und erhöhen so den Verkehr in den örtlichen Geschäften und an touristischen Orten.
- Anziehung von UnternehmenIn den USA können Kommunen, die diesen Service anbieten, innovative Unternehmen anziehen und lokale Arbeitsplätze schaffen.
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Schlüsselschritte für die Installation von Ladestationen
Planung und Machbarkeitsstudie
Es ist von entscheidender Bedeutung, zunächst eine genaue Einschätzung des Bedarfs an Ladestationen vorzunehmen. Diese Einschätzung sollte die aktuelle und zukünftige Anzahl an Elektrofahrzeugen in der Region berücksichtigen. Es wird empfohlen, eine Ladestation für 10 Elektrofahrzeuge vorzusehen. Die Ladestationen sollten an strategischen Standorten (Stadtzentren, Einkaufszonen, öffentliche Parkplätze, in der Nähe von öffentlichen Verkehrsmitteln) installiert werden. Eine gute geografische Verteilung ist entscheidend, um die Nutzung der Ladestationen zu maximieren. Die europäischen Richtlinien empfehlen eine kohärente Vernetzung, um einen einfachen Zugang für alle Nutzer zu gewährleisten.
Vor der Installation ist es entscheidend zu prüfen, ob die vorhandene elektrische Infrastruktur die Ladestationen unterstützen kann. Dazu gehört eine Analyse der Verteilungsnetze und der Elektroinstallation am Standort. Eine gründliche technische Untersuchung hilft auch dabei, festzustellen, ob Aufrüstungen oder Änderungen erforderlich sind. Die Aufstellung eines genauen Budgets ist grundlegend. Zu den Kosten gehören:
- den Kauf der Terminals,
- die Installation der Terminals,
- die Arbeiten für den elektrischen Anschluss,
- die Kosten für die Instandhaltung.
Die Kommunen müssen zwischen verschiedenen Optionen für Ladestationen wählen, darunter langsame (unter 22 kW), schnelle (bis zu 50 kW) oder ultraschnelle (über 50 kW) Ladestationen. Die Wahl hängt von der geplanten Nutzung und der Frequentierung der Standorte ab.
Schließlich ist es wichtig, die lokalen Interessengruppen, einschließlich Unternehmen, Anwohner und Netzbetreiber, einzubeziehen. Eine aktive Konsultation stellt sicher, dass die Projekte den lokalen Bedürfnissen entsprechen und von der Gemeinschaft unterstützt werden.
Implementierung und Verwaltung von Kiosken
Moderne Ladestationen sind oft mit Fernmanagementsystemen ausgestattet, die ihren Betrieb in Echtzeit überwachen. Diese Systeme erleichtern die vorbeugende Wartung und ermöglichen eine schnelle Fehlerdiagnose. Außerdem bieten sie Funktionen wie die Verwaltung von Ladesitzungen und die Integration mit Online-Zahlungssystemen. Um die Nachhaltigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten, ist ein regelmäßiger Wartungsplan (regelmäßige Inspektionen, Software-Updates, Reparatur und/oder Austausch von defekten Geräten) von entscheidender Bedeutung.
In Bezug auf das Nutzer- und Dienstleistungsmanagement sollten die Kommunen einen effektiven Kundenservice anbieten, um die Nutzer der Ladestationen zu unterstützen. Dies kann telefonische Unterstützung, vor Ort oder online verfügbare Benutzerhandbücher und mobile Anwendungen zur Lokalisierung verfügbarer Ladestationen umfassen. Ein guter Kundenservice verbessert die Nutzererfahrung und fördert die Einführung von Elektromobilität. Zur Verwaltung von Ladestationen gehört auch die Festlegung einer Preispolitik. Kommunen können entscheiden, ob sie das Aufladen pro kWh oder nach Nutzungsdauer abrechnen oder das Aufladen kostenlos anbieten, um die Einführung von Elektrofahrzeugen zu fördern. Eine gut definierte Preispolitik ermöglicht es, die Wartungs- und Betriebskosten zu decken und gleichzeitig den Nutzern einen attraktiven Service zu bieten.
Finanzierungen und Hilfen für die Einrichtung von Ladestationen
Das Advenir-Programm
Das Advenir-Programm, das für die Unterstützung der Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Frankreich entscheidend ist, entwickelt sich bis 2024 weiter. Diese Änderungen bringen neue Möglichkeiten für Unternehmen mit sich und spiegeln gleichzeitig die Ziele des Landes für den Energiewandel wider.
Ab dem 30. Juni 2023 hat das Advenir-Programm seine Förderkriterien verschärft und konzentriert sich nun ausschließlich auf Unternehmen, die Kfz-Dienstleistungen und Kurzzeitvermietungen von Fahrzeugen anbieten. Diese Entscheidung zielt auf die Schlüsselsektoren ab, um die Einführung von Elektromobilität in Frankreich zu beschleunigen:
Bei professionellen Kfz-Dienstleistern hängt die Höhe der Prämie von der Nutzung der Ladestationen ab:
- Für Fuhrparks und Arbeitnehmer: Deckung von 25 % der Kosten vor Steuern, maximal 750 € pro Ladepunkt.
- Für öffentlich zugängliche Punkte: ein Zuschuss von 50 % der Kosten, mit einer Obergrenze, die je nach Leistung zwischen 1700 € und 7500 € variiert.
- Für Kurzzeitvermietungsunternehmen beträgt die Prämie 20 % der Kosten vor Steuern, begrenzt auf 600 € pro Ladepunkt.
Darüber hinaus wird das Programm um einen Zuschuss für die Installation von Ladestationen für schwere Nutzfahrzeuge erweitert, der 50 % der Kosten abdeckt, wobei die Obergrenze je nach Leistung zwischen 2200 € und 960.000 € liegt. Darüber hinaus wurden die geldwerten Vorteile für die Bereitstellung von Elektrofahrzeugen und Ladestationen durch den Arbeitgeber bis zum 31. Dezember 2024 verlängert.
Das Ende des Programms Öffentlich zugängliche Ladestation auf einem Privatparkplatz
Das Programm "Öffentlich zugänglicher Ladepunkt auf Privatparkplatz" wird 2024 nicht mehr fortgeführt. Seit dem 30. Juni 2023 werden Projekte zur Installation von öffentlich zugänglichen Ladepunkten auf Privatparkplätzen nicht mehr von Advenir unterstützt, und alle Prämienanträge, die bis zu diesem Datum nicht unterzeichnet wurden, können nicht mehr durch das Programm unterstützt werden.
Öffentlich-private Partnerschaften
Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung und Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Diese Kooperationen ermöglichen es, Ressourcen zu bündeln, Risiken zu teilen und den Aufbau der notwendigen Infrastruktur zu beschleunigen.
Was sind die Vorteile von öffentlich-privaten Partnerschaften?
- Die Aufteilung der Kosten : Mithilfe von ÖPPs können die Kosten für die Installation und Wartung von Ladestationen zwischen lokalen Behörden und privaten Unternehmen aufgeteilt werden.
- Zugang zu technischem Fachwissen : Privatunternehmen bringen ihr technisches Fachwissen und ihre Erfahrung im Umgang mit komplexen Projekten ein.
- Beschleunigung der Fristen : dank der Flexibilität und Effizienz des Privatsektors können Projekte für Ladestationen schneller umgesetzt werden.
Bemerkenswerte Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften sind die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Paris und TotalEnergies bei der Einrichtung von über 2300 Ladepunkten, wobei TotalEnergies die Wartung übernimmt und Paris die Genehmigungen erleichtert. Auch der Großraum Lyon ist eine Partnerschaft mit EDF eingegangen, um ein dichtes Netz von Ladestationen aufzubauen, wobei EDF seine technische Expertise einbringt und die Metropole die Standorte zur Verfügung stellt. Schließlich haben die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur und Enedis zusammengearbeitet, um Ladestationen in ländlichen Gebieten zu installieren. Enedis sorgt für den Anschluss und die Region finanziert das Projekt, wodurch die Unterschiede beim Zugang zu Ladestationen verringert werden.
Schlussfolgerung
Die Installation von öffentlichen Ladestationen ist für die Unterstützung der Elektromobilität und der Energiewende von entscheidender Bedeutung. Durch Investitionen in diese Infrastruktur verbessern die Kommunen die Lebensqualität der Bürger und werten ihr Gebiet auf. Öffentlich-private Partnerschaften ermöglichen es, die Kosten zu teilen und die Projekte zu beschleunigen. Der Markt für Ladestationen in Frankreich ist stark gewachsen, was die wachsende Bedeutung dieser Initiativen belegt. Für den Erfolg sind daher eine sorgfältige Planung und ein effizientes Management von entscheidender Bedeutung.
Wenn Sie mehr erfahren möchten über die Steuergutschrift für Ladestationen in 2024Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind ein Kind ist, lesen Sie bitte unseren Artikel zu diesem Thema.