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Wie lang ist die Lebensdauer einer Akku eines Elektroautos?
Zunächst einmal ist es interessant, sich die durchschnittliche Lebensdauer eines Akkus von Elektrofahrzeug. Es ist sehr selten, dass die Batterie eines Elektroautos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Das bedeutet, dass ihre Kapazität, Elektrizität zu speichern, 0 % beträgt. Man geht also davon aus, dass eine Batterie ersetzt werden muss, wenn sie nur noch 70 % an Energiespeicherkapazität hat.
Zumindest wird dies von den Autoherstellern empfohlen. Die Batterien, die ausgetauscht werden, gehören jedoch nicht in den Müll. Sie werden zurückgewonnen und in die stationäre Speicherung einbezogen.
Durch stationäre Speicherung kann Elektrizität in großem Umfang konserviert werden.
Dieses System hilft, die Schwächen der erneuerbaren Energieerzeugung auszugleichen. Wind- und Solarenergie sind sogenannte "intermittierende" Energien. Sie hängen von äußeren Faktoren ab, die die Produktion nicht ständig garantieren. In diesem Sinne würde die Speicherung von Energie durch stationäre Speicherung den Strombedarf decken, wenn die Bedingungen für die Erzeugung nicht günstig sind.
Dies ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft, denn es wird prognostiziert, dass für 2030 dass 40 % der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammt.
Sind Batterien von Elektroautos recycelbar? Wie werden sie recycelt?
Es scheint offensichtlich zu sein, sonst hätten wir diesen Artikel nicht geschrieben, aber ja, die Batterien von Elektroautos sind recycelbar! Wir hatten Sie bereits im vorherigen Punkt auf die Spur gebracht. Aber wie sind sie das dann?
Die Batterie eines Elektroautos wird nicht immer anders recycelt als z. B. die Batterie eines Telefons.
Das Recycling erfolgt in mehreren Schritten, die wir Ihnen näher erläutern :
- Der Akku wird zunächst entladen
- Man entfernt seine Plastik-, Elektronik- und Aluminiumhülle
- Die in den Batteriekernen zurückgehaltenen Zellen werden zu einem Pulver zermahlen.
- Die verschiedenen Metalle, die in diesem Pulver enthalten sind, werden durch Feuer oder Chemie extrahiert und sortiert.
Beim Recycling der Batterie werden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Denn die meisten dieser Bestandteile sind leicht entflammbar und giftig.
Die verschiedenen Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen
Um Metalle zu extrahieren und zu sortieren, gibt es zwei verschiedene Methoden, die von Recyclinganlagen verwendet werden.
- Die pyrometallurgische Methode: Bei dieser Methode werden die Metalle durch Kondensation getrennt. Dazu werden die Lithium-Akkumulatorenabfälle in einen Ofen gegeben. Infolgedessen kommen drei Produkte heraus:
- die Milchmänner
- Eisenmetalle
- Nichteisenmetalle
Die Schlacke wird in Straßenaufschüttungen und zur Herstellung von Steinwolle verwendet.
Eisenmetalle werden in der Regel wiederverwendet, z. B. in den Bremsscheiben des TGV, und Nichteisenmetalle müssen veredelt werden.
- Die hydrometallurgische Methode: Die Metalle werden magnetisch getrennt werden. Dabei werden die Eisenmetalle von den Nichteisenmetallen getrennt. Die Eisenmetalle werden in Stahlwerken verwendet, während die Nichteisenmetalle mit einer Säurelösung behandelt werden, um die Elemente für die Metallindustrie zu trennen.
All diese Verfahren ermöglichen die Rückgewinnung wertvoller Elemente, die in diesen Batterien enthalten sind, in Form von Barren aus Rohstoff.
Was kann in einer Batterie recycelt werden?
Heute verlangen die europäischen Vorschriften, dass mindestens 50 % der in einer Batterie enthaltenen Materialien recycelt werden. Natürlich liegt dieser Prozentsatz weit unter dem, was wir in der Lage sind zu bergen.
Bei einer Batterie mit einem durchschnittlichen Gewicht von 500 kg recyceln wir in der Regel 60 % des Gesamtgewichts. Diese Zahl kann sich je nach Zustand der Batterie ändern. In Frankreich erreicht die Recyclingquote für Batterien 65 %.
Einige seltene Metalle wie Lithiumam kobaltam Nickel oder das Kupfer sind bei 90 % abrufbar.
Recycling von Elektroautobatterien: Was steht auf dem Spiel?
Heute fahren in Frankreich mehr als 220.000 Elektrofahrzeuge. Jedes dieser Fahrzeuge stellt eine Goldmine dar, wenn das Recycling optimiert wird. Warum ist das so? Der Markt für Elektrofahrzeuge boomt, ist aber auch voller Zweifel. Hersteller wie Tesla weisen auf die Covid-Krise hin, die die Versorgung mit bestimmten Materialien, die für die Herstellung von Elektrofahrzeugen wichtig sind, erschwert. Dies betrifft insbesondere die HalbleiterknappheitEs wird jedoch auch ein Mangel an Kobalt vorhergesagt, einem weiteren wichtigen Element für den Bau von Elektroautos. Durch das optimale Recycling von Batterien kann man also einigen Engpässen vorbeugen, indem man nicht ständig Rohstoffe importieren muss.
Eine weitere wichtige Herausforderung besteht darin, durch das Recycling der Batterien von ElektroautosDie Umweltbelastung von Batterien kann erheblich reduziert werden. Die in der Batterie enthaltenen Komponenten sind die umweltschädlichsten und am schwierigsten zu gewinnenden Bestandteile. Ihre Gewinnung erfordert enorme Ressourcen, sowohl materielle als auch menschliche. Ihre Gewinnung ist oft mit einer Verschmutzung der lokalen Böden oder Wasserläufe verbunden. Durch die Maximierung des Recyclings wird der CO2-Ausstoß während des Produktionsprozesses stark reduziert. Dies würde das Elektrofahrzeug im Vergleich zu seinem Verbrennungsmotor noch umweltfreundlicher machen.
Derzeit stößt ein Elektrofahrzeug im Gesamtzyklus 9 Tonnen CO2 aus, während es bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor 22 Tonnen sind. Der Unterschied entsteht vor allem im Lebenszyklus, in dem ein Elektrofahrzeug 2,34 Tonnen CO2 ausstößt, ein Verbrennungsmotor dagegen 18 Tonnen. Der Nachteil des Elektrofahrzeugs im Vergleich zum Verbrennungsmotor liegt in der Herstellung, wo seine Produktion 6,57 Tonnen CO2 ausstößt, davon 3,15 Tonnen allein für die Herstellung der Batterie. Eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei der Herstellung des Elektrofahrzeugs würde den ökologischen Abstand zum Verbrennungsmotor noch weiter vergrößern und den Kauf des Fahrzeugs noch mehr rechtfertigen.
Recycling: Gut für die Wirtschaft?
Ein weiterer Vorteil der Maximierung der Recyclingrate ist, dass dies langfristig die Kosten für Elektrofahrzeuge senken könnte.
Denn weniger abhängig von Zulieferern zu werden, könnte den Autoherstellern helfen, die mit der Produktion verbundenen Kosten zu senken und so den Kaufpreis zu senken. Das Recycling von Batterien könnte die Nachfrage nach Lithium um 25 %, nach Kobalt um 35 % und nach Kupfer um 55 % senken. Kupfer. Das ist kein kleiner Fortschritt. In diesem Sinne ist dieie Europäische Kommission will die Verwendung von recycelten Rohstoffen in den Produktionskreisläufen ab 2030 verbindlich vorschreiben.. Wir sprechen von 12 % recyceltem Kobalt, 4 % Lithium und 4 % Nickel.
Welche Akteure sind am Recycling beteiligt?
Viele Menschen haben die Bedeutung des Recyclings für die Automobilbranche erkannt. In diesem Sinne haben sich viele Akteure darauf spezialisiert. Und das ist auch gut so, denn mehr Akteure, die Batterien recyceln können, bedeuten auch mehr recycelte Batterien.
Einer der Gründer von Tesla zum Beispiel startete seine eigene Recyclinganlage in Redwood. Es gibt auch ein Start-up in Schweden mit dem Namen NorthVolt der es zu seinem Geschäft gemacht hat.
Auf französischer Seite hat sich ein wichtiger Akteur in den Bereich des Recyclings von Batterien für Elektroautos importiert. Es handelt sich um OranoEin französisches Unternehmen, das auf die Entwicklung des Kernbrennstoffkreislaufs spezialisiert ist.
Orano und Industriepartner starten Pilotprojekt für das Recycling von Batterien aus Elektrofahrzeugen. Der Leiter des Projekts, Didier David, rechnet bereits damit, dass bis 2030 mehr als 500 000 Tonnen Batterien recycelt werden. Diese Zahl könnte schneller als erwartet anschwellen, da das Interesse an Elektrofahrzeugen mit der Umweltproblematik weiter wächst.
Welche Gefahren werden durch Recycling vermieden?
Wenn man Batterien von Elektroautos recycelt, gewinnt man nicht nur die Zellen zurück, um sie wiederzuverwenden, sondern verhindert vor allem, dass sie in der Natur landen.
Dies kann besonders gefährlich werden, wenn man bedenkt, dass diese Produkte sehr umweltschädlich sind. Sie können den Boden und das Wasser verschmutzen, was wiederum die lokale Flora und Fauna schädigen kann. Wenn diese Bestandteile versehentlich mit Lebewesen in Kontakt kommen, können sie das Nerven- und Verdauungssystem beeinträchtigen. Einige Elemente sind außerdem stark krebserregend, schädigen die Atemwege und wirken ätzend auf die Haut.
Eines der gefährlichsten für die Natur ist wahrscheinlich Lithium. Dieses RohstoffDas in Batterien häufig vorkommende Gas ist nicht nur giftig, sondern auch leicht entzündlich. Wenn es Feuer fängt, entwickelt es reizenden Rauch, ist giftig für den Körper und wirkt sehr zerstörerisch. Ein weiteres sehr gesundheitsgefährdendes Element ist Fluorwasserstoff, der in Elektrofahrzeugen zwar in geringeren Mengen, aber dennoch vorhanden ist. Wenn er in der Natur abgebaut wird, kann ein Kontakt mit ihm zu Augenreizungen (Konjunktivitis, Keratitis, Hornhauttrübungen) und Atemwegsreizungen (Pharyngitis, Laryngitis, chronische Bronchialerkrankung, schließlich Bronchialstenose, Lungenstenose und Lungenödem) führen.
Angesichts all der genannten Punkte ist klar, dass das Recycling von Elektroautobatterien eine große Herausforderung für die Elektroautobranche in der Zukunft darstellt. Sowohl für die Branche an sich als auch für die ökologischen Probleme, die sie umgeben. Und all das haben die Akteure auf dem Markt sehr wohl verstanden. Aus diesem Grund werden täglich Maßnahmen von den Instanzen sowohl auf lokaler Ebene als auch im großen Maßstab mit der Europäischen Kommission ergriffen. Und das ist auch der Grund, warum sich immer mehr Unternehmen in diesem Bereich engagieren, wie man am Beispiel des Orano-Projekts und des schwedischen Start-ups NorthVolt sehen kann. Das Recycling von Batterien ist ein Schlüsselpunkt, der über eine einfache ökologische Initiative hinausgeht. Seine Optimierung könnte die Probleme der größten Automobilhersteller lösen.