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Die Bedeutung von Partnerschaften für die Einführung von Elektroautos in Unternehmen
Partnerschaften zwischen Unternehmen und Anbietern von Elektroautos
In Frankreich ziehen immer mehr Unternehmen die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten in Betracht. Um diesen Übergang zu erleichtern, blühen die Partnerschaften mit Anbietern von Elektroautos.
Kooperationen mit Herstellern: ein Hebel für den ökologischen Wandel
Ein prominentes Beispiel ist die Partnerschaft zwischen Renault und mehreren großen französischen Unternehmen (Total Energies, EDF, BNP Paribas, L'Oréal, Michelin). Renault bietet maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die ihren Fuhrpark elektrifizieren möchten, von der Bereitstellung von Elektrofahrzeugen bis hin zur Einrichtung von Ladestationen und Lösungen für das Flottenmanagement. Dank dieser Kooperationen können Unternehmen nicht nur von günstigen Konditionen profitieren, sondern auch von technischer und logistischer Unterstützung, die für eine erfolgreiche Energiewende unerlässlich ist.
Was sind die Vorteile für Unternehmen?
Partnerschaften mit Marken von Elektroautos bieten mehrere Vorteile. So hat EDF beispielsweise folgende Verträge geschlossen Partnerschaften mit Unternehmen wie Amazon Frankreich bei der Einführung von Elektroflotten. Durch diese Kooperationen profitieren die Unternehmen von :
- Ermäßigte Tarife : Hersteller bieten oft exklusive Angebote für Partnerunternehmen an (Rabatte auf Fahrzeugpreise, Wartungspakete...).
- Fachliche Expertise : bieten die Anbieter technische Unterstützung an, um die Installation von Ladeinfrastruktur und Flottenmanagement.
- Finanzierungslösungen : häufig sind Leasing- oder Finanzierungsoptionen verfügbar, die die Anfangsinvestition erleichtern.
Laut eine durchgeführte Studie des Observatoire du Véhicule d'Entreprise (OVE), im Jahr 2023, planen fast 20 % der französischen Unternehmen, ihren Bestand an Elektrofahrzeugen in den nächsten zwei Jahren zu erhöhen. Dieser Trend wird durch Initiativen wie die Partnerschaft zwischen Peugeot und TotalEnergies zur Bereitstellung von Ladelösungen und Elektrofahrzeugen, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind.
Durch Partnerschaften mit Anbietern von Elektroautos können französische Unternehmen den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität beschleunigen und gleichzeitig umfassende Unterstützung bei der Optimierung ihrer Flotte erhalten. Diese Partnerschaften sind ein Schlüsselelement, um die Herausforderungen bei der Einführung von Elektrofahrzeugen zu bewältigen und die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile zu maximieren.
Steuervorteile und Zuschüsse über öffentlich-private Partnerschaften
Die Einführung von Elektrofahrzeugen führt nicht nur zu interessanten Partnerschaften, sondern auch zu erheblichen finanziellen Vorteilen. Unternehmen können von verschiedenen Steueranreizen und Zuschüssen profitieren, die die Anschaffung und den Unterhalt von Elektroautos erschwinglicher machen.
Welche Steuervorteile gibt es?
In Frankreich, das Haushaltsgesetz für 2024 hat diese Anreize verstärkt, um einen beschleunigten Energiewandel zu fördern, man beachte insbesondere das Steuergutschrift für den Energiewandel (ISCED) von bis zu 30 % der Investitionskosten, die Befreiung der neuen TVS (jährliche Steuer auf die CO2-Emissionen von Personenkraftwagen und die jährliche Steuer auf die Emissionen von Luftschadstoffen) und die Abschreibung der Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen beschleunigt.
Zusätzlich zu den Steuervorteilen stehen verschiedene Zuschüsse zur Verfügung, um die mit dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge verbundenen Kosten zu senken:
- die UmweltbonusSie können eine Unterstützung in Höhe von bis zu 7.000 €,
- die UmtauschprämieDie Prämie kann bis zu bis zu 5.000 € wenn sie ein altes Fahrzeug durch ein Elektrofahrzeug ersetzen,
- regionale Hilfen, bietet Zuschüsse von bis zu 50 % der Einrichtungskosten.
Bis 2023 wurden im Rahmen dieses Programms mehr als 1.000 Ladestationen installiert, wobei die finanzielle Unterstützung bis zu 70 % der Installationskosten deckte. Dank dieser Partnerschaften konnte die Anzahl der für Unternehmen zugänglichen Ladestationen in einigen ländlichen und vorstädtischen Gebieten verdoppelt werden.
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Wie können Unternehmen Elektroautos in ihren Fuhrpark integrieren?
Welche Schritte sind nötig, um Elektroautos in die Unternehmensflotte zu integrieren?
1 - Bedürfnisse bewerten und planen
Der erste Schritt zur Integration von Elektroautos in eine Firmenflotte besteht darin, die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zu bewerten. Dazu gehört die Analyse :
- der täglichen Fahrten,
- der zurückgelegten Entfernungen,
- von Fahrzeugnutzungsprofilen.
Durch diese Art der Analyse konnten große Unternehmen wie La Poste (über 10.000 eingesetzte Elektrofahrzeuge) feststellen, dass sich die meisten ihrer städtischen Kurzstreckenfahrten hervorragend für eine Elektrifizierung eignen. Diese zielgerichtete Bewertung ermöglicht die Auswahl der am besten geeigneten Elektrofahrzeuge, wodurch die Effizienz maximiert und die Betriebskosten langfristig gesenkt werden.
2 - Ladeinfrastruktur einrichten
Eine der größten Herausforderungen bei der Integration von Elektrofahrzeugen ist die Bereitstellung einer angemessenen Ladeinfrastruktur. Unternehmen müssen in Ladestationen an ihren Standorten investieren und möglicherweise auch in Heimladelösungen für die Mitarbeiter. Das Vorhandensein von Ladeinfrastruktur sorgt für eine ständige Verfügbarkeit der Fahrzeuge und reduziert die Kosten, die durch die Nutzung öffentlicher Ladestationen entstehen.
3 - Optimierung der Anschaffungs- und Wartungskosten
Unternehmen können die Anschaffungskosten für Elektrofahrzeuge senken, indem sie Zuschüsse und Steueranreize nutzen. Darüber hinaus sind die Wartungskosten von Elektrofahrzeugen aufgrund der geringeren Anzahl beweglicher Teile in der Regel niedriger als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. So bietet Renault beispielsweise auf Elektrofahrzeuge zugeschnittene Wartungsverträge mit Einsparungen von bis zu 30% im Vergleich zu einem Verbrennungsfahrzeug.
4 - Sensibilisieren und schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Um einen effektiven Übergang zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, die Mitarbeiter für die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu sensibilisieren und zu schulen. Es können Schulungen zur Optimierung des elektrischen Fahrens und zu Ladeverfahren organisiert werden. Es gibt Schulungszentren, die Schulungsprogramme für Mitarbeiter anbieten und ihnen ermöglichen, die Akzeptanz und den effizienten Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Unternehmensflotte zu verbessern. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind eher zu einer umweltbewussten Fahrweise bereit und maximieren so dieAutonomie Emissionen von Fahrzeugen und senken die Betriebskosten.
Welche Auswirkungen haben Elektroautos auf die Senkung von Kosten und Emissionen?
Einsparungen bei Kraftstoff und Wartung
Die Stromkosten für das Aufladen eines Elektrofahrzeugs sind viel niedriger als die Kraftstoffkosten. In Frankreich liegen die durchschnittlichen Stromkosten bei etwa 0,17 €/kWh. Aufladen eines Elektroautos mit einer Akku von 50 kWh, wie die Renault Zoe e-TechEin Elektroauto würde also ungefähr 8,5 € kosten, womit man etwa 300 km weit fahren könnte. Zum Vergleich: Ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, das 6 Liter auf 100 km verbraucht, würde für die gleiche Strecke etwa 18 € benötigen, also mehr als das Doppelte. Außerdem haben Elektroautos weniger bewegliche Teile als herkömmliche Fahrzeuge, weshalb sie weniger Wartung für Komponenten wie Bremsen und Motoren benötigen.
Die Senkung der CO2-Emissionen
Elektrofahrzeuge stoßen bei ihrer Nutzung kein CO2 aus. Durch die Nutzung eines Elektrofahrzeugs werden die CO2-Emissionen bei einer Nutzungsdauer von 20.000 km im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug um ca. 2,5 Tonnen pro Jahr gesenkt. Eine Flotte von 50 Elektrofahrzeugen bestehend aus Peugeot e-208 könnte den jährlichen CO2-Ausstoß um 125 Tonnen senken.
Die Nutzung erneuerbarer Energien
Unternehmen können auch weiter ihre CO2-Fußabdruck indem sie zum Aufladen ihrer Elektrofahrzeuge erneuerbare Energiequellen nutzen. EDF bietet Ökostromverträge für Unternehmen an, die garantieren, dass die Energie, die zum Aufladen der Fahrzeuge verwendet wird, aus erneuerbaren Quellen stammt.
Lies auch →. Quoten für Elektrofahrzeuge in Unternehmensflotten
Die Vorteile für Unternehmen, mit Technologiepartnern zusammenzuarbeiten
Der Einfluss technologischer Innovationen auf die Einführung von Elektrofahrzeugen
Durch Partnerschaften mit Unternehmen, die auf Spitzentechnologie spezialisiert sind, überwinden sie Hindernisse bei der Infrastruktur und dem Flottenmanagement und machen die Elektrifizierung zugänglicher und effizienter.
| Technologische Innovation | Beschreibung | Auswirkungen auf die Unternehmen |
|---|---|---|
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Schnelles Nachladen
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Technologie, mit der Elektrofahrzeuge in weniger als 30 Minuten auf 80% aufgeladen werden können. Bsp: Tesla Supercharger, Ionity Stationen 350 kW.
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- Reduzierung der Ausfallzeiten
- Optimierung der Routen
Einsparungen von 20% bei den Aufladekosten
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Intelligentes Flottenmanagement
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Lösungen für Telemetrie und Lademanagement. Beispiel: Geotab, EVBox.
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Verfolgung der Fahrzeuge in Echtzeit
Senkung der Kraftstoffkosten um 15 %.
Optimierung der Fahrzeugnutzung und -lebensdauer
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Fortschrittliche Batterien
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Entwicklung von Batterien mit hoher Energiedichte und Halbleitern.
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Erhöhung der Autonomie
Senkung der Wartungskosten
Verringerung des ökologischen Fußabdrucks um 80%
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Wettbewerbsvorteile für Unternehmen, die grüne Technologien einführen
Die Verbesserung des Markenimages
Französische Unternehmen, die grüne Technologien einführen, stärken ihr Image als verantwortungsbewusste Akteure. Ein gutes Beispiel hierfür ist Carrefour mit seinem Plan, bis 2030 eine Flotte von 100 elektrisch betriebenen % zu erreichen. Dieser grüne Ansatz zieht auch die Aufmerksamkeit ethischer Investoren auf sich, die sich um die Umweltauswirkungen von Unternehmen sorgen. Durch die Zusammenarbeit mit LG Chem hat Renault auch ein ehrgeiziges Programm, um bis 2040 in Europa CO2-neutral zu werden. Ein gestärktes Markenimage zieht loyale Kunden an und steigert den Markenwert, was einen konsequenten Wettbewerbsvorteil bietet.
Zugang zu neuen Märkten und Kunden
Unternehmen, die grüne Technologien einsetzen, ziehen einen breiteren Kundenkreis an, insbesondere Verbraucher und Geschäftspartner, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Air France integrierte Elektrofahrzeuge für interne Fahrten und den Passagiertransport auf seinen Flughäfen. Durch diese Initiative konnte Air France eine umweltbewusstere Kundschaft ansprechen und so ihre Position auf dem Flugverkehrsmarkt stärken. L'Oréal hat seinerseits eine Flotte von Elektrofahrzeugen für seine Mitarbeiter und seine Logistikaktivitäten in Frankreich eingerichtet. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Tesla für die Fahrzeuge und Schneider Electric für die Ladelösungen.
Die regulatorischen Vorteile
Unternehmen, die grüne Technologien einsetzen, profitieren von einer besseren Einhaltung der sich ständig ändernden Umweltvorschriften. In Frankreich verlangen immer strengere Vorschriften von den Unternehmen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Unternehmen in der Region Île-de-France, die auf Elektroflotten umstellen, können von regionalen Fördermitteln profitieren, die bis zu 50 % der Kosten für die Installation von Ladestationen abdecken.
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Schlussfolgerung
Die Einführung von Elektrofahrzeugen durch Technologiepartnerschaften ermöglicht es französischen Unternehmen daher, ihre Betriebskosten erheblich zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf einem globalen Markt mit einem Volumen von mehreren zehn Milliarden Euro zu steigern. Bis 2024 planen mehr als die Hälfte der französischen Unternehmen, ihre Flotten zu elektrifizieren, was einen zunehmenden Trend zu Nachhaltigkeit und Innovation verdeutlicht. Wenn Sie diese Gelegenheit nutzen, können Sie an der Spitze der Energiewende bleiben und gleichzeitig finanzielle Gewinne erzielen.